dSmL
28.06.2014 um 23:29Ich kenne diesen Mann überhaupt nicht und trotzdem streiten wir,streiten heftig.
Vielleicht gebe ich nur deshalb nicht nach weil er ein Rattengesicht hat,ein richtiges,speichelndes Rattengesicht.
Und ich schrei in dieses Rattengesicht,wutschnaubend,ohne Unterlass.
Dann ist er mit einem Mal ganz stille der Leptosome und legt mir unerwartet die Hand auf die Schulter.
Über alles reden können wir doch ,sagt er und läd mich ein in sein Häuschen,ein paar Schritte von hier.
Über alles reden können wir,bei Bier und Zigaretten.
Was soll's,ich geh mit.
Vor dem Häuschen steht ein Bänkchen und er nötigt mich dort Platz zu nehmen.
Bier will er holen,mir soll's recht sein und ich seh seine dünnen Kalkwaden und die weißen Stümpfe und die Sandalen,okay,dafür kann ich nun aber gar nichts.
Ganz schnell ist er zurück,durch die Türöffnung mit dem bunten Plastevorhang,
ist zurück ohne das Bier,setzt sich ganz nahe neben mich und lächelt,lächelt und öffnet den Rattenmund,da blitzt etwas in seiner dürren Faust,das Blitzen ist gefährlich und ich greif dahin mit beiden Händen und dann ist das Blitzen
ganz rasch und schlüpfrig in seine Brust gerutscht.
So war es,genauso und nicht anders.
-
Ich leihe mir ein Auto aus.
Groß ist die Wahl nicht,um genau zu sein,bietet sich nur dieses an.
Ich hab Hummeln im Hintern und irgendwie zieht mich das Meer an,da muss ich hin ,also her mit dieser Rostlaube.
Wenn's nur der Rost wäre unter und auf und in diesem verwaschenen 80er Jahre
Rot,wenn's nur das wäre.
Kupplung im Eimer,Getriebe im Eimer, eine Tortur,ein Wunder das ich überhaupt voran komme, der Kilometerzähler allerdings funktioniert optimal,er läuft rückwärts.
Und einen Fahrgast habe ich auch auf dieser Reise,er sitzt auf der Rückbank und unterhält mich sehr nett mit intelligenten Bemerkungen die die Konversation
immer wieder aufs heiterste beleben.
Ganz anders sieht er jetzt aus,keine weißen Söckchen mehr,keine Kalkwaden,zugenommen hat er auch und irgendwie familiär erscheint er mir jetzt,so als ob ich ihn schon ein Leben lang kenne.
Netter Bursche.
-
Der Raum ist ziemlich dunkel.
Da wo die Fenster sein sollten sind so Vertiefungen in den rohen Wänden und Milchglasscheiben.
Dahinter leuchtet es trübe und künstlich.
Der Raum ist so verschachtelt also,ich hab das noch gar nicht alles erforscht.
Eine Tür gibt’s nicht,die Türöffnung ist einfach nur noch dunkler als der Raum,das ist alles.
Duchgehen muss man nicht weil es bringt nichts.
Ich hab das schon mal versucht aber,da ist ja auch nix.
Ein stockfinsterer Korridor,endlos mit tausend Ecken,so ein schmaler Streifen auf
Knöchelhöhe der undefinierbar grün schimmert und wenn man zu weit geht dann
hört man auch nur unverständliche Stimmen.
Männerstimmen,Frauenstimmen durcheinander,so fernes Gezänk oder Schreien und Wimmern und dann will ich immer ganz schnell zurück in meinen Raum,weil
naja...es nervt irgendwie.
Und ich hätts auch viel schlimmer treffen können mit meiner Unterkunft denn...Trara!....ich krieg immer netten Besuch.
Heute zum Beispiel, besuchte mich ein Mädchen das kannte ich aus der Schulzeit.
Da war ich noch ganz klein,ich hab mich so gefreut sie wieder zu sehen und dann
noch so unverhofft.
Eine richtige Frau ist sie geworden aber die Haare trägt sie immer noch so komisch wie damals.
Ganz glatt über'n Kopf mit ein paar Spangen und lauter Locken im Nacken.
Sie sprang mich an vor Freude und ich hielt sie,hielt sie ganz fest und wir drehten
uns im Kreise.
Später saßen wir auf dieser alten Couch,ganz eng und voller Wärme und redeten so,so lange.
Das war ein....wunderwunderschöner Besuch!!!
Böse Zungen behaupten,sie sei im Winter 85/86 hier im Fluss ertrunken,beim Rodeln zuviel Anlauf genommen,auf's Eis geraten,durchgebrochen und nicht mehr hochgekommen.
Ein saublödes Gerücht ist das!
Leuten,die einen solchen Mist verbreiten,sollte man das Maul stopfen.
Vielleicht gebe ich nur deshalb nicht nach weil er ein Rattengesicht hat,ein richtiges,speichelndes Rattengesicht.
Und ich schrei in dieses Rattengesicht,wutschnaubend,ohne Unterlass.
Dann ist er mit einem Mal ganz stille der Leptosome und legt mir unerwartet die Hand auf die Schulter.
Über alles reden können wir doch ,sagt er und läd mich ein in sein Häuschen,ein paar Schritte von hier.
Über alles reden können wir,bei Bier und Zigaretten.
Was soll's,ich geh mit.
Vor dem Häuschen steht ein Bänkchen und er nötigt mich dort Platz zu nehmen.
Bier will er holen,mir soll's recht sein und ich seh seine dünnen Kalkwaden und die weißen Stümpfe und die Sandalen,okay,dafür kann ich nun aber gar nichts.
Ganz schnell ist er zurück,durch die Türöffnung mit dem bunten Plastevorhang,
ist zurück ohne das Bier,setzt sich ganz nahe neben mich und lächelt,lächelt und öffnet den Rattenmund,da blitzt etwas in seiner dürren Faust,das Blitzen ist gefährlich und ich greif dahin mit beiden Händen und dann ist das Blitzen
ganz rasch und schlüpfrig in seine Brust gerutscht.
So war es,genauso und nicht anders.
-
Ich leihe mir ein Auto aus.
Groß ist die Wahl nicht,um genau zu sein,bietet sich nur dieses an.
Ich hab Hummeln im Hintern und irgendwie zieht mich das Meer an,da muss ich hin ,also her mit dieser Rostlaube.
Wenn's nur der Rost wäre unter und auf und in diesem verwaschenen 80er Jahre
Rot,wenn's nur das wäre.
Kupplung im Eimer,Getriebe im Eimer, eine Tortur,ein Wunder das ich überhaupt voran komme, der Kilometerzähler allerdings funktioniert optimal,er läuft rückwärts.
Und einen Fahrgast habe ich auch auf dieser Reise,er sitzt auf der Rückbank und unterhält mich sehr nett mit intelligenten Bemerkungen die die Konversation
immer wieder aufs heiterste beleben.
Ganz anders sieht er jetzt aus,keine weißen Söckchen mehr,keine Kalkwaden,zugenommen hat er auch und irgendwie familiär erscheint er mir jetzt,so als ob ich ihn schon ein Leben lang kenne.
Netter Bursche.
-
Der Raum ist ziemlich dunkel.
Da wo die Fenster sein sollten sind so Vertiefungen in den rohen Wänden und Milchglasscheiben.
Dahinter leuchtet es trübe und künstlich.
Der Raum ist so verschachtelt also,ich hab das noch gar nicht alles erforscht.
Eine Tür gibt’s nicht,die Türöffnung ist einfach nur noch dunkler als der Raum,das ist alles.
Duchgehen muss man nicht weil es bringt nichts.
Ich hab das schon mal versucht aber,da ist ja auch nix.
Ein stockfinsterer Korridor,endlos mit tausend Ecken,so ein schmaler Streifen auf
Knöchelhöhe der undefinierbar grün schimmert und wenn man zu weit geht dann
hört man auch nur unverständliche Stimmen.
Männerstimmen,Frauenstimmen durcheinander,so fernes Gezänk oder Schreien und Wimmern und dann will ich immer ganz schnell zurück in meinen Raum,weil
naja...es nervt irgendwie.
Und ich hätts auch viel schlimmer treffen können mit meiner Unterkunft denn...Trara!....ich krieg immer netten Besuch.
Heute zum Beispiel, besuchte mich ein Mädchen das kannte ich aus der Schulzeit.
Da war ich noch ganz klein,ich hab mich so gefreut sie wieder zu sehen und dann
noch so unverhofft.
Eine richtige Frau ist sie geworden aber die Haare trägt sie immer noch so komisch wie damals.
Ganz glatt über'n Kopf mit ein paar Spangen und lauter Locken im Nacken.
Sie sprang mich an vor Freude und ich hielt sie,hielt sie ganz fest und wir drehten
uns im Kreise.
Später saßen wir auf dieser alten Couch,ganz eng und voller Wärme und redeten so,so lange.
Das war ein....wunderwunderschöner Besuch!!!
Böse Zungen behaupten,sie sei im Winter 85/86 hier im Fluss ertrunken,beim Rodeln zuviel Anlauf genommen,auf's Eis geraten,durchgebrochen und nicht mehr hochgekommen.
Ein saublödes Gerücht ist das!
Leuten,die einen solchen Mist verbreiten,sollte man das Maul stopfen.