Lessy
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2012
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Welcome to the show
14.10.2014 um 07:13Messieurs-dammes, bienvenue au spectacle!
Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zu der Show.
Unser heutiges Programm? Nun, lassen Sie mich Ihnen unser heutiges Hauptthema aufzeigen:
Die Gesellschaft.
Was es groß zu sagen gibt? Viel! Nur als kleines Beispiel: Die Ansprüche an die Geschlechter. Wie man sich zu verhalten hat, was man sagen darf und was nicht. Wer böse ist und wer gut.
Wer hat uns zu sagen was "normal" ist?
Betrachten wir doch mal das Wort "normal" genauer... Was sehen Sie, meine werten Damen und Herren?
Ich hoffe sehr Ihnen ist das Wörtchen 'Norm' aufgefallen. Die Bedeutung dieses Wortes ist Ihnen doch sicher geläufig?
Wenn nicht - hier ein kleiner Denkanstoß: Hefte, Blöcke.. In welchen größen kann man diese kaufen wenn an sie sich nicht speziell anfertigen lässt?
Richtig! DIN A4;5;6;...
Was haben diese genormten Hefte nun alle gemeinsam?
Richtig, sie sind aus Papier - aber es geht nicht ums Material, sondern dass sie alle gleich Aussehen. Gleiche Größe, gleiche Anzahl an Seiten, ...
Aber wieder zurück zu "normalen" Menschen.
Da wir nun wissen was Norm (bzw. genormt) für eine Bedeutung hat, können wir dies nun auf "NORMal" ummünzen.
Schlussfolgerung: Normale Menschen = genormte Menschen
Aber nicht auf's Aussehen bezogen (auch wenn dies gewisse Herren in der Vergangenheit versucht haben). Nein, ich spreche vom Denken.
Auch wenn sich im Vergleich zu früher einiges geändert hat, so Denken trotzdem sehr viele wie es die Gesellschaft erwartet und wer dies nicht tut, ja der meine lieben Leser und Leserinnen, die sind natürlich unnormal. Unmoralisch. Asozial.
Aber zeichnet uns nicht unsere einzigartige Art zu denken aus? Wieso also in ein Schema stopfen lassen?
Weil man in der Menge nicht auffält? Weil man in der Gruppe Sicherheit und Stärke hat?
Gewiss haben Gruppen ihre Vorzüge, da sie gemeinsam was erreichen können, wozu ein Einzelner niemals oder nur unter schwersten Bedinungen schaffen würde. Aber was, wenn diese Gruppen nur noch dafür dienen einheitliche, gleich Menschen zu repräsentieren?
Jeder Gruppe wird ein gewisses Bild zugeteilt, welche sie zu erfüllen haben - zu 100 % , ansonsten zählt man nicht als normal. Und weil dies schon nicht genug ist, sortieren wir auch gleich die "Unnormalen" fein säuberlich, und wer selbst da noch aus der Reihe tanzt, der ist einfach ungeeignet für jegliche Gesellschaft.
.. to be continued
Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zu der Show.
Unser heutiges Programm? Nun, lassen Sie mich Ihnen unser heutiges Hauptthema aufzeigen:
Die Gesellschaft.
Was es groß zu sagen gibt? Viel! Nur als kleines Beispiel: Die Ansprüche an die Geschlechter. Wie man sich zu verhalten hat, was man sagen darf und was nicht. Wer böse ist und wer gut.
Wer hat uns zu sagen was "normal" ist?
Betrachten wir doch mal das Wort "normal" genauer... Was sehen Sie, meine werten Damen und Herren?
Ich hoffe sehr Ihnen ist das Wörtchen 'Norm' aufgefallen. Die Bedeutung dieses Wortes ist Ihnen doch sicher geläufig?
Wenn nicht - hier ein kleiner Denkanstoß: Hefte, Blöcke.. In welchen größen kann man diese kaufen wenn an sie sich nicht speziell anfertigen lässt?
Richtig! DIN A4;5;6;...
Was haben diese genormten Hefte nun alle gemeinsam?
Richtig, sie sind aus Papier - aber es geht nicht ums Material, sondern dass sie alle gleich Aussehen. Gleiche Größe, gleiche Anzahl an Seiten, ...
Aber wieder zurück zu "normalen" Menschen.
Da wir nun wissen was Norm (bzw. genormt) für eine Bedeutung hat, können wir dies nun auf "NORMal" ummünzen.
Schlussfolgerung: Normale Menschen = genormte Menschen
Aber nicht auf's Aussehen bezogen (auch wenn dies gewisse Herren in der Vergangenheit versucht haben). Nein, ich spreche vom Denken.
Auch wenn sich im Vergleich zu früher einiges geändert hat, so Denken trotzdem sehr viele wie es die Gesellschaft erwartet und wer dies nicht tut, ja der meine lieben Leser und Leserinnen, die sind natürlich unnormal. Unmoralisch. Asozial.
Aber zeichnet uns nicht unsere einzigartige Art zu denken aus? Wieso also in ein Schema stopfen lassen?
Weil man in der Menge nicht auffält? Weil man in der Gruppe Sicherheit und Stärke hat?
Gewiss haben Gruppen ihre Vorzüge, da sie gemeinsam was erreichen können, wozu ein Einzelner niemals oder nur unter schwersten Bedinungen schaffen würde. Aber was, wenn diese Gruppen nur noch dafür dienen einheitliche, gleich Menschen zu repräsentieren?
Jeder Gruppe wird ein gewisses Bild zugeteilt, welche sie zu erfüllen haben - zu 100 % , ansonsten zählt man nicht als normal. Und weil dies schon nicht genug ist, sortieren wir auch gleich die "Unnormalen" fein säuberlich, und wer selbst da noch aus der Reihe tanzt, der ist einfach ungeeignet für jegliche Gesellschaft.
.. to be continued