Kc
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Das Windpferd
23.04.2014 um 00:17Die Natur ist ein Ort voller Wunder, selbst heute noch, belebt von wundersamen Geschöpfen.
Oft denkt der Mensch, er hätte schon alle entdeckt und alle benannt...doch zumindest eines hat er vergessen.
Es ist ein Tier und gar nicht so leicht zu finden und gar unmöglich zu fangen, selbst für den besten Jäger, obwohl es tatsächlich überall und nirgendwo ist.
Und es kennt die Welt besser, als jedes andere Tier dieser Erde.
Morgens, wenn die Sonne langsam aus den Fluten eines warmen Meeres steigt und es in flüssiges Gold verwandelt, tanzt es über die Wellen und wenn man genau hinsieht,
sieht man hier und dort seine Spuren, es sind die Schaumkronen, sieh, da und dort - wer weiss, vielleicht mag es die fruchtig-frischen Düfte, die von der grünen Insel herauswehen?
Gegen Mittag folgt das Wesen der Sonne hinauf auf ihrem Weg, der führt es hoch hinauf, in die schneebedeckten Berge des Himalaya, dem Dach der Welt,
dorthin, wo die Luft rein und klar und der Himmel strahlend blau ist, wolkenlos.
Endlose, weiße Felder erstrecken sich unter seinen Füßen, über die es dahingleitet, obwohl, weiss sind sie nur oberflächlich - in Wahrheit glitzern sie, Diamanten gleich, im Lichte.
Der Nachmittag führt das Tier auf die Berge des Amazonas, die sagenumwobenen, die stolz und unerreicht thronen über diesem vor Leben fließenden Grün, umschwebt von watteweichen Wolken.
Aber das Tier ist keines, welches lange an einem Ort verweilt, schon hat es wieder etwas neues entdeckt, folgt einem Wasserlauf durch schwarzes Gestein, einst aufstiegen aus dem Herzen der Erde
und eilt mit ihm hinab, einen riesigen Wasserfall, einen gigantischen, gischtenen Schleier, der mit Macht zur Erde strebt, entgegen neuen Abenteuern in dieser farbenfrohen Welt des Regenwaldes.
Am Abend schließlich geht sein Blick wieder zum Himmelszelt und das Licht des Mondes ist seine Treppe, auf dem es nun emporsteigt, zum schwarzen, unendlichen Firmament.
Unter dem silbernen, einzigartigen, zauberhaften Licht der Sterne aus den Tiefen der Zeit und des Raumes und auf den Pfaden des Mondes spielt es nun in der Nacht und legt sich schließlich langsam schlafen...
Denn seine Reise beginnt schon am nächsten Tag, niemals steht es still...
Das Pferd des Windes
Oft denkt der Mensch, er hätte schon alle entdeckt und alle benannt...doch zumindest eines hat er vergessen.
Es ist ein Tier und gar nicht so leicht zu finden und gar unmöglich zu fangen, selbst für den besten Jäger, obwohl es tatsächlich überall und nirgendwo ist.
Und es kennt die Welt besser, als jedes andere Tier dieser Erde.
Morgens, wenn die Sonne langsam aus den Fluten eines warmen Meeres steigt und es in flüssiges Gold verwandelt, tanzt es über die Wellen und wenn man genau hinsieht,
sieht man hier und dort seine Spuren, es sind die Schaumkronen, sieh, da und dort - wer weiss, vielleicht mag es die fruchtig-frischen Düfte, die von der grünen Insel herauswehen?
Gegen Mittag folgt das Wesen der Sonne hinauf auf ihrem Weg, der führt es hoch hinauf, in die schneebedeckten Berge des Himalaya, dem Dach der Welt,
dorthin, wo die Luft rein und klar und der Himmel strahlend blau ist, wolkenlos.
Endlose, weiße Felder erstrecken sich unter seinen Füßen, über die es dahingleitet, obwohl, weiss sind sie nur oberflächlich - in Wahrheit glitzern sie, Diamanten gleich, im Lichte.
Der Nachmittag führt das Tier auf die Berge des Amazonas, die sagenumwobenen, die stolz und unerreicht thronen über diesem vor Leben fließenden Grün, umschwebt von watteweichen Wolken.
Aber das Tier ist keines, welches lange an einem Ort verweilt, schon hat es wieder etwas neues entdeckt, folgt einem Wasserlauf durch schwarzes Gestein, einst aufstiegen aus dem Herzen der Erde
und eilt mit ihm hinab, einen riesigen Wasserfall, einen gigantischen, gischtenen Schleier, der mit Macht zur Erde strebt, entgegen neuen Abenteuern in dieser farbenfrohen Welt des Regenwaldes.
Am Abend schließlich geht sein Blick wieder zum Himmelszelt und das Licht des Mondes ist seine Treppe, auf dem es nun emporsteigt, zum schwarzen, unendlichen Firmament.
Unter dem silbernen, einzigartigen, zauberhaften Licht der Sterne aus den Tiefen der Zeit und des Raumes und auf den Pfaden des Mondes spielt es nun in der Nacht und legt sich schließlich langsam schlafen...
Denn seine Reise beginnt schon am nächsten Tag, niemals steht es still...
Das Pferd des Windes