MysteriousFire
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Smartphones, das soziale Phänomen
25.04.2014 um 20:21Smartphones, eine technische Entwicklung, die unsere Gesellschaft auf erstaunlich – und auch bedenkliche Weise beeinflusst und verändert.
Vorab – ich bin selbst Smartphone Besitzer, allerdings nutze ich es wesentlich weniger als jene Personen, die ich hiermit anspreche. Zudem möchte ich gar nicht meckern, denn größtenteils ist es mir egal, was die Leute machen.
Es gibt heute dieses Phänomen. Ob nun im Bus oder im Wartezimmer. Sobald die Menschen einen Moment der Ruhe haben, wird das Handy gezückt und fleißig darauf herumgetippt. Meistens gehts dabei um Whatsapp, Facebook, Twitter.
Dabei wird die Außenwelt weggeblendet und die Aufmerksamkeit liegt auf dem kleinen Gerät.
So weit, so in Ordnung.
Erschreckend ist allerdings, was es auf sozialer und menschlicher Ebene bedeutet, dass man sich regelmäßig und egal in welcher Situation über den neuesten Stand auf den Social Networks informieren will.
Aufregung darum gibt es genug, ich möchte hier nur mal persönliche Erfahrungen dazu schildern.
Noch vor ca. 2 Jahren war es im ärztlichen Wartezimmer so, dass die Mitpatienten herein kamen, es wurde begrüßt und sie setzten sich. Was folgte war etwa ein Gespräch mit anderen Patienten (Achtung, ich lebe in einem Dorf, da kennt man sich und so kommts eher dazu) oder eben ein herumliegendes Magazin wurde gelesen.
Das letzte Mal vor wenigen Monaten, beobachtete ich das mal als ich beim Arzt war... drei jugendliche Mädchen kamen ins Zimmer. Setzten sich hin – Handy gezückt.
Ich war echt überrascht, es stimmte was man so als Klischee hörte. Statt miteinander zu reden, wurde lieber getippelt.
Wobei ich das weniger tragisch finde, sonst wurde halt das Magazin auf dem Tisch zur Abschottung genommen, heute das Handy.
Allerdings fiel mir tatsächlich auf, dass ich oftmals in solchen Wartesituationen der einzige Mensch war, der kein solches Gerät bediente. Ich gucke nur ab und zu für die Uhr drauf.
Ein anderer, nerviger Aspekt ist, wenn du ein Gespräch mit einer Person führst und diese währenddessen auf Facebook oder Whatsapp unterwegs ist.
Das ist erstens respektlos, weil man offensichtlich nicht der vollen Aufmerksamkeit wert ist – noch erwarte ich von solch einer Person, dass sie mich wirklich versteht, wenn ich was erzähle.
Immerhin kenne ich das selbst, wenn ich am PC sitze. Bin ich hier beschäftigt, dann lösche ich prompt alle Erinnerungen daran, dass ich gerade angesprochen wurde um etwas zu tun.
Ich kriege wirklich oft zu hören "Ach, da hast du am PC gesessen, das hast du nicht mitbekommen"
Wenn ich das dann auf Smartphone-Besitzer übertrage... oh ja, tragisch.
Zu diesem Thema geführt, hat mich dieses Video und ich dachte mir, das kann ich mit meiner persönlichen Erfahrung auch mal hier einbringen.
Vorab – ich bin selbst Smartphone Besitzer, allerdings nutze ich es wesentlich weniger als jene Personen, die ich hiermit anspreche. Zudem möchte ich gar nicht meckern, denn größtenteils ist es mir egal, was die Leute machen.
Es gibt heute dieses Phänomen. Ob nun im Bus oder im Wartezimmer. Sobald die Menschen einen Moment der Ruhe haben, wird das Handy gezückt und fleißig darauf herumgetippt. Meistens gehts dabei um Whatsapp, Facebook, Twitter.
Dabei wird die Außenwelt weggeblendet und die Aufmerksamkeit liegt auf dem kleinen Gerät.
So weit, so in Ordnung.
Erschreckend ist allerdings, was es auf sozialer und menschlicher Ebene bedeutet, dass man sich regelmäßig und egal in welcher Situation über den neuesten Stand auf den Social Networks informieren will.
Aufregung darum gibt es genug, ich möchte hier nur mal persönliche Erfahrungen dazu schildern.
Noch vor ca. 2 Jahren war es im ärztlichen Wartezimmer so, dass die Mitpatienten herein kamen, es wurde begrüßt und sie setzten sich. Was folgte war etwa ein Gespräch mit anderen Patienten (Achtung, ich lebe in einem Dorf, da kennt man sich und so kommts eher dazu) oder eben ein herumliegendes Magazin wurde gelesen.
Das letzte Mal vor wenigen Monaten, beobachtete ich das mal als ich beim Arzt war... drei jugendliche Mädchen kamen ins Zimmer. Setzten sich hin – Handy gezückt.
Ich war echt überrascht, es stimmte was man so als Klischee hörte. Statt miteinander zu reden, wurde lieber getippelt.
Wobei ich das weniger tragisch finde, sonst wurde halt das Magazin auf dem Tisch zur Abschottung genommen, heute das Handy.
Allerdings fiel mir tatsächlich auf, dass ich oftmals in solchen Wartesituationen der einzige Mensch war, der kein solches Gerät bediente. Ich gucke nur ab und zu für die Uhr drauf.
Ein anderer, nerviger Aspekt ist, wenn du ein Gespräch mit einer Person führst und diese währenddessen auf Facebook oder Whatsapp unterwegs ist.
Das ist erstens respektlos, weil man offensichtlich nicht der vollen Aufmerksamkeit wert ist – noch erwarte ich von solch einer Person, dass sie mich wirklich versteht, wenn ich was erzähle.
Immerhin kenne ich das selbst, wenn ich am PC sitze. Bin ich hier beschäftigt, dann lösche ich prompt alle Erinnerungen daran, dass ich gerade angesprochen wurde um etwas zu tun.
Ich kriege wirklich oft zu hören "Ach, da hast du am PC gesessen, das hast du nicht mitbekommen"
Wenn ich das dann auf Smartphone-Besitzer übertrage... oh ja, tragisch.
Zu diesem Thema geführt, hat mich dieses Video und ich dachte mir, das kann ich mit meiner persönlichen Erfahrung auch mal hier einbringen.
Smartphones nerven! | mirkomeckert
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