Lessy
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Vertrauen (Teil 16)
04.09.2013 um 00:58Hey, jaja, ich weiß ich sollte mich schämen weil's so lang nix zu lesen gab... *in Ecke sitz und schäm*
Aber hier ein neuer Teil! :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! :)
lG Sui (Lessy) :)
Mit betretenen Gesichtern verließen sie dann doch das Zimmer. Ich presste meinen Kopf zurück ins Kissen. Begann leise zu weinen. Vernahm leise Stimmen aus dem Wohnzimmer. Für einen Moment schloss ich meine Augen. Beruhigte mich einigermaßen. Da klingelte plötzlich mein Handy.
'Nathen' war auf dem Display zu lesen. Erst wollte ich ihn wegdrücken, doch ich hob dann doch ab.
"Was willst duß" fragte ich leise.
"Oho! Madamme geht ans Handy! Wollte nur fragen wie's dir geht." meinte er mit kühner Stimme, lachte aber kurz auf.
"Ach, mir geht es bestens!" log ich. Versuchte es möglichst glaubhaft rüberzubringen. Er schien es sogar zu glauben.
"Aha. Na egal. Wie sieht's mit deinem Gedächtnis aus?" erkundigte er sich.
>Aha! Er will also wissen ob ich mich erinnere...<
"Ich weiß wieder alles! Und ich werde zur Polizei gehen!" meine Stimme zitterte dabei ein wenig. Aber es schien seinen Zweck zu erfüllen. Er fiel darauf rein und geriet ins Grübeln und Stottern.
"Was!? Aber.. Das ist doch unmöglich! Ach und wenn schon! Du traust dich doch sowieso nicht! Außerdem: Wer wird dir schon glauben? Niemand!" murmelte er und lachte böse. Ich atmete tief durch und sagte dann etwas das ich lieber hätte nicht sagen sollen: "Ich zeig dich an!"
Er sagte erst nichts, doch dann fing er sich wieder.
"Das traust du dich nicht. Und falls doch, sollst du wissen dass du dann daran Schuld bist wenn dir ... oder Liam etwas zustößt!"
"Ich habe keine Angst. Schon garnicht vor dir." Ich versuchte möglichst glaubhaft zu klingen, denn in Wahrheit hatte ich riesige Angst. Angst, er würde Liam etwas antun. Nathen sagte kurze Zeit nichts. Dann lachte er kurz auf, murmelte etwas vonwegen ich würde schon sehen was ich davon habe und legte lachend auf. Minuten verstrichen und ich starrte immernoch auf das Display. Ich hatte Angst. Riesige Angst.
>Was würder er wohl machen wenn ich ihn wirklich anzeigen würde? Würde er Liam wirklich etwas antun? Oder Leyla? Und wenn ja... WAS würde er ihnen antun?!<
Ich war einfach verzweifelt.
>Ich könnte mir das nie verzeihen wenn einem der beiden etwas zustößt - schon gar nicht wegen mir...<
Tränen kullerten meine Wangen runter. Ich wollte einfach nicht dass den beiden etwas zustößen könnte. Und schon gar nicht wegen mir! Ich sah raus in den Flur. Luam und Leyla waren im Wohnzimmer und unterhielten sich. Ich hörte wie mein Name fiel. Sie unterhielten sich also über mich...? Leise schlich ich am Wohnzimmer vorbei, die beiden hatten es scheinbar nicht gemerkt. Ich schlich mich ins Vorzimmer, wo mein Blick wieder auf das Bild fiel. Unter Tränen zog ich mir meine Schuhe an und verließ schnell die Wohnung. Ohne ein Wort zu sagen. Ich lief die Treppe runter - raus ins Freie. Wollte weg, wo mich niemand kennt oder jemals finden würde. Vielleicht waren Liam und Leyla ja auf diese Weise sicher vor diesem irren Psychopaten? Ich lief die Straße lang. Wusste eigentlich noch nichteinmal wohin ich wollte. Bloß dass ich weg wollte. Weit weg. Aber der Grund weswefen ich weg wollte wusste ich ganz genau: Nathen. Er war eine Gefahr - für mich, und alle anderen die ich liebte und mir nahe standen. Mir stiegen wieder Tränen in die Augen. Was hatte ich mir dabei nur gedacht? Nichts vermutlich. Wie immer. Ich hatte die beiden Menschen die mir am wichtigsten waren in Gefahr gebracht. Womöglich in Lebensgefahr! Nun fühlte ich mich noch mieser als die vergangenen Tage schon. Völlig in Gedanken versunken stieß ich ausversehen gegen einen mir unbekannten Mann, der mich sofort anfauchte, dass ich gefälligst aufpassen solle wo ich hinlief. Ich stammelte eine schnelle Entschuldigung und sah zu schleunigst zu verschwinden. Ein paar Straßen weiter setzte ich mich auf eine niedrige Mauer und beobachtete die vorbeifahrenden Autos. Ich hörte hinter mir vorbeigehende Menschen. Unter anderem wie eine Frau zu ihrem Mann sagte: "Sieh dir nur dieses verwahrloste Mädchen an... Sitzt da ganz allein..."
Er antwortete nichts darauf, sondern nickte nur stumm. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte sie angeschrieen was sie sich eigentlich denkt so über mich zu urteilen wo sie mich doch überhaupt nicht kennt. Doch ich ließ es bleiben. Denn eigentlich hatte sie ja recht. Ich war allein. Auf der Flucht. Vor jemandem, von ich wusste dass er mich auch so finden würde.
Aber hier ein neuer Teil! :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! :)
lG Sui (Lessy) :)
Mit betretenen Gesichtern verließen sie dann doch das Zimmer. Ich presste meinen Kopf zurück ins Kissen. Begann leise zu weinen. Vernahm leise Stimmen aus dem Wohnzimmer. Für einen Moment schloss ich meine Augen. Beruhigte mich einigermaßen. Da klingelte plötzlich mein Handy.
'Nathen' war auf dem Display zu lesen. Erst wollte ich ihn wegdrücken, doch ich hob dann doch ab.
"Was willst duß" fragte ich leise.
"Oho! Madamme geht ans Handy! Wollte nur fragen wie's dir geht." meinte er mit kühner Stimme, lachte aber kurz auf.
"Ach, mir geht es bestens!" log ich. Versuchte es möglichst glaubhaft rüberzubringen. Er schien es sogar zu glauben.
"Aha. Na egal. Wie sieht's mit deinem Gedächtnis aus?" erkundigte er sich.
>Aha! Er will also wissen ob ich mich erinnere...<
"Ich weiß wieder alles! Und ich werde zur Polizei gehen!" meine Stimme zitterte dabei ein wenig. Aber es schien seinen Zweck zu erfüllen. Er fiel darauf rein und geriet ins Grübeln und Stottern.
"Was!? Aber.. Das ist doch unmöglich! Ach und wenn schon! Du traust dich doch sowieso nicht! Außerdem: Wer wird dir schon glauben? Niemand!" murmelte er und lachte böse. Ich atmete tief durch und sagte dann etwas das ich lieber hätte nicht sagen sollen: "Ich zeig dich an!"
Er sagte erst nichts, doch dann fing er sich wieder.
"Das traust du dich nicht. Und falls doch, sollst du wissen dass du dann daran Schuld bist wenn dir ... oder Liam etwas zustößt!"
"Ich habe keine Angst. Schon garnicht vor dir." Ich versuchte möglichst glaubhaft zu klingen, denn in Wahrheit hatte ich riesige Angst. Angst, er würde Liam etwas antun. Nathen sagte kurze Zeit nichts. Dann lachte er kurz auf, murmelte etwas vonwegen ich würde schon sehen was ich davon habe und legte lachend auf. Minuten verstrichen und ich starrte immernoch auf das Display. Ich hatte Angst. Riesige Angst.
>Was würder er wohl machen wenn ich ihn wirklich anzeigen würde? Würde er Liam wirklich etwas antun? Oder Leyla? Und wenn ja... WAS würde er ihnen antun?!<
Ich war einfach verzweifelt.
>Ich könnte mir das nie verzeihen wenn einem der beiden etwas zustößt - schon gar nicht wegen mir...<
Tränen kullerten meine Wangen runter. Ich wollte einfach nicht dass den beiden etwas zustößen könnte. Und schon gar nicht wegen mir! Ich sah raus in den Flur. Luam und Leyla waren im Wohnzimmer und unterhielten sich. Ich hörte wie mein Name fiel. Sie unterhielten sich also über mich...? Leise schlich ich am Wohnzimmer vorbei, die beiden hatten es scheinbar nicht gemerkt. Ich schlich mich ins Vorzimmer, wo mein Blick wieder auf das Bild fiel. Unter Tränen zog ich mir meine Schuhe an und verließ schnell die Wohnung. Ohne ein Wort zu sagen. Ich lief die Treppe runter - raus ins Freie. Wollte weg, wo mich niemand kennt oder jemals finden würde. Vielleicht waren Liam und Leyla ja auf diese Weise sicher vor diesem irren Psychopaten? Ich lief die Straße lang. Wusste eigentlich noch nichteinmal wohin ich wollte. Bloß dass ich weg wollte. Weit weg. Aber der Grund weswefen ich weg wollte wusste ich ganz genau: Nathen. Er war eine Gefahr - für mich, und alle anderen die ich liebte und mir nahe standen. Mir stiegen wieder Tränen in die Augen. Was hatte ich mir dabei nur gedacht? Nichts vermutlich. Wie immer. Ich hatte die beiden Menschen die mir am wichtigsten waren in Gefahr gebracht. Womöglich in Lebensgefahr! Nun fühlte ich mich noch mieser als die vergangenen Tage schon. Völlig in Gedanken versunken stieß ich ausversehen gegen einen mir unbekannten Mann, der mich sofort anfauchte, dass ich gefälligst aufpassen solle wo ich hinlief. Ich stammelte eine schnelle Entschuldigung und sah zu schleunigst zu verschwinden. Ein paar Straßen weiter setzte ich mich auf eine niedrige Mauer und beobachtete die vorbeifahrenden Autos. Ich hörte hinter mir vorbeigehende Menschen. Unter anderem wie eine Frau zu ihrem Mann sagte: "Sieh dir nur dieses verwahrloste Mädchen an... Sitzt da ganz allein..."
Er antwortete nichts darauf, sondern nickte nur stumm. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte sie angeschrieen was sie sich eigentlich denkt so über mich zu urteilen wo sie mich doch überhaupt nicht kennt. Doch ich ließ es bleiben. Denn eigentlich hatte sie ja recht. Ich war allein. Auf der Flucht. Vor jemandem, von ich wusste dass er mich auch so finden würde.