kbvor4
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Epistulam scribere II
22.04.2013 um 12:17Doch wird dieser Wandel in der Natur auch ausreichen, denselbigen im Gemüt zu vollziehen ?
Darf ich ehrlich sein ? Ich befürchte nicht.
Schwere Klumpen wie von Öl oder Teer verklebten mein Gefieder, sodass ich zornig in die Nacht hinausrief: "Mögen Aufwinde kommen, wie sie wollen - ich (jedenfalls) werde sie nicht nutzen können."
Alabasterfarbene Gefühle durchzogen mein Innerstes. [Ein Zigeuner hatte mich seinerzeit über die Farbigkeit von Stimmungen aufgeklärt - bis dato hatte ich ihm keinen Glauben schenken können.]
Welch üble Klischees nun durch das Aufdecken dieser Relatio in Natura bedient werden.
Fürchterlich.
Aber nicht ungewöhnlich für eine Rasse ewiger Pariahs.
Ich erschauerte; mein Wesen wich in Schrecken zurück ... unfähig, länger von Bestand zu sein. Dem Druck zu Schulden, mit dem der Stiefel des Lebens meinen Rücken in den vergangenen Jahrzehnten & noch bis heute beugt.
Nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" befürcht' ich: Hohler könnt' mein Stein nicht sein.
...
Darf ich ehrlich sein ? Ich befürchte nicht.
Schwere Klumpen wie von Öl oder Teer verklebten mein Gefieder, sodass ich zornig in die Nacht hinausrief: "Mögen Aufwinde kommen, wie sie wollen - ich (jedenfalls) werde sie nicht nutzen können."
Alabasterfarbene Gefühle durchzogen mein Innerstes. [Ein Zigeuner hatte mich seinerzeit über die Farbigkeit von Stimmungen aufgeklärt - bis dato hatte ich ihm keinen Glauben schenken können.]
Welch üble Klischees nun durch das Aufdecken dieser Relatio in Natura bedient werden.
Fürchterlich.
Aber nicht ungewöhnlich für eine Rasse ewiger Pariahs.
Ich erschauerte; mein Wesen wich in Schrecken zurück ... unfähig, länger von Bestand zu sein. Dem Druck zu Schulden, mit dem der Stiefel des Lebens meinen Rücken in den vergangenen Jahrzehnten & noch bis heute beugt.
Nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" befürcht' ich: Hohler könnt' mein Stein nicht sein.
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