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Angelfischerei, Tipps und Tricks für bessere Fänge.

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Klavier Diskussionsleiter
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Angelfischerei, Tipps und Tricks für bessere Fänge.

11.02.2013 um 13:03
Hallo liebe Gemeinde.
Hier versuche ich mal einen Blog zu erstellen, für die Mitglieder unter uns, die es auch gerne an das Wasser zieht, zur entspannenden Fischerei.
Langsam rückt die nächste Saison ja wieder an. ich bin in den letzten Tagen dabei meinen bestand zu organisieren und alles fertig zu machen. Rollen und Ruten sind soweit fertig, der nächste Schritt ist die Bestandsaufnahme, über die Dinge die fehlen, oder zur neige gehen.
Hier will ich eigentlich einen Erfahrungsaustausch haben. Zu dem Neuigkeiten, Tipps und Tricks erhalten und auch selbst etwas an Erfahrungen weitergeben.
Vielleicht besteht ja das eine oder andere Interesse.


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Angelfischerei, Tipps und Tricks für bessere Fänge.

11.02.2013 um 13:22
Für die unter uns, die auch gerne losgehen schon mal den ersten Tipp.
Es macht Sinn vor beginn der Saison alles genauestens zu Prüfen. Wichtig ist ein genaues hinsehen und testen der Rollen. Bremse muss funktionieren , eventuell neues Getriebefett eingeführt werden und die Schnur sollte gewechselt werden. Ich mache dies immer vor beginn der ersten Touren im Jahr. Schnüre wechsel ich in jedem Jahr neu, da diese stark verschleissen. Das betrifft natürlich die Monofilamente, Wirkung durch UV-Strahlung Feuchtigkeit und vor allem die Belastung durch Drill.
Nichts ist schlimmer als einen guten Fisch zu verlieren, nur weil eines der Komponente versagt. Um die Kosten nicht ganz so in die Höhe zu treiben, besorge ich mir Schnüre, der verschiedensten Stärken , über das Jahr hinweg . Lagern sollte man diese dunkel und bei relativ gleichbleibenden Temperaturen. Dies ergibt sich bei den meißten aber aus der Kellerhaltung schon. Ausserdem sind verschließbare Kisten gut. Ich habe dafür zwei recht grosse Aluboxen, die auch für Fotoapperate oder Cam`s benutzt werden. Bei Dynaschnüren reicht ein Wechsel alle drei Jahre(Spinnfischerei), sofern diese nur im Süsswasser benutzt sind. Dynas im Meer sollte man ebenfalls jährlich tauschen, auf Grund der Korrosion durch das Salzwasser. Auch die Rollen benötigen mehr Pflege! Salzwasser frisst wie Teufel. Die Norwegen Profis wissen , wovon ich spreche.


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Angelfischerei, Tipps und Tricks für bessere Fänge.

17.02.2013 um 06:30
Bald geht es ja wieder los, die ersten milden Tage werden sich bald wieder einstellen. Die ersten Sitzungen werde ich wohl mit dem Stippen beginnen, da bei uns in Niedersachsen der Raubfisch derzeit geschont ist. Hecht und Zander sind ja erst wieder ab dem ersten Mai frei.
Da das Wasser noch sehr kalt ist, ist es günstig mit sehr feinem Geschirr zu fischen. Ich nutze in den ersten Sitzungen am liebsten eine Matchrute mit einer Monoschnur von höchstens 0,12mm Durchmesser und einem Stipphaken der Grösse 0,14 bis 0,16. Also extrem klein. Der Haken fasst gerade eine Made, oder ein winziges Stück Teig. Die pose sollte nicht mehr als 0,5 Gramm tragen. Wichtig ist, das die zu befischende Stelle exakt ausgelotet ist und die Pose gerade eben so aus dem Wasser schaut.
Der Fisch tut sich bei den momentanen Bedingungen noch etwas schwer mit dem fressen, daher alles so minimalistisch halten wie geht.
Die Matchrute wähle ich in einer Länge von 3,90m-4,20m, Semiparabolisch. Das sollte dann fein abgestimmt sein!
Kommen wir zum Futter. Dies will auch entsprechend vorbereitet sein. Ich wähle für die Grundsubstanz Semmelmehl, statt Paniermehl, da es nicht so klebt und sich besser lösst im Wasser. Dies ist wichtig, da es Klumpenfrei sein muss . Ich siebe es noch zusätzlich über ein Sieb, mit einer Maschenweite von 1mm bis 1,5mm.
Gemischt und angerührt wird das Fütter einen Tag vor Angelbeginn, damit die Zutaten richtig einwirken kann. Beim Mischen immer daran denken, dass trockene Lockstoffe in die trockene Masse gegeben werden und flüssige in die Flüssigkeit! Für eine Sitzung in dieser Jahreszeit reichen ungefähr zwei Kilogramm für einen Angeltag über sechs Stunden Zum Vorfüttern nehme ich drei Mandarinengrosse Kugeln , danach alle 60Minuten eine weitere Kugel in der selben Grösse. Zuviel Futter zu geben würde den Fisch im Moment zu stark sättigen, was den Erfolg mindert.
Zurück zum Mischen.
Das Semmelmehl in einen Eimer geben und die trockenen Lockstoffe zugeben. Ich verwende jetzt gerne Vanillie (für Brassen), oder Anis (Rotaugen) . Auch Spekulatius ist gut für Rotaugen. Beim Vorbereiten sollte man sich Gedanken machen, wie das zu Befischende Gewässer derzeit aussieht. Dunkle, oder schlammige Gewässer benötigen ein dunkles Futter. Helle Gewässer mit Sandboden (Kiesgruben), ein helles oder gelbes Futter. Das ist wichtig , weil sich der Fisch nicht über einen Futterteppich stellt, in dem er seine Tarnung verliert.
Verzichtet beim Futter, im Moment auf Partikel. Dies sättigt auch zu stark. Wenn Das Semmelmehl und die Lockstoffe vermengt sind alles im trockenen Zustand ordentlich vermischen und dann immer nur wenig Wasser zugeben. Wenn die masse schön breiig ist alles für ca. zwei Stunden stehen lassen. Danach nochmal alles durchrühren . Gegebenenfalls noch etwas Wasser hinzufügen.
Wenn die Mischung fertig ist, das ganze über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag das Futter sieben. Es sollte dann schön körnig aussehen. Beim anfüttern sollte der Klumpen
als ganzes absinken und sich erst am Grund auflösen, dann ist das Futter optimal. Man sieht dies aber auch, da man eh im recht flachen bereichen fischt. Es steigen an der gefütterten Stelle kleine Bläschen auf.
Dann wünsche ich mal ein gediegenes Petri Heil und hoffe von guten Fängen zu hören!!


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Angelfischerei, Tipps und Tricks für bessere Fänge.

17.02.2013 um 10:16
Zusatz zum letzten Eintrag. Gute Futtermittel gibt es über Mossella und von Van den Eynde. Auch Hansa bietet alles an Futterstoffen. Die Preise liegen zwischen fünf und sieben Euro.
Wer über Moritz bestellt , bekommt eventuell billiger, da Moritz im grossen Stil bestellt und dadurch günstiger an den Endverbraucher abgibt.
Bei den Futterstoffen sind im Durchschnitt ein Kilo Lockmittel drin. Für die Einsteiger, dies wird natürlich nicht so pur mit Wasser vermengt. Ich verwende einen halben Beutel Lockstoff auf ca. 2Kg Semmelmehl. da ich meißtens dies nur noch als Zusatz verwende und in meiner Hexenküche mein Futter selbst zusammenstelle. Ganz individuell nach Fischart die ich anfüttern, oder fangen will. Es lohnt sich immer neues zu versuchen, da der Angler meißt besser fängt, der neues versucht.
In den Sommermonaten verwende ich zum Beispiel auch gerne Katzen oder Hundefutter (Trockenfutter), dass ich selbst mit einer Küchenmaschine mahle.
Auch von den Aquarianern verwende ich gerne mal einiges. Zum Beispiel Stixies, das ist Zierfischfutter. Dies ebenfalls feinmahlen und in die Trockenmasse geben.
Wer gerne auf Forellen angelt (im Forellenpuff) und dort Powerbait (Berkeley) verwendet, sollte sich aus der Apotheke mal Beta-Carotin besorgen und ein wenig davon in die Forellenpaste mischen(nicht zu viel!!!) . Da kann einem schon ganz wunderlich bei werden. Erzählt dies aber nicht so an den Teichen rum!....Könnte durchaus zu Neid führen bei den Kochpottanglern, die sich ja noch gerne einen Euro dazu verdienen wollen (was ich ehrlich gesagt nicht umbedingt schätze).
Vielleicht hat der eine oder andere ja einen kleinen nutzen hiervon. Lasst mal über das Jahr hören. Ich bin gespannt.


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23.02.2013 um 06:20
Für die Spezialisten, die auch bei diesem Wetter und den Temperaturen losgehen, es lohnt sich noch auf Quappen zu versuchen.
Die Montagen sind einfach. Praktisch die selben Montagen benutzen , wie auf Aal!
Wer noch Köderfische hat, vom Vorjahr, kann mit Fetzenköder versuchen. Sonst gehen aber auch Tauwürmer sehr gut.
Beste Zeit ist der Beginn der Dämmerung, bis in die Nacht herein. Wenn sich Bisse einstellen etwas warten mit dem Anschlag, der Fisch arbeitet sich den Köder recht langsam rein.
Lohnt sich natürlich nur für den Angler, der noch Gewässer hat, die frei von Eis sind. Da ich Elbnahe wohne und meine Gewässer Gezeitenabhängig sind, würde es bei mir gut funktionieren.


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05.03.2013 um 16:12
Es kann also losgehen!!
Wir haben die ersten warmen Tage und der kalte Ostwind hat sich gelegt. Für die Stipper unter uns kann es also beginnen.
Allerdings gibt es noch eine Kleinigkeit zu berücksichtigen! Die Wahl des Gewässers.
Das Wasser ist logischerweise noch verdammt kalt und der Fisch kommt, durch seinen Stoffwechsel noch nicht so richtig in fahrt.
Vorzugsweise ist es jetzt günstig, flache und nicht sehr tiefe Gewässer zu suchen. Diese wärmen sich schneller auf, dort könnte man in den warmen Stunden einen versuch unternehmen.
Baggerseen und stark strömende Gewässer sind derzeit die schlechtere Wahl. Ausser Salmonidengewässer, aber die sind ja in den meißten Bereichen noch geschont (ausser Forellenpuffs). Auch Gezeitenströme (Elbe und Nebengewässer werden nicht sonderlich erfolgreich sein. Es sei den, jemand hat, wie ich, sogenannte Überlaufbecken, in denen das Wasser auch mal zum stehen kommt und die nicht so tief sind.
Im Moment würde ich Angelzeiten in den Bereich 13.00 bis ca. 17.00 Uhr wählen. Danach hat die Sonne wieder einen zu tiefen Stand und es kühl schnell und stark runter. Die Fänge und Bisse werden sicher weniger bis gar nicht mehr vorhanden sein.
Zum Thema werde ich wohl nicht mehr all zu viel sagen müssen, da es in den vorherigen Postings des öfteren erwähnt worden ist.
Ausser eines vielleicht, verwendet noch keine Partikel und achtet darauf, das es sich auflöst. Und vor allem mischt wenig an. Mehr wie ein Kilo muss nicht verwendet werden. Vor beginn zwei bis drei Bälle in der Grösse einer Mandarine und dann alle 60 bis 70 Minuten eine weitere Kugel. Als Lockstoff eignet sich Anis oder Speckulatius , vielleicht auch Vanillie. Ist prima für Rotaugen. Wer auf Brassen steht mischt sich süsses Futter an zum Beispiel mit Kontaktsüsse (achtung wenig, ist 150 mal stärker als Zucker). Geschirr natürlich fein gewählt.
Als Köder verwende ich Maden, Pinkies (wer bekommt) oder selbst gemachte Teige. Rot - und Tauwurm besser erstmal lassen. Ist im Moment nicht der beste Köder. Wird dem Fisch eventuell zu viel, da der Hunger noch nicht voll da ist (Stoffwechsel). Obwohl auch beim Fischen gilt.:Ausnahmen bestehtigen die Regel!
Also Jungs und Mädels , ran an´s Geschirr und Meldung machen. Ich will was hören!!!


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05.03.2013 um 16:16
Zusatz zur vorherigen Post!!
Ich habe hier etwas ausgelassen:
Zum Thema werde ich wohl nicht mehr all zu viel sagen müssen, da es in den vorherigen Postings des öfteren erwähnt worden ist.
Ausser eines vielleicht, verwendet noch keine Partikel und achtet darauf, das es sich auflöst. Und vor allem mischt wenig an. Mehr wie ein Kilo muss nicht verwendet werden. Vor beginn zwei bis drei Bälle in der Grösse einer Mandarine und dann alle 60 bis 70 Minuten eine weitere Kugel. Als Lockstoff eignet sich Anis oder Speckulatius , vielleicht auch Vanillie. Ist prima für Rotaugen. Wer auf Brassen steht mischt sich süsses Futter an zum Beispiel mit Kontaktsüsse (achtung wenig, ist 150 mal stärker als Zucker). Geschirr natürlich fein gewählt.
Text
Hier dreht sich der Text um das Anfutter!!


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09.03.2013 um 06:55
Ich habe hier noch einen kleinen Zusatz für die Stipper, betreffend zum Futter.
Wichtig bei der Anfertigung ist die richtige Wahl der Farbe.
Dies kommt auf jedes Gewässer zum tragen. Ein Helles Futter eignet sich für ein Gewässer mit einem hellen Grund (z.B. Baggersee ). Ein dunkles Futter für dunkle Gewässer (schlammiger Grund ).
Ein Fisch stellt sich ungerne über eine Futterstelle, die seine Tarnung auffliegen lässt. Dies ist klar und logisch , denke ich mal. Diese Tatsache entscheidet aber über den Erfolg.
Ich konnte dies selbst beobachten. Bei einer Stipptour saß ich mit zwei anderen Anglern nur ca. 3m auseinander, die Kollegen verwendeten ein zu helles Futter an einem leicht gräulichen Untergrund . Fingen zwar auch ihren Fisch, aber deutlich weniger als ich. Nachdem wir aber ihr Futter mit meinen resten vermischten , wurden die Erfolge auch deutlich besser. Während ich in der selben Zeit einen Fisch nach dem anderen hatte.
Sogar Brassen bis zu einer Grösse von 65cm. Denke das ist schon ganz ordentlich und kann sich sehen lassen.


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10.03.2013 um 07:42
Kommen wir allerdings mal langsam ab, vom Futter. Wenden uns den Raubfischen zu. Hier haben wir ja oft das Problem, mit den Vorfächern. Stahl ist natürlich klar, aber welches und wie lang?
Zur Stärke kann ich, wie die Profis , auch nur empfehlen.: So stark wie muss und so fein, wie es geht. Es kommt immer darauf an, was da zu erwarten ist. Eigene Beobachtungen und die Aussagen von anderen ist da ratsam!
Zur Länge der Vorfächer sei gesagt, es kommt auf die art des Fischens an. Wer mit Köderfisch ansitzt wählt ein langes Vorfach ( ich nehme eine Länge von 70cm.). Bei Kunstködern wie Wobbler wähle ich eine Länge zwischen 50cm.-70cm , dies ist abhängig von der grösse des Wobblers. kleiner Wobbler, lieber etwas länger wählen, grosser Wobbler kann etwas kürzer gewählt werden.
Bei Spinnern wähle ich eine Länge von 50cm. Da der Fisch das hintere Ende des Spinners fasst.
Es gibt ja nun viele Hersteller mit fertigen Produkten, die lasse ich meistens ausser acht und baue statt dessen lieber selbst. Benötigt wird hier entsprechend der Stahldraht z.B. 7x7 seven Strand) und die entsprechenden Quetschhülsen. Dazu natürlich die Quetschhülsenzange (über Jenzi zu erhalten).
Die Quetschhülsen müssen passen zu dem Durchmesser des Drahtes. Ihr dürft nicht vergessen, dass der Draht drei mal durchgezogen werden muss, da die Hülse schön voll sein soll. Denn Druck beim quetschen nicht zu doll , da sonst der Draht abgequetscht wird.
Und ganz wichtig, vor dem quetschen, schaut euch die Hülse an, aber genau!!! Es darf an den Kanten kein Grat vorhanden sein, da es den Draht abschert. Gerade im Drill, bei Hecht.
Dies ist mir schon zweimal passiert, bis ich merkte, was da schief gelaufen ist.
Diese kleine Exkursion ist allerdings etwas früh gewählt, da wohl in den meisten Bundesländern zur Zeit noch die Schonzeit vorherrscht.
Aber dieser Blog besteht ja noch etwas und die nächste Saison kommt bestimmt!


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10.03.2013 um 07:48
Kleiner wichtiger Zusatz, für die , die ihre Stahlvorfächer selbst bauen wollen.
Bevor ihr mit einem Clipper der Stahldraht schneidet, erhitzt die Stelle mit einem Feuerzeug! Sonst kann es passieren, das der Draht an der Schnittstelle auffasert und es Probleme gibt beim durchfädeln in die Hülse.
Je feiner der Draht, umso schwieriger ist es so schon.


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10.03.2013 um 07:50
Wenn jemand Fragen hat, kann er ruhig seine Fragen in diesem Blog stellen oder mich per PN anschreiben. Ich beantworte natürlich alles so schnell wie möglich.


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15.03.2013 um 11:39
Als ich letzten Sommer im bayrischen Wald Urlaub gemacht habe, da hab ich mit Mais und Lebkuchen angefüttert. Hat super geklappt. Eigentlich gingen da fast alle dran, vom Barsch bis zum Rotauge. Karpfen etc. War sehr gut. Werde ich mal bei uns ausprobieren.


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15.03.2013 um 12:24
@messias
Ja, Mais und Lebkuchen ist sehr gut und bringt so gut wie alles an Weißfisch an den Haken. Vor allem Karpfen lieben Mais, auch die grossen. Zumal Boilies zu viel an`s Wasser gekommen ist. Der Karpfen kennt da schon alle Farben und erkennt das Aroma. Würde mich nicht wundern, wenn so ein Süiegler mal bei "Wetten das" auftritt. Mit der Nummer, das er den Angler am Geschmack erkennt.
Barsch ist interessant, ich denke mal da wird wohl in seiner Gier, der Beissreflex ausgelösst haben. Mais hat ja so eine Signalwirkung.
Übrigens lassen sich Raubfische auch wunderbar anfüttern. Barsche kann man mit zerstückelten Rotwurm, oder Dendrobenas locken. Aal ist mit Blutmehl anfüttern. Hecht und Zander mit kleingehäckselten Fischresten. Bei den Fischresten eignen sich Rotaugen und Brassen gut. Ideal ist der Fisch, der in dem Gewässer der häufigste Futterfisch ist.
Übrigens , wo Hecht und Zander noch nicht in der Schonzeit ist, sind Stinte die optimalen Köfis. Der Zander liebt den leicht gurkigen geruch!


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15.05.2013 um 11:33
Übrigens zur Info, in Niedersachsen ist die Schonzeit für Raubfisch, seit dem 01.05. wieder vorbei!! Es lohnt sich wieder . langsam beginnen sich die Weißfische auf die Laich vorzubereiten. Spinnköder gehen gut, auch Wobbler und Twister. geschleppte Köfis sind auch nicht schlecht. Wer noch bekommen kann, besorgt sich Stinte, schön für Zander.
Das beste ist, alles kann in Ufernähe geführt werden.
Auch der Aal läuft schon gut. Ich habe schon von guten Fängen, im gesamten Bundesgebiet gehört.
Also Jungs und Mädels, ran an`s Wasser und Petri Heil!!!


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29.05.2013 um 11:30
Ich habe im Moment das Pech auf Reha zu sein. Brauche dringend selbst Köfis. Da aber dieses Jahr alles um vier Wochen verzögert läuft, habe ich hoffentlich auch noch Glück.
Meine bevorzugte Raubfischzeit liegt ja im Oktober. Denke da geht noch so einiges!


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29.05.2013 um 16:06
Übrigens, Köderfische für den Zeitraum Herbst und Winter, macht es Sinn ruhig möglichst grosse zu nehmen. Es geht langsam in die kalte Jahreszeit und der Raubfisch benötigt viel Energie, schon des Stoffwechsels wegen. Gut ist am gewässer das Wissen, welche Fressfische dort als hauptsächlicher Beutefisch vorkommt.
Der Stipper ist da mal wieder klar im Vorteil, da er über das Jahr hinweg einen Eindruck hat, was da so vor sich hindümpelt!!
Grund-und Posenmontagen muss ich wohl nicht extra erklären, da werden die meißten von uns eh bescheid wissen. Wenn aber eines , oder beide dieser Montagen versagen, bleibt uns nur das Schleppfischen. Ich empfehle da die Montagen von Drachkovic. Dies hat den Vorteil, das der Köfi gut auftreibt und sehr gut im Mittelwasser geführt werden kann.
Das Drachkovic- Vorfach besteht aus einem Balsaholzstab, an dem zwei Stahlvorfächer mit je einem Drilling befestigt sind.
Der Balsaholzstab wird in den rachen des Köderfisches eingeschoben und die Drillinge werden in die linke und rechte Flanke des Köderfisches gesteckt.
Achtet dabei umbedingt drauf, dass das Vorfach auch auf die Köfi-Länge abgestimmt ist( gibt es in den verschiedenen Grössen).
Beim Montieren sollten die Drillinge möglichst nicht zu weit in den Bereich der Schwanzwurzel reichen, damit der Köfi genügend Spiel hat.
Als Rute verwende ich am besten eine Kohlefaserrute in einer Länge von 3.90mt-4.20mt, möglichst Semiparabolisch. Praktisch die selben Modelle , wie beim Mittel-bis schweren Spirofischen. Diese Rutentypen lassen sich unter anderem auch gut für das gezielte Fischen für Zander verwenden.
Ich bin mit solchem gerät oft in der Elbe, bei Hamburg unterwegs. Dort herrscht recht starke Strömung, durch die Gezeiten(nur um mal einen Eindruck zu vermitteln).
Allerdings, jetzt kommts, im Winter verhält es sich ein wenig anders! Der Rutentyp kann der gleiche bleiben, aber die Montage muss geändert werden.
In der kalten Zeit empfielt es sich Grund-oder Posenmontagen zu verwenden. Das hat den Grund, das der Fisch sich nicht mehr viel bewegen will(Stoffwechsel) . Faustregel heißt hier viel Energie, mit wenig Aufwand. Gerade die grossen und alten Hechtdamen nehmen gerne tote Köfis vom Grund. Deshalb nehme ich auch gerne Grundmontagen.
Natürlich kann man auch schleppen, aber sehr langsam.
Bei meinen Grundmontagen verwende ich eine Freilaufrolle, mittlerer Grösse. Den Freilauf so leicht wie es geht eingestellt(Strömungsstärke!!).
Zur Köderfischgrösse, ich verwende auch Köfis von 25cm Länge. Habe ich kein Problem mit! So mancher wird sagen, zu gross, das stimmt aber nicht! Faustregel, grösste Potenzial, mit möglichst wenig Energieaufwand!
Allerdings bis dahin haben wir ja , zu Glück noch viel Zeit!! Der Sommer ist ja noch nicht mal richtig da!
Jetzt, im Moment eignen sich allerdings eher kleine Köfis, da der Räuber sich auf die Laichzeit vorbereitet! Aber das hatten wir ja schon etwas vorher!


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05.06.2013 um 15:41
Übrigens, für die aal und Raubfischangler als Tip. Die elendigen Wollhandkrabben sind wieder voll unterwegs. Seht zu, das Ihr euche Köder nicht ganz am Grund präsentiert, da die Krabben alles zerledern, sogar die Vorfächer. Sollte jemand da welche zufassen haben, überprüft eure Vorfächer genaustens, wegen der eventuellen Schäden. Selbst Stahhlvorfach und Hardmono ist oftmals stark in Mitleidenschaft gezogen.


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08.06.2013 um 06:40
Morgen am Sonntag geht es bei mir erstmal los. Da ich Zeit habe werde ich erstmal meine Köderfische besorgen. Mals sehen was da noch so rumkommt.
Werde aber auf jedenfall berichten!


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09.06.2013 um 18:07
War heute ein relativ guter Tag! Bin um drei Uhr raus und um 4.15Uhr aus dem Haus. Um 5.00Uhr das Gerät aufgebaut und der Tag am Wasser begann recht schleppend. Die ersten Bisse kamen zwar recht schnell, aber ziemlich spitz und verhaltend.
Gegen 7.00Uhr konnte ich dann die ersten Köderfische verbuchen, zei kleine Rotaugen und ein kleinen Brassen. Bis um 9.00 Uhr war es dann wie abgestorben, allerdings hat der Flutpegel seinen Scheitelpunkt erreicht und die Strömung im Rückhaltebecken war extrem.
Dann kamen die Bisse schlag auf schlag. Der erste Grossbrassen lag bei 45cm, der zweite Fisch(ein Rotauge) von 40cm. Dann habe ich nachgelegt mit drei kleinen Rotaugen, die als Köfis tauglich sind. Mehr Köderfische sind es allerdings nicht geworden. Es folgten noch zwei weitere Grossbrassen von je 50cm und 55cm.
Dann ebbte es vom Bissverhalten wieder völlig ab.
Um zwölf Uhr habe ich die Sitzung dann eingestellt.
Ausgerüstet habe ich mich mit einer 4,20mt Matchrute von Yad ( die serie Boston). Dazu eine kleine Shakespeare Pro Carbon Rolle, bestückt mit einer 0.12mm starken Monoschnur und einer Tragkraft von 600Gramm. Ausserdem einen Haken der Grösse 0.12. Die Pose ein kleiner Stick, mit einer Tragkraft von 1,2 Gramm.
Das Futter bestand aus 2Kg Semmelmehl, 1Kg Van den Eynde schwarz (zum färben), 200 Gramm Kokosflocken, weitere 200 Gramm gemahlene Löffelbisquitt und zwei Teelöffel Amino Stimulator. Die ganzen Stoffe im trockenen Zustand vermischt und mit Wasser angerührt, so das eine Luftige leicht körnige Substanz entsteht, die sich gerade so zu festen Bällen formen lässt. In das Wasser zum anmischen habe ich noch ein Fläschchen Buttervanillie zugefügt. Die gesamte Mischung habe ich schon am Samstag Nachmittag angerührt und über Nacht stehen lassen, so dass das Futter über Nacht durchziehen kann.
Das System zum Stippen lässt sich auf alle Gewässer anwenden, meine Futtermischung war auf ganz leichte Strömung abgestimmt, bei stärkerer Strömung muss für die Mischung etwas nasser angerührt werden. Wenn es an ganz starke Strömung geht(z.b. Gezeitengewässer), ist es ratsam schwarze Erde(Mutterboden ohne Dünger) oder Kiesel zuzumischen!


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11.06.2013 um 05:19
Kleiner Zusatz zum vorherigen Text Zu dem Futter habe ich vergessen zu erwähnen, das ich noch 200Gramm geschrotetes Leinsamen zugegeben habe. Da das ebenfalls trocken ist, muss Leinsamen auch in der trockenen Masse mit untergemischt werden.
Leinsamen ist sehr gut zum Locken von Rotaugen. Bei mir allerdings standen die Brassen über dem Futter. Dies ist wohl allgemein eine Sache, die wohl fast jedes Gewässer betreffen. Wo sich die Brassen eingefunden haben, verschwinden sämtliche anderen Weißfische. Brassen müssen eine gewaltige Unruhe am Futterplatz verursachen.


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12.06.2013 um 11:02
Zu den Brassen übrigens auch noch einen Tip. Geschmacklich ist dieser Fisch sehr gut. Er hat nur ein Problem, sehr viele Gräten. Das nervt natürlich, wenn man fast verhungert, weil man einen halben Tag benötigt, um das Fleisch raus zu puhlen.
Es gibt aber eine Lösung dafür.........Einen Fleischwolf! Das engste Sieb drauf und den entschuppten und entnommenen Fisch , gereinigt und in groben Filets zweimal durchgepresst in eine Schüssel laufen lassen! Brassen sollten natürlich so gross wie geht sein. Die Masse nun mit Dill, Petersilie, Knoblauch, Salz, Pfeffer und etwas Senf und Zwiebeln verrühren. Ausserdem ein bis zwei Eier dazu geben und ebenfalls verrühren. Praktisch wie Bulletten(oder toter Apotheker)machen. Jetzt das Semmelmehl unterrühren und etwas stehen lassen. Dann zu Frikadellen formen und braten! Zum binden aber Semmelmehl nehmen, kein Paniermehl(das ist nicht fein genug, zu starke Klebkraft).
Ihr werdet sehen, das kommt gut.
Wer esnoch etwas verfeinern möchte mischt in die Fischmasse noch ganz fein gewürfelten Speck mit zu!


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31.07.2013 um 14:03
hey, Klavier, tolles Rezept mit den Brassen. Gute Idee. Sehr, sehr gut.


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31.07.2013 um 14:56
Dieses Rezept stammt allerdings nicht von mir. Im Ostdeutschen Raum, besonders in Mecklenburg hat dies eine lange Tradition. Ich habe dies mal vor langer Zeit selbst als Vorschlag bekommen. Gehört, gesehen und im Geiste abgespeichert.


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07.09.2013 um 17:10
Hier habe ich mal eine Kopie eines Postings von einem eigenen Ding aus einem Angeltreat!
Wie scheiße ist da den geschrieben ?.......Naja, irgendwas ist ja immer!
Aber zur Kopierten Kopie eines Kopierten Textes von mir!!!!


Ach noch ein kleiner Zusatz zu Deiner Frage. Für die restliche Angelnde Belegschaft hier vielleicht auch!
Es gibt in den kalten Jahreszeiten einige kleine Umstände zu beachten, die den Fangerfolg mindern können. Im Herbst, meißt ab Oktober beginnend erschwert die sich ständig wechselnde Wetterlage das Fischen, den Erfolg!
Dem Fisch behagt dies nicht, er liebt beständige Wetterlagen, da es für seinen Organismus eine andauernde umgewöhnung ist. Es heißt ja auch das Ostwind schlecht ist! Das ist nur Teilweise wahr, da er meißt starke Kälteeinbrüche bringt. Allerdings heißt eine Faustregel, jedes Wetter ist gut, solange es mindestens fünf Tage alt ist.......Na, merkt ihr was? Also ein paar Tage vor dem Fischen mal das Wetter beobachten und einen zuverlässigen Wetterbericht schauen. Zum Beispiel im Teletext von N3(Ich kann im Moment die Seite nicht nennen, aber es gibt ja den guten alten Index)!
Im Winter, also so ab November beginnend, ist es das selbe. Das hängt mit dem Übergang von Herbst in den Winter zusammen. Temperatursprünge und ständige Änderungen der Windrichtungen sind hier ein Problem und natürlich das eigene Empfinden. Gegen das eigene empfinden kann man sich allerdings entsprechend kleiden und man die Gewässer fast für sich alleine. Das ist doch auch was!
Dezember, Januar und zum Teil der Februar gehen. Es ist kalt, aber die Wetterlage ist etwas beständiger, allerdings wenige Bisse und dementsprechend wenig Fänge. Können bei Raubfisch oder Quappen schöne Exemplare werden.
Wem das nun gar nicht behagt, der bereitet dann eben sein Geschirr für die nächste Saison! Es gibt immer was zu tun. Die Vielfischer unter uns müssen Rollen prüfen und Schnüre(Monos) wechseln, Ruten reinigen und prüfen und Bestandslisten machen, über Dinge die Fehlen!
Also es gibt genug zu unserem Hobby , was man machen kann. Ich mag gar nicht dran denken, das mir das nun auch schon wieder in`s Haus steht, bei meiner Ausrüstung. Gerade die Rollen und das Bespulen ist Hammer. Nicht nur die menge die darauf muss, auch die Menge, die da vorher runter will!
Aber was solls, nutzt ja nichts.


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28.12.2013 um 17:49
So, jetzt haben wir ja langsam, sehr sehr langsam den Winter im Anmarsch. Eigentlich sollte das ja die Quappenzeit sein. Hier bei mir im Norden (Elbregion) sieht es sicher schlecht aus. Es ist viel zu warm. Zu Weihnachten teilweise Temperaturen bis 15°C. Trotz allem kann man die ersten Versuche ja starten.
Wie gesagt, die Montagen leicht halten. Praktisch wie das fischen auf Aale. Sogar die gleichen Köder funktionieren, z.B Tauwurm oder Fischfetzen, auch ganzer Köderfisch geht. Sollte aber nicht zu gross sein. Das ganze ruhig als Grundmontage anbieten.
Das Fischen auf Quappen kann man zeitlich begrenzen , ungefähr eine Stunde vor dem dunkel werden beginnen und bis ungefähr 22.00 Uhr ansitzen. Viele Fänge bringt es komischerweise nicht. Wenn es gut läuft sind fünf Fische schon eine ordentliche Ausbeute.
Allerdings ist es aber auch ein hartes Brot, bei Minusgraden anzusitzen !!


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21.01.2014 um 12:33
Übrigens, ich hatte es ja schon mal am Rande erwähnt, aber jetzt ist die Zeit, wo man sein Material pflegen sollte. Ruten säubern und wachsen und auch die Ringe nicht vergessen. Rollen säubern , auch von innen(Oel und Fett wechseln). Ausserdem die Schnüre prüfen und wechseln. Dann die Bestände kontrollieren, was fehlt euch.
Nichts ist schlimmer, wenn man am Wasser ist und das Material taugt nichts!!!


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26.01.2014 um 15:18
Nochmal einen kleinen Zusatz zum Winterfischen!
In den meißten Teilen Deutschlands haben wir ja jetzt Frost. Das jetzt das Quappenfischen Sinn macht, hatte ich ja erwähnt. Habe ich euch den schon empfolhlen, auf Dynaschnüre zu verzichten?.....Solltet Ihr aber tun! Diese friert nämlich auch ein! Und zwar auf der Rolle , zu einen schönen kompakten Block!!! Das daraus resultierende Problem ist, das ihr nicht mehr ganz so weit werfen könnt. Ach und Knoten und Verwicklungen gibt es dazu noch gratis. Bloss wollen wir das?.....Nein, wollen wir nicht! Also Jungs und Mädels, nehmt Mono`s und ein Fläschen Glyzerin, für die Rutenringe!
Das macht Sinn. Weil bei der Kälte macht das Fummeln am Gerät erst recht keine Freude.


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23.02.2014 um 15:59
Das Thema Schnüre haben wir noch gar nicht richtig am Wickel gehabt. Es kommt sehr oft die Frage zur Verwendung der unterschiedlichen Schnurarten.
Was ist besser Dyna oder Mono?
Grundlegend ist das eine Entscheidung, die jeder Angler für sich selbst treffen muss.
Vorteile von Monoschnüren liegt zu einem in der Dehnung. Dies hat den Vorteil, das der Fisch im Drill nicht so leicht ausschlitzt. Nachteil ist aber auf Distanzen von zehn Metern und mehr, das das der Anschlag nicht voll durchkommt. Gerade auch beim Grundfischen kann viel Schnur durchhängen, was den Anschlag zusätzlich verschlechtert. Möglichkeiten ist natürlich so weit einholen, das eine leichte Spannung entsteht. Ist beim Fischen auf Aal ganz in Ordnung. Aber problematisch wird es dann beim Fischen mit Tiroler Holz, oder bei stärkerer Strömung. Obwohl bei Strömung man gegenwirken kann, in dem man mit dem Strömungsverlauf wirft, oder Kehrwasser findet.
Vorteil von Dynaschnüren ist , das sie keine Dehnung hat und der Anschlag auch auf grosse Distanzen durchkommt. Ihre Beschaffenheit weniger Wiederstand im Wasser hat und man ein besseres Gefühl bei Köder-und Fischführung hat.
Ich halte das so, für das normale Angeln( Grund, Posen-oder Spinfischen) verwende ich Monoschnüre, da ich die Dehnung haben möchte.
Dynaschnüre verwende ich auf sehr grosse Distanzen, oder sehr tiefes Wasser (Posenangeln zum Beispiel in Tiefen von fünf Metern und mehr. Kommt in Stauseen ja mal vor). Zum Pilken und zum Fischen mit Gummifisch. Hier will ich das Gefühl für die Führung haben und mit Dynas erfühle ich auch den Grund und ertaste die Struktur des Bodens. Ausserdem merke ich beim Zander das geringste zufassen.
Zur Dynema sei noch gesagt, das die Ruten auf diese Schnur ausgelegt sein muss! Die Ringe sind hier ein sehr grosser Schwerpunkt!!!! Bitte keine Ringe mit Metall, Plastik oder Porzeliteinlage wählen!! Dynas sägen diese Ringe so durch, selbst bein Auswerfen nutzen die Ringe ab.
Bessere Wahl sind hier Beringungen mit Sic oder Cermatt Ringe. Diese sind hart genug um das auszuhalten .
Auch auf die Rollen ruhig achten, besonders das Getriebe. Dies muss sehr robust sein. Auch muss der Drill wirklich optimal eingestellt sein, da Dynaschnur zäh ist.
Solltet ihr mal einen Hänger haben, bitte nicht die Rute nach oben ballern, Bruchgefahr der Rute. Wäre ja schade bei einer teuren Kohlefaserrute. Besser schnur geben und einen dicken Ast in die Schnur und dann ziehen. Aber bitte Handschuhe! Dyna schneidet sich auch in Finger und Hände.


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27.02.2014 um 11:55
Meine Schnüre gehen von 0,18 bis 0,35. Wobei das ausreicht, sagten mir "EXperten"
Man muss sich nur Zeit lassen. Stimmt ja eigentlich auch


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27.02.2014 um 15:52
@messias
Ja natürlich reicht das für unsere Gewässer. Ich verwende so ziemlich die selben Durchmesser und ich habe ein Gezeitengewässer. Strömungsfische sind ja ziemlich stark, aber wenn Du Dich auf die Ausrüstung verlassen kannst, geht das schon klar.
Wichtig ist halt die ständige Kontrolle.
Ich habe einen Bekannten, der das nicht so genau nimmt. Dafür wird er aber auch jedes Jahr abgestraft! Nachlässigkeiten zahlen sich nämlich auch für gewöhnlich aus.


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03.03.2014 um 14:55
Ich habe übrigens einen kleinen Tipp, für ein sehr gut geführtes Angelgeschäft in Hamburg!
Ich weiß Freunde, nicht jeder kommt aus dem Raum Hamburg! Aber lasst mich erstmal zu ende erzählen. Dieser schöne Laden hat nämlich auch einen Versand über Internet.
Hier mal der Link und die Anschrift!
Hamburger Angelshop
Lars Hansen
HAV Sportfishing
www.hav-shop.de
Link zum Onlineshop habt ihr damit. Die Anschrift lautet.
Ronnis Angelshop GmbH
Bramfelderstr.77
22305Hamburg
Tel.:040/6903264
Fax.:0406917433

Öffnungszeiten
Mo-Do.: 9.00-18.30
Frei.:9.00-18.30
Diese Zeiten gelten vom 01.04-31.10
In den Zeiten vom 01.11.-31.03 ist der Freitag von 9.00-18.30 geöffnet.

Dieser Laden hat ein sehr gut geführtes Sortiment für die gesamte Bandbreite . Sowohl dem Stipper dem Raubfischer und dem Meeresangler! Das Preis/Leistungsgebot liegt im mittlerem Bereich, also erschwinglich. Geführt wird sehr viel von Shimano. Zählt übrigens zu einem meiner Favoriten, im Bereich Ruten und Rollen.
Gerade heute habe ich dort mein Bestand an Futtermitteln aufgestockt. Günstig erworben habe ich Futter von Mosella für den 1000 Gramm Beutel 3.49 Euro. Ich denke das ist doch nicht schlecht!! Gerade Mosella ist hinsichtlich ein Name für Qualität.


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04.03.2014 um 18:43
Wir haben noch gar kein Wort über die richtige Haltung von Lebend Ködern gesprochen.
Denke das sollten wir auch noch erwähnen, da hier auch einiges falsch gemacht wird.
Wichtig ist es in den Sommermonaten Würmer und Maden kühl zu lagern, am Wasser wie auch im Haus.
Wenn ihr also in einer Sitzung seid, lagert die Krabbler im Schatten, wenn die Hitze noch nicht so groß ist. Im Sommer über den Tag legt ihr Maden und anderes Kriechgetier am besten in einer Kühlbox. Aber bitte nicht direkt auf den gefrorenen Kühlpacks, das ist dann zu doll! Legt ein Frotteehandtuch etwas zusammengelegt über die Packs.
So halten sich Würmer sehr gut und Maden verlangsamen ihren Stoffwechsel, so das sie kaum bis kein Ammoniak ausscheiden.
Maden und das Thema Ammoniak ist auch so eine Sache! Liegen die Maden lange in der Plastikdose, in dem ständig gleichen Sägemehl stinken diese erbärmlich und sterben schnell daran. Kommt zum Teil auch durch zu warme Lagerung. Das richt ihr, da Ammoniak scharf ist und und auf den Schleimhäuten brennt. Problem hierbei, der Fisch richt es auch und nimmt den Köder nicht! Manchmal bekommt man solche Maden auch beim Händler, wenn diese schon eine Woche stehen, oder wenn die Maden als Liter Ware gekauft werden, für das Anfutter.
Da gibt es aber eine Möglichkeit dieses zu beheben, mit wenig Aufwand.
Man besorgt sich ein Futtersieb, mit einer Maschenweite von1,00mm oder1,5mm und einen entsprechend passenden Eimer. Gibt es über Mossella, für das Sieben von Futter.
Das Sieb auf den Eimer und die Maden drauf und jetzt vorsichtig schütteln, so das die Späne und die Schluffen durchfallen. Die Maden jetzt in einen zweiten sauberen Eimer füllen und die manchmal verhakten Maden aus dem Sieb ziehen. Auf die nun sauberen Maden gebt ihr jetzt Maismehl schüttelt dies mit den Maden etwas durch und lasst es ca.30 Minuten stehen. Jetzt siebt ihr das ganze wieder durch und filtert dadurch das Maismehl raus. Die sauberen Maden jetzt einfach in die Köderboxen und wieder etwas sauberes Maismehl drauf! es sei den, die Maden sollen für das Futter sein, dann nichts drauf , oder nur ganz wenig Maismehl.
Tauwürmer bitte immer in grosse Köderboxen füllen und regelmäßig die Erde wechseln. Wurmerde bekommt man über Hansa -Angelköderversand. Kann eigentlich euer Händler bestellen! Dendrobenas sollten auch ab und an mal einen wechsel der Erde bekommen und bei Rotwurm muss es nicht zwangsläufig sein, da diese in zwei Sitzungen meißt aufgebraucht sein sollten.
Meine Tauwürmer hole ich ja in sehr grossen Stückzahlen, die gehen nach dem Fischen in meine Plantage zurück, in der ich Bait-Cantain habe und Wurmerde. Diese füttere ich noch zusätzlich mit einer Salatgurke , die ich schäle und durch eine Küchenmaschine jage. Das streue ich über die Erde und gut. Aber bitte den Gurkensalat bitte von der Flüssigkeit trennen und die Scheiben abtropfen lassen !!! Der Tauwurm soll ja nicht absaufen! Wichtig ist nur , das die Gurken in ganz feine Scheiben zehackt worden sind.
Vierzig Tauwürmer schaffen zwei Salatgurken in einer Woche weg, das muss man sich mal vorstellen! Die Wanne (ich habe eine Babybadewanne) wird an einem dunklen und kühlen Ort (Keller) gestellt und mit ein bis zwei Frotteehandtüchern abgedeckt.
Noch etwas, wenn ihr die Würmer aufgebraucht habt und die Erde dann nicht mehr braucht, gebt diese eurer Frau und sagt ihr, sie soll ihre Zimmerpflanzen darin eintopfen.
Glaubt mir nach kurzer Zeit habt ihr die Damen beglückt. Die Erde hat dann Nährwerte ohne Ende.


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05.03.2014 um 06:46
Zusatz zu den Ködern.:
Wer seine Plantage erstellt, muss immer daran denken, das er in regelmäßigen Abständen die Erde in der Wanne umdreht, das von unten muss mal hochgeholt werden. Das bewirkt, das die Feuchtigkeit sich nicht am Boden der Wanne staut. Kann sonst zu Schimmel führen, oder der Tauwurm säuft ab!


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28.03.2014 um 09:40
So ich habe die Saison am 09.03.2014 gestartet. Bin den Sonntag, bei schönstem Sonnenschein ausgerückt.
Fast Windstill, reinster Ententeich, und eine Temperatur von 18° C ! Wetterlage aus Süd-Südwest.
Den Vortag schon das Futter erstellt und über Nacht ziehen lassen. Dabei hatte ich eine 4,20 mt Matschrute und eine kleine Rolle mit 0,14 mm Monoschnur bestückt. Kleiner haken der Grösse zehn drauf und eine feine Stickpose (1,2Gr. Tragkraft).
Begonnen habe ich um 9.00 Uhr und habe bis um 13.00 Uhr gesessen!......Wie gesagt gesessen! Es tat sich nichts, keinen Biss , nicht eine Fischbewegung. Denke das Wasser noch zu kalt. Als Köder habe ich gekochten Mais verwendet, der normalerweise immer geht. Bloss nicht an diesem Tag.
Am Montag den 10.03.2014 ist mein Nachbar los, ebenfalls zum Stippen und das gleiche Problem.
Hier im Norden wird sich der fang wahrscheinlich erst zu Mitte April einstellen, zu wechselhaft ist die Wetterlage hier noch.
Die unter Euch, die aus dem Süden der Republik kommen, könnten da eventuell schon mehr Glück haben. Dort ist es ja schon länger mild und etwas stabiler. Wie ich hörte ist es im Raum Mannheim schon recht ordentlich. Meine grundguten Mannemer haben sich das ja auch verdient, sind ja schließlich ein nettes Völkchen!!!
Also Kameraden der Gewässerfront, haut rein und berichtet!!.......Ich will was hören!


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31.03.2014 um 11:35
Zum vorherigen Text. Da hat sich ein kleiner Schreibfehler eingeschlichen. Eine Matschrute gibt es natürlich nicht. Es sei den die Experten schmeissen diese in den Matsch. Was aber eine völlig neue Definition der Sache wäre.
Also für die Neustarter unter euch es heißt Matchrute! Nur das sich nicht jemand die Lacher auf seine Seite ziehen möchte. Also alles eine Sache der Sicherheit!!!


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02.04.2014 um 15:37
Gerade gestern habe ich meine Tauwurmplantage neu eingerichtet. Zwei Kilogram Wurmerde in die Wanne und 500 gr. Baitcantain (Cellulose ) eingearbeitet. Das ganze schön befeuchtet und dier ersten 100 Tauwürmer in ihre Wohngemeinschaft entlassen. Den Jungs geht es ganz gut soweit, da sie ja nicht wissen , was so dieses Jahr noch so passiert! Wahrscheinlich wird der eine oder andere eine böse Begegnung haben mit Aalen und Barschen! Ich hoffe grosse. Heute habe ich ihnen ein kleines Festbankett vorbereitet, zwei schöne Salatgurken geschält und durch die Küchenmaschine geschickt ! Ein gut genährter Tauwurm fängt ja besser, als so ein lascher Pferdepieddel! Bis Mai werde ich den Besatz noch erhöhen und sie weiter mäßten. Dann sollten sie schön fängig sein.

Ja, morgen gehe dann mal zum Stippen. Werde um sechs Uhr dann mal am Wasser sein!
Anfutter ist vorbereitet und der Mais ist auch fertig. Der ganze Kram kann dann schön über Nacht ziehen.
Jetzt wo die Temperaturen etwas beständiger sind, müsste es wohl klappen.
Ich werde schnellstmöglich berichten.
Also bis die Tage dann.


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03.04.2014 um 14:28
Der erste erfolgreiche Angeltag für dieses Jahr!
Heute morgen um sechs Uhr aus dem Haus und um 6.20 Uhr am Wasser. Um viertel vor sieben das Geschirr dann fertig und startklar. Um 7.07 Uhr der Höchststand des auflaufenden Wassers. Die erste halbe Stunde lief es noch sehr schleppend, ganz zaghafte und spitze Bisse.
Erst um 7.30 Uhr, mit der stehenden Tiede ging es dann zur Sache. Bis um 8.20 Uhr kamen dann schöne Brassen, insgesamt vier Stück zu Tage. Gleich der erste hatte eine Grösse von 52 cm und ein Gewicht von knapp dreieinhalb Pfund. Übrigens mein erster Brassen, der so richtig was auf den Rippen hatte. War sehr ungewöhnlich für einen Strömungsfisch. Scheint als ob dieser Fisch schon sehr lange in dem Überlauf lebt, da die Fische in der Lühe meißt sehr viel schlanker sind. Der zweite und dritte Brassen kam auf 35cm und der vierte und letzte auf 45cm Länge.
Danach wieder das selbe Spiel , ein paar Bisse , wieder sehr spitz und dann gegen 9.00 Uhr knickte es ganz ein. Um 11.00 Uhr habe ich dann die Sitzung beendet.
Zum Start der Saison aber schon mal ein guter Anfang, war ja auch erst die zweite Sitzung in diesem Jahr.
Allerdings ist aber auch das Wasser noch sehr kalt.


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20.04.2014 um 16:50
So , da melde ich mich mal zurück von der Front. War ja heute nochmal los , am Ostersonntag.......Bloss geworden bin ich nichts!.... Testfischen, ob Tauwurm geht und ging natürlich nicht. Zwei zaghafte anfasser , aber nicht weggesaugt.
Bin ich wohl noch zu früh gewesen. Mein Angelkollege , der heute morgen am Überlauf gesessen hat, hatte da mehr Glück. Was ich sehen konnte waren zwei Brassen, denke auf Made und mit Anfutter. Ich war ja heute mal am Hauptarm und wollte mal wieder in der Strömung fischen. Mein Platz war gut gewählt, direkt am Eingang in den Überlauf. Dort habe ich einen lKehrwasser und eine schöne Vertiefung und rechts eine schön überhängende Weide. Sollte aber nicht sein. War aber trotzdem ein guter Tag, die Austernfischer sind da und auch die Fischreiher zogen ihre Bahnen. Was mir in den letzten vier Jahren allerdings aufgefallen ist, das keine Kormorane mehr da sind. Und wir hatten verdammt viele, zu viele. Aber daran störe ich mich nicht sonderlich. Weil diese Burschen eine echte Konkurrenz sind.
Ja, Besuch hatte ich auch, die Schafe sind wieder da. Und ich hatte einen echten Hürdenlauf, verursacht durch die vielen Landminen. Man muss aufpassen wo man was hinlegt, sonst greift man Sprichwörtlich in die Scheiße.
So, das war es dann erstmal wieder von mir.
Ach , ich hoffe ich höre von der angelnden Belegschaft hier auch mal was.


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26.04.2014 um 17:58
Am 24.04.2014 war ich dann mal wieder los, zum Stippen. War mal wieder eine sehr spassige Sitzung.
Morgens um 9.30 Uhr war ich schon an meinem Überlauf und habe Aufgebaut. Mein Futter habe ich wie üblich am Vortag gefertigt. Als Köder diente mir mal ein Klassischer Teig aus Mehl , Eiern und etwas Milch. Als Aroma habe ich da Bittermandel hinzugefügt und den Teig gelb gefertigt. Die Konsistenz ist optimal, wenn der Teig schon ziehig ist.
Wie üblich habe ich auch wieder eine 4,20 mt. lange Matchrute verwendet mit einer 0,16mm Monoschnur und einem 08 er Haken schön schlank und dünndrähtig.
Das ganze hat mir bis zum Mittag ganze zehn Fische gebracht. Insgesamt sechs Brassen, der grösste hatte knapp 60 cm und vier Rotaugen , von dem der grösste 45cm hatte.
Bei den Rotaugen muss ich den 45er zweimal gefangen haben. Die Farbnuancen und Grösse waren identisch.
Durch den Windeinfluss war das Fischen etwas sehr anstrengend für die Augen, da ich zusätzlich , der Strömung die Pose so tarieren musste, das sie eben mit dem roten Kopf aus dem Wasser schaut. Das ausbleien war schon ein Akt, da ich nicht berücksichtigt hatte, das der Teig durch die Eier sehr schwer war. Musste da erstmal etwas experimentieren.
Gerade bei Posen mit englischen Masseinheiten ist das ganz lustig. Bei den Briten werden die Matchposen ja mit Buchstaben gekennzeichnet und nicht in Gramm.
Bei der Gelegenheit gebe ich euch doch auch mal die Bezeichnungen der englischen Klassifikation! Die könnt ihr euch ja mal notieren und zu euren Papieren legen. Man weiß ja nie wofür das gut ist!
Hier mal für das Matchfischen:

SSG=1,89gr.
SG=1,60gr.
AAA=0,81gr.
BB=0,40gr.
No.1=0,28gr.
No.2=0,20gr.
No.4=0,17gr.
No.5=0,13gr.
No.6=0,10gr.
No.7=0,08gr.
No.8=0,06gr.
No.9=0,05gr.
No.10=0,04gr.

Diese Maßangaben werden euch sicher beim Fischen helfen, da ein genaues Ausbleien wichtig ist und viele Stippgeschichten aus England hier rüber schwappen.
Das meißte haben wir ja von den Amis übernommen. Bei Zeiten werde ich das Fischen mit Kunstködern mal mit einer Baitcasterrolle versuchen und die dafür vorgesehene Spinnrute besorgen.
Mal sehen ob ich mit dem Linkshandbetrieb klar komme. Obwohl sich Shimano diesem Problem ja auch schon angenommen haben soll und man bei einigen Modellen die Kurbel wechseln kann , auf die andere Seite!
So, das war es dann erstmal wieder von mir.


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29.04.2014 um 21:30
Hallo Leute der fischenden Belegschaft, es gibt neues von der Front.
Gestern, am Montag, den 28.04.14 war ich ja dann mal wieder an der Lühe. In den letzten vier Jahren, seit ich hier wieder in meinem Flecken lebe, ist mir ja auch ein anglerischer Fehler Unterlaufen. Besser gesagt, ich habe einen Gewässerabschnitt, der sehr optimal für ein erfolgreiches Fischen ist, außer acht gelassen. Was ja letztlich auch ein Fehler darstellt!
Ich habe mein Überlaufbecken zum Teil sehr Stiefmütterlich behandelt.
Aber fange ich mal vom Anfang an.
Also die Lühe, mein Hausgewässer, ist ja ein schmaler Gezeitenfluss, der sich durch Horneburg zieht. Von der Elbe abgehend zieht sich der Fluss durch bis fast zur Mitte Horneburgs, geht dann am Marschdamm über in die Aue, wird dort noch abgegabelt vom Bullenbruch.
Auf der Strecke von Horneburg zur Elbe sind noch sehr viele schöne Buchten, besonders im Bereich der Ortschaften im "Alten Land".
In meinem bevorzugten Bereich befindet sich noch ein grosser Überlauf (wird hier auch langläufig als Motorwindbecken bezeichnet). Dieser Überlauf unterteilt sich in zwei Abschnitte. Der kleine schmale Teil und der grosse Teil. Der grosse Teil ist eigentlich schon ein See, mittlerer grösse. Beide Becken sind relativ flach, haben bei Ebbe ca. 1,2 meter Tiefe und bei voll aufgelaufenen Wassers eine Tiefe von ungefähr zwei Meter . Gemessen an den tiefsten Punkten. Im kleinen Becken sind schöne Abruchkanten, an denen der Weißfisch steht und im Zeitraum Mai bis Juli auch sein Laichgeschäft vollzieht. Hier sitze ich überwiegend zum Stippen, da ich hier auch sehr grosse Brassen und Rotaugen fange. Ausserdem auch sehr schöne grosse Barsche beim Spinnfischen oder mit Tauwurm. Raubfisch ergibt sich hier ja automatisch, da hier der Weiß-oder Friedfisch gute Ruhezonen findet, von der Gezeitenströmung und dazu auch sehr viel Nahrung. So zieht der eine den anderen nach sich.
Beide Becken sind durch einen schmalen Zufluss miteinander verbunden und auf beide Becken kommt ein Zulauf zum Hauptarm, so das sich das Wasser dort auch schön austauschen kann. Mir bieten sich dadurch unzählige Möglichkeiten sehr vielversprechender Plätze zum Ansitzen, auf so ziemlich alle Arten von Flossenträgern.
Mein Fehler lag nun darin, nur das kleine Becken zu befischen, da ich aus reiner Gewohnheit und auch Faulheit, das grosse Becken außer acht gelassen habe. Dieses hat sich nun gestern gezeigt, aber dazu komme ich gleich!
Wie gesagt, war ich ja nun gestern los und habe mir das grosse Becken einmal vorgenommen und mich an eine Stelle verbracht , so das ich den kleinen Übergang rechts von mir habe und das grosse Becken in voller Breite beharken konnte. Die Stelle weist dazu noch viel Platz aus. Dies ist ja für den bequemen Fischer unter uns sehr entgegenkommend!
Zwei Ruten habe ich mir vorbereitet, meine Dega Pool, in 3,20 mt. Länge und meine Karpfenrute (Carp-Mission Serie), in einer Länge von 3,60mt. . Ich verwende hier in der Elbe und den Nebengewässern gerne Karpfenruten im Kaliber dreieinviertel Pfund. Mag sich derb anhören, macht aber Sinn, da zu einem mit sehr grossen Karpfen und mit sehr grossen Hechten gerechnet werden kann. Karpfenruten müssen bei mir auch zum Hecht fischen herhalten, mit sehr grossen Köfi!!!!!!
Vorbereitet habe ich auf Grundmontagen, die Poolrute auf leichte zehn Gramm Standup Bebleiung und einem Wurmhaken der grösse sechs. Die Karpfenpeitsche auf ein 20 gramm schweres Tiroler Hölz und einem Wurmhaken der Grösse zwei. Beide Hakenvorfächer habe ich so gebunden, das sie auf 90cm Länge sind, statt der normalen 50cm. Ich wähle immer lange Vorfächer bei Grundmontage, ausser bei Selbsthakmontagen für Karpfen.
Die Poolrute habe ich so ausgelegt, da sie im nahen Umfeld am Durchgang beider Becken liegt (ist hier eine sehr schöne Bucht), und die Karpfenrute habe ich ca. 50 Meter hinaus ins Becken befördert. Um 8 Uhr begann dann meine "All you can catch " Tour. Poolrute mit einem kleineren Tauwurm bestückt und die andere mit einem Bündel aus zwei grossen Krabblern!
Die Bisse erfolgten auch fast schon sofort und in der ersten Stunde hatte ich neben vielen Fehlbissen schon zehn Barsche, allerdings gerade bis Handlang. Das auf beide Ruten verteilt ! Da sage noch jemand der Barsch ist nicht gierig und vom Futterneid getrieben. Das Überschlucken habe ich durch schnelle Anschläge verhindert, dadurch auch viele Fehlbisse. Aber ich will ja auch nichts verangeln an Barschen, ausserdem halten diese guten Jungs ja den Weißfischbestand unter Kontrolle!!
Jetzt kommt der Knaller des Tages!
Um 9.30 Uhr bekomme ich einen Hammerbiss auf die Karpfenpeitsche. Die Schnur schlagartig auf Vollspannung, die Rute krumm und mein Bissanzeiger (Ü-Ei) fliegt weg!
Als ich den Anschlag gesetzt habe schreit die Bremse auf und die Schnur läuft. Fünf Minuten später läuft ein Raubaal von stolzen 65cm. und einem Gewicht von 1,25Kg über meinen Unterfänger.
Das war sehr lohnend. Und wir wissen auch , das der Aal also hier schon läuft.
Anschließend ginge es dann weiter mit diversen Barschen und weiteren vier Rotaugen, bis zu einer Länge von 40cm.
Um drei Uhr habe ich dann zusammengepackt und bin dann nach hause. Den Aal habe ich mit meiner Lebensgefährtin auch noch am selben Abend verspeist. Hat als volle Mahlzeit auf zwei Personen gelangt, ohne Beilagen!
Das schöne an meinem Überlauf ist, das ich hier den ganzen Tag angeln kann,ohne die Gezeiten beachten zu müssen, da hier immer Wasser ist. Außer wir haben in den Sommermonaten lange trockene Phasen ohne Regen. Dann läuft hier im Hauptarm auch bei Flut nicht viel auf.
Der Fisch bleibt hier meißt lange stehen, da der Weißfisch hier rund um die Uhr zu fressen findet und der Raubfisch dadurch automatisch sein Tisch gleich mit gedeckt ist. Vor allem ist es durch die geringe Strömung sehr entspannend für den Fisch.
Aufgefallen ist mir ausserdem, das über einen Tag hier der Raubfisch extrem viel jagt, vor allem der Barsch. Meißtens hat man ja nur zwei Jagdzeiten in den Dämmerungszeiten.
Als kleinen Tipp für die Raubfischspezis, die hier mal fischen wollen, der Zander ist hier im Bereich der gesamten Lühe (sowohl Hauptarm und Überläufe) stärker vertreten! Dies hängt wohl mit der starken Eintrübung zusammen und der Hecht ist ja ein Sichtjäger.
Ich hoffe es ist hier etwas interessant für euch. Schön wäre es auch mal Anfragen , Tipps und Kritiken zu bekommen. Dieser Blog soll ja für uns alle sein.


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30.04.2014 um 12:43
Übrigens, achtet jetzt mal auf eure Hausgewässer, wie sich der Weißfisch zur Zeit verhält. Bald schon könnte das Laichgeschäft beginnen. Das ist eine gute Zeit sich Köderfische zu besorgen. Wäre ja blöd, sich diese zu kaufen und lebend dürfen wir sie ja eh nicht nutzen. Wenn ihr starten könnt, nehmt euch eine Kühlbox mit. Ist nicht gut, wenn der Fisch bei Hitze lange liegt !
Wer will kann zuhause seine Köfis auch schon entsprechend mit Stahlvorfach, oder Hartmono bestücken und so einfrieren. Wenn ihr genug habt, portioniert so fünf Stück zusammen und friert diese ein. Am besten noch um jeden einzelnen etwas Alufolie drum, damit sie nicht zusammen Haften.
Zum Saisonstart reicht es, wenn ihr die entsprechenden Mengen kurz vor dem losgehen aus der Kühlung nehmt, ihr habt ja das Vorfach schon drin ! Sobald ihr diesen der See übergebt, taut der Köfi in zehn Minuten auf. Ausserdem hat dies den Vorteil, das der Köfi den Auswurf besser übersteht, das das einfrieren das Fleisch weicher macht. Auf kurze Distanzen ist das nicht weiter schlimm, aber wenn dieser Distanzen von zehn und mehr Metern überwinden soll, sieht der Köfi nicht mehr so gut aus.


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31.05.2014 um 03:23
So um vier Uhr geht es dann wieder an die Lühe. Heute werde ich mal auf Köfis gehen. Eine Rute mache ich auch gleich auf Zander fertig. Mal sehen was geht. Ich werde mal berichten.


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01.06.2014 um 11:45
So das war ja gestern ein Tag. Ziemlich windig und kalt. Die Bisse kamen wenig und verhaltend, wahrscheinlich weil das Wetter umgeschlagen ist. Ich hatte mit absoluten Kleinstfischen zu kämpfen, die sich an einem 12er Haken versucht haben. Ich hatte mir meinen teig als Hakenköder selbst zubereitet. Ich bin damit sehr erfolgreich, erfolgreicher sogar als mit Made. Vor allem lässt sich Teig ja individuell auf den Zielfisch zubereiten.
Aber wie gesagt, das Wetter spielt ja auch immer eine tragende Rolle.
Bei uns ist die laichzeit noch nicht wirklich in Gange. Obwohl ich schon die ersten Brassen in der Vorwoche mit Laichausschlag gefangen hatte. Liegt ebenfalls am Wetter. Dieses ständige auf und ab mit den Temperaturen, das nervt nicht nur mich, sondern auch den Fisch. Und ich benötige so dringend Köfis!!
Bleibt mir ja nun immer noch der Juni, Juli und August.
Dabei fällt mir gerade ein, ich muss mir noch Stahlvorfächer bauen. Ich habe gar nichts mehr. Ausserdem sind mir die entsprechenden Drillinge ausgegangen. Auf meiner Halde liegen nur noch welche der Grösse drei. Ich ziehe da achter und sechser eigentlich vor, es sei denn , ich verwende im Herbst sehr grosse Köfis auf Hecht. Das macht in diesen Monaten nicht viel Sinn, da der Raubfisch auf Kleinfische aus ist (Laichzeit ist ja schon fast). Wer von euch jetzt auf Raubfisch aus ist, hole sich mit einer Senke kleine Köfis. Wo in Deutschland die Laichzeit schon in Gange ist, suche sich am besten die Laichplätze und füttert über der Senke auch immer etwas an. Viel Futter benötigt ihr dazu nicht. 500 bis 800 Gramm reichen da aus. Ein kleiner Ball ungefähr doppelte Grösse eines Hühnereis ist ausreichend. Bereitet das Futter so zu, das es auf Grund sinkt und dort auf der Senke erst einen Teppich bildet. In den flachen Wasserzonen könnt ihr dann sogar sehen, wenn der Fisch drüber steht, manchmal sieht es aus als kocht das wasser.
Wenn ihr die Senke raufholt, passt auf!!!!! Oftmals ist auch ein grosser Rotauge oder Brassen drauf. Dies kann die Stäbe der Senke arg strapazieren.
Also viel Glück.


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21.07.2014 um 20:35
Ich habe übrigens noch einen kleinen Tipp für die Nachtangler unter euch! Jetzt in der warmen Zeit werden ja sicherlich viele auf Aal und Zander unterwegs sein.
Und zwar geht mir das um die Benutzung von Knicklichtern.
Diese machen manchmal Probleme wenn sie länger als ein Jahr liegen, vor allem im Warmen.
Wenn dies besagten mal nicht so wirklich hell leuchten, oder ihr eine Nacht später nochmal ans Wasser wollt , schmeißt die Leuchtstäbe nicht weg. Es gibt eine Möglichkeit diese nochmal aufzuhellen
Dies macht ihr mit einem Feuerzeug. Erwärmt die Knicklichter gleichmäßig über die ganze Länge. Ihr werdet sehen das diese sich aufhellen.
Dies ist natürlich keine dauerhafte Lösung. Das Leuchtstäbchen muss immer mal wieder erwärmt werden.
Erwärmen bitte!....Nicht schmelzen!!
probiert es aber mal aus. Ihr werdet erstaunt sein!


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Angelfischerei, Tipps und Tricks für bessere Fänge.

28.09.2014 um 09:17
Thema zur Bildung von Schnurperücken.

Dieses leidige Thema kennen wir beim Fischen ja zu Genüge. Nur sollte man sich hier Gedanken machen, wodurch diese Dinge entstehen umd dies zu minimieren!
Ein Grund ist zu alte Monofilschnur. Bei häufiger Nutzung und regelmäßigen Fängen verdrallt Schnur unter anderem durch den Drill. Die Schnur wird dabei stark belastet. Als Faustregel wechsel ich jährlich die Schnur. In den Wintermonaten lohnt sich die arbeit, wenn man sowieso seine geräte pflegt. Man kann auch dabei gleich die Rollen auf Funktion prüfen.
Zweiter Grund ist falsch aufgespulte Schnur. Viele Angler lassen sich gerne die Schüre im Laden vom Händler aufspulen, da dieser meißtens eine Maschine hat. Genau hier liegt das Problem! Die Maschine spult die Schnur schon verdrallt auf die Rolle drauf! Das hat auch nichts mit der Qualität der Schüre zu tun, dies gilt für günstige und teure Schnur. Die ist auf Deutsch gesagt , im Arsch.
Besser ist es sich einen Eimer kaltes Wasser zu holen Kaufspule rein und dann aufspulen. Die Mono geht dann so auf die Rolle , wie sie auf der Kaufspule war. Die Arbeit nervt etwas, aber sie lohnt sich dafür.
Gerade beim Spinnfischen, oder auf Forellen mit Spirolino und Powarbait, wo der Köder stark dreht, entsteht ein Drall. Das ist der dritte Grund.
Auch hier kann man Abhilfe schaffen. Man verwende bei der Montage Mehrwegewirbel!
Sollte das nicht reichen, setze ich mir einen Adapter zwischen. Das heißt an die Hauptschnur binde ich einen Mehrwegewirbel und setze an das andere Ende ein ca 50-70 cm langes Stück Monofil, in der gleichen Stärke wie die Hauptschnur, an dessen anderes Ende ich wiederrum einen Mehrwegewirbel setze. Da kommt dann der Köder und gegenenfalls das Stahlvorfach!
Ich hoffe ihr kommt soweit klar!


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