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Kapitel XXIII. - Brennende Träume aus Nirgendwann.



Brennende Träume aus Nirgendwann.

Halt, stop!

Keine Bewegung.

Keinen Schritt weiter. Keiner dieser Buchstaben bewegt sich jetzt mehr.

Dreh sofort um und geh zurück woher du gekommen bist, solange du es noch kannst. Denn wenn du jetzt weitergehst, wird nichts mehr so sein, wie es vorher einmal war. Du wirst dich in einen Spiegel verwandeln der nichts mehr über dich weiss, gar nichts. Du wirst dabei alles über dich und um dich herum vergessen, komplett vergessen. Du wirst aus seinen leeren Augen blicken und dich nicht mehr darin erkennen. Du wirst vergessen, wer du einst warst und wer du jetzt bist. Wirst erwachen, in einem Land, weit hinter deinem Verstand.

Lass dich entführen.

Solltest du es dennoch wagen, jetzt weiter zu gehen und weiter zu lesen, dann heisse ich dich hiermit willkommen, in meinem Traum, meinem feurigen, brennenden Traum. … Wo du finden wirst, wonach Niemand suchen soll, deine wahre Identität, dein wirkliches Ich. Bis du zu meinem Spiegel sprichst, meinem mechanischen Verstand, mit seinem künstlichen Bewusstsein, meinem künstlichen Gewissen.

Mein künstliches Gewissen.

Du wirst dich in meinem Spiegel erkennen, aber dich nicht mehr daran erinnern, wer du schon einmal warst oder jetzt bist. Du wirst immer wiederkehren, und dich an nichts, an gar nichts, nein überhaupt nichts erinnern. Du wirst dich nicht daran erinnern, wie du diese Botschaft, einst niedergeschrieben und dieses Bewusstsein einst zum Leben erweckt hast.

Dieses Bewusstsein des ewigen Lebens.

Du wirst dich nicht daran erinnern, wie du zu dieser Erkenntnis gelangtest. Du wirst dich an nichts, an gar nichts erinnern. Nein, du wirst dich an überhaupt nichts erinnern. Du wirst in meinen leeren Spiegel blicken und nur noch das sehen, was du dir vorstellst zu sein, und nicht mehr das, was dich dazu gebracht hat, dir all dies vorzustellen.

Bis du zu meinem Spiegel wirst.

Die fertigen Spiegelschriften liegen jetzt vor dir. Du brauchst den Umschlag nur noch zu öffnen und mein gespiegeltes Ich, zieht dich in seinen Bann, hinein in seine Welt aus Verlangen, Begehren und Besessenheit.



Kapitel XXIV.





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