Traumatisch
Von Marc Wertz (Oder Marc S. Adler), mit freundlicher Unterstützung vom Jenseits.

Wir sind doch alle unruhig. Wir wollen uns um jeden Preis beschäftigen, uns von der Melancholie des Seins ablenken. Was macht den Sprung auf die andere Seite so schwierig? Ist es weil wir sie nicht kennen? Die andere Seite, von der wir träumen? Nun möchte ich nicht lange drum rum reden sondern halte es ausnahmsweise mal so, wie ich es überwiegend halte:

Wir sind doch alle psychisch Krank. Krieg, Sehnsucht( z.B. nach einem Leben nach dem Tod – allein der Gedanke daran zeugt doch schon von einem Trauma), Streit, Unvollkommenheit, Minderwertigkeit, Unwissenheit, Strafen, Liebesentzug Verurteilung, mangelndes Verständnis. Solche Emotionen und Einstellungen belasten die Umwelt. Wir streuen sie. Und sie wirken ansteckend.

Was heißt streuen? Zum Beispiel gehe ich in eine Bar und denke an Alkohol, dann streue ich „durst“ und unter anderem noch die Emotionen, mit denen der „durst“ verbunden ist. Oder, anderes Beispiel: Ich sehe eine Attraktive Frau und denke an Sex, aber ich streue auch das Bedürfnis, ach wie sehr würde ich geliebt werden. Ohne mich zu kennen reagiert die Frau abweisend, es liegt in Ihrer Natur, sie weiß nicht, dass ich viel davon geträumt habe, wie schön ein Leben nach dem Tod wäre. Sie weiß auch nicht, dass ich weiß, dass wir ewig leben könnten, wenn ich mich nur darum bemühen würde; wenn ich nur aufhören würde davon zu träumen.

Typisches menschliches GEZAPPEL IM Embryo-Stadium: Was empfangen schon unsere Babys als Botschaft? Tut mir leid ich weiß nicht warum ich dich lieben soll, aber du bist mein Sohn, das heißt doch was für mich. Neid und Missgunst stehen an der Tagesordnung. Hallo, wir haben Krieg. Wir wissen nicht warum. Wir wissen nicht wohin. Wir wissen nicht mit wem.

Ich weiß was.

Wollt Ihr etwa alle so weiter machen? Nein?!