MysteriousFire
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Werbefail und anderer Gedankenschrott
03.05.2013 um 01:30Die Unendlichkeit eines eigentlich nur kurzen Momentes, festgehalten und mit unzählbaren Facetten ins Leben gerufen, mit der Macht der eigenen Fantasie. Das ist ein Attribut, dem sich ein Autor widmen kann.
Tatsächlich ist dies auch die Ausdrucksmöglichkeit mit der ich am besten vertraut bin. Meine bisher besten Geschichten waren ein Produkt von Szenerien, die zwar nur einen sehr kurzen Handlungsstrang sehr in die Länge gezogen beschrieben, aber genau das machte den Reiz aus. Vor Allem mussten sie lange in meiner Fantasie heranreifen.
Das mag der Fehler sein, den ich bei sehr vielen meiner Ideen, die noch nicht in Geschichten umgesetzt wurden, begangen habe; Sie wurden in Stichworten festgehalten und damit der spannende Moment in dem ich sie aus dem Nichts erschuf entrissen.
Anscheinend mache ich aber nicht nur da Fehler. Noch weiß ich nicht, woran es liegt – aber ich habe heute eine für mich persönlich blöde Entdeckung gemacht.
Ich suchte auf Youtube nach Kanälen, die ebenfalls solche Hörgeschichten produzieren, denn dass es solche gibt sah bzw. hörte ich zuvor schon. Dabei erkannte ich aber recht schnell Dinge, die mir hier auf Allmy auch schon gesagt wurden – die ich aber bis jetzt nicht so extrem wahrgenommen hatte.
1. Es gibt eine extreme Kluft; etwa private Kanäle, die einfach Null erreichen und dann wiederum große Teams von einer professionellen Seite außerhalb von Youtube, die dort quasi ihre Kunden ködern. Das hat mich rein werbetechnisch direkt vor ein Problem gestellt. Bei den kleinen, privaten bringt es nichts, bei den großen brauche ich gar nicht erst nachfragen, weil man gut einsehen konnte, dass die nur ihren eigenen oder ähnlich professionellen Content bewerben.
2. Das mag an Faktoren der Verbreitung liegen, die ich so nicht einsehen konnte – aber ein Kanal hat mich echt etwas überrascht. 4 Videos, 3 davon selbsteingelesene Hörgeschichten, kein besonderes Design, Kanal total ungepflegt – 93 Abonnenten und über 90.000 Aufrufe O.o
Mag daran gelegen haben, dass die Kanalbesitzerin eine Frau war, aber…
Ja, das Ergebnis dieser Werbeaktion war etwas sehr krass. Wer solche Geschichten produziert, der setzt auf Hintergrundmusik und passende Illustren, Mancher mehr auf Animationen, aber es gibt auch was zu gucken. Da kann ich nicht mithalten, selbst wenn ich dafür die Produktion heraus zögern täte – da komme ich nicht ran.
Andererseits – will ich das denn?
Es war meine Wunschidee, dass der Kanal und die Reaktion auf ihn eine Dimension erreicht, mit der man nicht rechnete. Wie gesagt, Wunschidee. Fakt ist, ich tat und tue es mehr aus Eigeninitiative und Spaß an der Sache. Mit Hörgeschichten wird man nicht zur Youtube-Rampensau und mit solchen, wie ich sie mache, fällt man zusätzlich mit Mankos aus dem Raster der anspruchsvollen Unterhaltung.
Das hier sollte eigentlich keine Form von Selbstmitleid-Blog werden, ich wollte hier auf die gewissen Reize, die ich im Schreiben der Geschichten sehe eingehen – aber wie so oft, hat sich das Thema verselbstständigt.
Worte, ich tippe sie und verleihe meiner Gedankenwelt damit eine Tragweite nach draußen, zu euch, wo immer ihr seid. Ich philosophiere mich um Kopf und Kragen.
Es wird wirklich dringend Zeit, dass ich wieder eine qualitativ stimmige Idee in eine Geschichte umsetze, ich denke – das wird mir gut tun…
Nicht mehr heute, heute muss der Blog reichen ;)
Tatsächlich ist dies auch die Ausdrucksmöglichkeit mit der ich am besten vertraut bin. Meine bisher besten Geschichten waren ein Produkt von Szenerien, die zwar nur einen sehr kurzen Handlungsstrang sehr in die Länge gezogen beschrieben, aber genau das machte den Reiz aus. Vor Allem mussten sie lange in meiner Fantasie heranreifen.
Das mag der Fehler sein, den ich bei sehr vielen meiner Ideen, die noch nicht in Geschichten umgesetzt wurden, begangen habe; Sie wurden in Stichworten festgehalten und damit der spannende Moment in dem ich sie aus dem Nichts erschuf entrissen.
Anscheinend mache ich aber nicht nur da Fehler. Noch weiß ich nicht, woran es liegt – aber ich habe heute eine für mich persönlich blöde Entdeckung gemacht.
Ich suchte auf Youtube nach Kanälen, die ebenfalls solche Hörgeschichten produzieren, denn dass es solche gibt sah bzw. hörte ich zuvor schon. Dabei erkannte ich aber recht schnell Dinge, die mir hier auf Allmy auch schon gesagt wurden – die ich aber bis jetzt nicht so extrem wahrgenommen hatte.
1. Es gibt eine extreme Kluft; etwa private Kanäle, die einfach Null erreichen und dann wiederum große Teams von einer professionellen Seite außerhalb von Youtube, die dort quasi ihre Kunden ködern. Das hat mich rein werbetechnisch direkt vor ein Problem gestellt. Bei den kleinen, privaten bringt es nichts, bei den großen brauche ich gar nicht erst nachfragen, weil man gut einsehen konnte, dass die nur ihren eigenen oder ähnlich professionellen Content bewerben.
2. Das mag an Faktoren der Verbreitung liegen, die ich so nicht einsehen konnte – aber ein Kanal hat mich echt etwas überrascht. 4 Videos, 3 davon selbsteingelesene Hörgeschichten, kein besonderes Design, Kanal total ungepflegt – 93 Abonnenten und über 90.000 Aufrufe O.o
Mag daran gelegen haben, dass die Kanalbesitzerin eine Frau war, aber…
Ja, das Ergebnis dieser Werbeaktion war etwas sehr krass. Wer solche Geschichten produziert, der setzt auf Hintergrundmusik und passende Illustren, Mancher mehr auf Animationen, aber es gibt auch was zu gucken. Da kann ich nicht mithalten, selbst wenn ich dafür die Produktion heraus zögern täte – da komme ich nicht ran.
Andererseits – will ich das denn?
Es war meine Wunschidee, dass der Kanal und die Reaktion auf ihn eine Dimension erreicht, mit der man nicht rechnete. Wie gesagt, Wunschidee. Fakt ist, ich tat und tue es mehr aus Eigeninitiative und Spaß an der Sache. Mit Hörgeschichten wird man nicht zur Youtube-Rampensau und mit solchen, wie ich sie mache, fällt man zusätzlich mit Mankos aus dem Raster der anspruchsvollen Unterhaltung.
Das hier sollte eigentlich keine Form von Selbstmitleid-Blog werden, ich wollte hier auf die gewissen Reize, die ich im Schreiben der Geschichten sehe eingehen – aber wie so oft, hat sich das Thema verselbstständigt.
Worte, ich tippe sie und verleihe meiner Gedankenwelt damit eine Tragweite nach draußen, zu euch, wo immer ihr seid. Ich philosophiere mich um Kopf und Kragen.
Es wird wirklich dringend Zeit, dass ich wieder eine qualitativ stimmige Idee in eine Geschichte umsetze, ich denke – das wird mir gut tun…
Nicht mehr heute, heute muss der Blog reichen ;)