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Vertrauen Teil 1

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Seite 1 von 1

Vertrauen Teil 1

04.01.2013 um 23:27
Heey Leute :)

Ich habe schon öfters Geschichten geschrieben. Meistens umfassen diese mindestens 8 (A4-)Seiten.
Die folgende hat den Namen Vertrauen , wer schon länger mitliest weiß ja dass ich jetzt ein paar Monate gebraucht habe um einen passenden Namen zu finden, begonnen habe ich damit am 21.11.12.
Über Kommentare würde ich mich freuen - egal ob Kritik oder ob euch ein Fehler aufgefallen ist. :)
Ich werde nach und nach weitere Teile dazuschreiben.
Aber nun viel Spaß beim Lesen. :)

LG NameLessx3

"Schatz?!" schrie er mit Tränen in den Augen.
"Schatz! Bitte wach auf! Bitte!" - er fing an mich zu schütteln.
Ich wollte ihm sagen dass ja alles in Ordnung war, er solle sich beruhigen. Aber es ging nicht. Ich lag da. Unfähig auch nur eine Gliedmaße zu bewegen.
>Sollte es wirklich so enden? Einfach so? Nein! Ich kann ihm dass doch nicht antun?! Nach allem was wir durchgestanden haben kann ich ihn doch nicht einfach so allein lassen?!<
"Komm schon... wach auf... bitte …!" Er klang so verzweifelt. Ich wollte ihm sagen dass er nicht weinen sollte und dass es mir gut geht, doch alles was ich rausbrachte war ein leises Röcheln. Plötzlich spürte ich wie ich immer müder und müder wurde. Schließlich schlief ich ein.
"Ich liebe dich mein Engel..." - das war das letzte woran ich mich erinnere.

Als ich wieder aufwachte sah ich ihn. Er lag weinend an einem Bett.
>Was macht er da? Wieso weint er???<
Ich ging zu ihm. Umarmte ihn von hinten und gab ihm einen Kuss auf die Wange - doch er ignorierte mich.
"Schatz?" fragte ich vorsichtig.
"Schatz? Was ist los? Wieso ignorierst du mich?"
Ich war den Tränen nahe. Dann sah ich den Grund. Der Grund war ich selbst! Ich lag so friedlich auf dem Bett an dem er saß und weinte.
>Halt.. wie kann ich mir selbst zusehen wie ich am liege und er weint??? Das kann doch nicht sein! Ich hab mir doch geschworen ihn nie alleine zu lassen!... Nein! Nein! NEIN!!!<
Ich falle rückwärts. Lande unsanft. Schaue ihn mit Tränen in den Augen an.
>Wie konnte ich nur?!...Also stimmt es doch? Wer stirbt lebt als Engel weiter..!<
Plötzlich fing er an zu reden. "Weißt du noch als wir uns das erste mal sahen? Du mit deinem grünen Kapuzenpulli... Ich mit meiner schwarzen Jacke... Du sahst so süß aus darin... so unschuldig... so... so wie ein Engel..."
Engel. Bei diesem Wort brach mir endgültig das Herz. Ich begann zu weinen.
*piep... ... ... piep*
Liam hob schlagartig den Kopf.
*piep ... ... ... ... ... piep*
Er sah den Apparat ungläubig an.
"Doktor!" schrie er. "Doktor!!!"
Er rannte aus dem Zimmer. Kurze Zeit später kam er wieder. In der Begleitung eines Arztes.
>Ich bin also im Krankenhaus.. Er gibt mich also doch nicht so leicht auf.. Oh mein Gott..! Wenn die Ärzte mich für tot erklärt haben und er trotzdem will dass ich hier überwacht werde kostet ihn das doch eine Menge Geld?!<
*piep... ... ... ... ... piep*
"Das gibt es nicht..." der Arzt stand mit offenem Mund da.
*piep... ... piep*
"Seh'n Sie?! Ich hatte Recht! Sie ist nicht tot! Sie lebt!"
Sofort ließ der Arzt ein Team bestehend aus weiteren Ärzten und Krankenschwestern kommen.
"Ich hab's gewusst dass du mich nicht alleine lässt mein Engelchen…" hauchte Liam meinem regungslosen Körper ins Ohr. Das Ärzteteam schob das Bett mit meinem Körper nach draußen, Liam ging hinterher. Ich sah mich um. >Alles weiß.. Nein! Das stehen ein paar Blumen... Ob ich als Engel noch was rieche?... Ja.. und die Blumen duften unendlich gut..<
Plötzlich stehe ich in einem anderen Raum. Ich sehe jemanden. Er oder sie liegt auf einem Bett. Angeschlossen an fünf oder sechs Maschinen. >Ob derjenige die Maschinen zum überleben braucht?... Blöde Frage.. sonst wäre derjenige ja nicht angeschlossen...<
Ich trete näher ans Bett. Erschrecke mich heftig. Die Person auf dem Bett zwischen all den Maschinen bin ich?!
_
"Ich will Ihnen keine falschen Hoffnungen machen. Die Chancen dass Ihre Freundin wieder aus dem Koma erwacht sind sehr gering."
>Was redet er da?... Achso.. Ein Arzt.. Was redet er da?! Koma ..??? Das heißt ich bin gar nicht tot???<
Mein Herz fing an zu rasen bei dem Gedanken Liam wieder umarmen zu können.
>'Die Chancen stehen nur gering.' Was redet er da? Natürlich werde ich wieder aufwachen! Ich kann Liam doch nicht einfach so allein lassen…! <
"Ihr Puls ist sehr schwach. Die Atmung extrem flach. ich kann Ihnen nicht garantieren dass sie die Nacht übersteht..“
>Der Arzt setzt also nicht allzu viel Hoffnung in mich - Na gut.. Liam wird sicher nicht so einfach aufgeben. Er glaubt an mich. Er liebt mich. <
"Ich lasse nichts unversucht! Und auch wenn es Jahre dauert dass sie wieder aufwacht, ich weiß dass sie es schafft!" Liam klang sehr entschlossen. Er war wieder voller Hoffnung. Dafür bewunderte ich ihn schon immer. Nur eine Kleinigkeit von Gutem und er sieht wieder positiv. Genau das liebte ich so sehr an ihm.
>'Auch wenn es Jahre dauert...' -Nein! So lange werde ich ihn nicht im Stich lassen! <
Und da sah ich es. Ein Lächeln. Von ihm. So lange schon war sein Gesichtsausdruck ausdruckslos gewesen. Zu lange. Und nun ein Lächeln. Ich war glücklich darüber dass er lächelte.
*Piep... piep... piep*
>Warum schlägt die Maschine so stark an? Reagiert mein Körper etwa auf meine Emotionen auch wenn ich meinen Körper verlassen habe? <
*Piep... ... ... piep*
"Der Puls fällt wieder...", murmelte der Arzt.
"Wie bitte?" fragte Liam.
"Der Puls fällt wieder, vorhin schlug das Herz noch stärker."
"Achso... Ja... Ich weiß... Aber sie muss es schaffen. Sie muss es einfach schaffen...“, schluchzte Liam. Ich wusste er war den Tränen nahe. Sein Lächeln war wieder verschwunden. Langsam trat ich hinter ihn. Meine Knie zitterten.
"Liam? Bitte gib mich nicht auf. Ich finde einen Weg zurück! Ich werde niemals von deiner Seite weichen - das versprech' ich dir!"
Ich gab ihm einen Kuss. Für einen Moment dachte ich er hätte den Kuss gespürt. Doch diesen Gedanken schob ich gleich wieder zur Seite. Das war unmöglich. Vorhin hatte er ihn auch nicht gespürt, warum also sollte er ihn jetzt spüren? Liam stand regungslos im Raum. Er rührte sich keinen Millimeter.
"Liam?", fragte ich. Doch dann fiel mir ein dass es ohnehin keinen Sinn machte.
>Es ist hoffnungslos, er kann mich sowieso nicht hören...<
Leise liefen mir die Tränen über die Wangen. Ich wusste nicht was ich machen sollte.
*piep... ... piep*
>Das Gepiepse muntert mich jetzt auch nicht wirklich auf... Das einzig gute daran ist dass Liam mich nicht aufgibt...<
Ich war am Ende.
>Was soll ich nur tun???< Ich begann hemmungslos zu weinen. Ließ mich einfach fallen. Starrte meinen an Maschinen hängenden Körper an. Liam stand am Bett. Er hielt meine regungslose Hand.
"Lass mich hier nicht allein... Bitte..! Du weißt ich brauch' dich ..."
Ich musste zusehen wie ihm Tränen runterliefen. Wie er so da saß und vor sich hinschluchzte. Wie er weinte. Es brach mir das Herz.
>Wenn ich ihn doch nur umarmen könnte... Wenn ich doch nur.. wenn ich ihn nur irgendwie trösten könnte...<
Wieder schossen mir Tränen in die Augen.
>Nein! Ich darf jetzt nicht weinen! ... Ich muss... Ich muss stark bleiben... Für Liam...<
Doch es war leichter gesagt als getan. Plötzlich kam alles wieder in mir hoch. Ich vermisste meinen Eltern, meine kleine Schwester und meine alten Freunde. Sie alle habe ich verloren. Alle. Außer Liam. Er war alles was ich noch hatte. Er war alles für mich. Wirklich alles.
„Bitte wach auf mein Engel…“ – Liam schluckte heftig. Ich wusste er würde gleich wieder zu weinen beginnen.
„Bitte wein’ nicht… Das darfst du nicht… Nicht wegen mir…“ hauchte ich ihm ins Ohr.
„Ich muss Sie bitten den Raum zu verlassen!“, meinte einer der viele umherlaufenden Ärzte.
>He?! Wieso soll er gehen?! Er bleibt gefälligst hier! <
*piep piep piep piep piep piep*
„Was ist jetzt los?!“ rief Liam aufgebracht „Ich lass’ sie doch nicht alleine wenn diese Maschine verrückt spielt?!“
„Mit den Maschinen ist alles in Ordnung, ihr Herz spielt verrückt.“ entgegnete ein Mann der wie ein Oberarzt aussah.
„Ich werde nicht von ihrer Seite weichen!“ meinte Liam laut und bestimmend.
„Sie wollen also bei den Untersuchungen zusehen, wenn wir sie neu an die Maschinen hängen?“
„Nein… Das könnte ich nicht…“ murmelte Liam.
Betrübt und den Kopf voller Gedanken verließ er den Raum.
„Wir sagen einfach es war ein Herzversagen.“
„Nein, das glaubt er nicht.“
„Aber sie weiß zuviel! Wir können nicht riskieren dass sie aufwacht und uns verrät!“
> Was reden die da…? Ich weiß zu viel…? Worüber…? <
„FALLS sie aufwacht!“
„Und wenn wir uns einfach zufällig bei der Dosis der Medikamente irren?“ – Das Wort „zufällig“ betonte die dubiose Ärztin extrem.
„Nein!“ sagte der Oberarzt fest entschlossen.
> Was haben die vor…? Warum schließen die die Maschinen ab…? Was spritzen die da in meinen Körper?! <
Obwohl die Nadel mich in dem Sinne nicht wirklich berührte spürte ich den stechenden Schmerz. Ich spürte wie eine kalte Flüssigkeit meinen Körper durchlief.
„Liam?! Was machen die da?!“ rief ich. Doch vergebens. Er konnte mich ohnehin nicht hören. Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Ja bitte?“ rief eine junge Ärztin.
„Ist das hier das Zimmer einer Lucy?“ fragte ein kleines Mädchen, das keine 12 Jahre alt war.
„Ja, aber wir haben gerade zu tun. Bist du eine Verwandte von ihr?“
„Äh… Ja.“ Antwortete die Kleine zögernd.
> Ja…? Wieso kommt sie mir dann nicht bekannt vor…? <
„Cousine, Nichte…?“ fragte einer der Ärzte.
„Weder noch.“
„Was dann?“ fragte die junge Ärztin ungeduldig.
> Ja! Das wüsste ich auch gerne wer sie ist…! <
„Ihre kleine Schwester…“
„Sie hat eine kleine Schwester?!“ gab einer der Ärzte von sich.
> Was ?! Nein… Das kann nicht sein…! Meine Familie ist doch bei dem Brand vor einem Jahr ums Leben gekommen?! Das ist doch unmöglich?! … <
„Ja.“ sagte die kleine die behauptete meine Schwester zu sein „Wie geht es ihr?“
„Das können wir nicht genau sagen. Immerhin liegt sie im Koma. Außerdem hat sie einen sehr unregelmäßigen Herzschlag. Aber wir denken dass es ihr in sofern gut geht.“
> PAH!!! ‚eigentlich gut’?! Was denken die sich?! Ich fühl mich schlecht und einsam weil mich kein Mensch sehen geschweige denn hören kann!!! <
„Wird sie wieder aufwachen…?“ fragte die kleine erneut.
„Das ist leider schwer zu sagen… Wir hoffen es natürlich alle und tun unser bestes.“
> Was lügen die wie gedruckt?! Gerade eben hat die eine doch gesagt es wäre ein zu großes Risiko wenn ich aufwachen würde?! <
Auf einmal durchfuhr es mich wie ein Blitz.
> Die Stimme des Mädchens… Die kenn’ ich doch?! … Oh mein Gott… Die kleine sagt die Wahrheit… Das ist wirklich meine Schwester?! … Aber … Wie kann das sein?! <
„Und wie heißt du, junge Dame?“ fragte der Chefarzt.
„Leyla.“
> Das kann nicht wahr sein…?! <
*piep piep … piep piep … piep piep*
> Das ist unmöglich…?! <
Mein Herz raste. Jetzt; Nach einem Jahr sah ich sie wieder. Und sie war am Leben…
Sie sah so anders aus. Andere Haarfarbe, anderer Haarschnitt. Sie hatte abgenommen. Aber sie war noch ungefähr gleich groß.
> Wie konnte ich nur den Klang ihrer Stimme vergessen…?! <
Mir schwirrten tausend Gedanken durch den Kopf. Warum sie sich nicht gemeldet hat, warum sie überhaupt weggegangen war. Warum sie mich in dem Glauben gelassen hatte sie wäre tot…
>Wenn sie noch lebt… Leben Mum und Dad vielleicht auch noch…?! Aber wenn dem so ist … Wieso haben sie mich alleine gelassen…? <
Ich fühlte wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Wie mir die Trauer von früher wieder hochkam und jetzt die Wut, dass sie mich allein gelassen hatte.
> Sie war da, aber hat mich glauben lassen sie wäre tot … Wie konnte sie nur…?! <
„Wie konntest du nur?!“ schrie ich sie an. Aber sie rührte keinen Finger. Sie konnte mich ja schließlich nicht hören.
*piep piep piep piep piep*
> Wie konntest du nur … ? < ich stand da, und wusste nicht was ich tun sollte.
„Was ist jetzt los?“ fragte Leyla.
„Wissen wir nicht. Das kommt öfters vor. Ihr Herz schlägt plötzlich wie verrückt und dann so wenig dass sie eigentlich tot sein müsste.“
„Wäre es besser wenn ich gehe?“ meinte sie zaghaft.
„Ja, wäre vielleicht das Beste. Sie braucht Ruhe.“
„Hm… Okay, ich lasse meine Nummer hier, wenn sie aufwacht geben Sie mir bitte umgehend Bescheid.“ Murmelte Leyla. Drehte sich um, und ging.
„Nein! Bleib hier… Jetzt wo ich dich wieder hab…“ schrie ich ihr hinterher.
Plötzlich wurde mir wieder schwarz vor Augen. Das letzte woran ich mich erinnere ist dass die Ärzte eine weitere Maschine anforderten.


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Vertrauen Teil 1

06.08.2014 um 20:11
hab nicht alles gelesen aber ich find es schön

noch schöner wäre wenns sone Liebe wirklich geben würd


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Vertrauen Teil 1

06.08.2014 um 20:13
@Lightwarrior
Danke :) Wer weiss, vllt gibt es sie ja irgendwo :Y:


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