MysteriousFire
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Freundschaft und zu tiefe Bindungen
11.08.2012 um 23:39Dieser Text spiegelt nur meine persönliche Erfahrung wieder, es muss nicht auf die allgemeine Thematik passen.
Vor nicht allzu langer Zeit war mein Lebenssinn noch stark mit dem Glauben an tiefe Freundschaften verbunden, die es selbst wert wären das eigene Leben für sie zu geben. Durch die Erfahrungen der letzten Jahre – und einem noch recht frischen Zwischenfall – sehe ich dies nun anders.
Freundschaften funktionieren nur so lange wirklich gut, wie die Freundschaft mehr oder weniger platonisch bleibt. Man redet alle zwei Wochen miteinander wie sich das jeweilige Leben so abspielt, hört zusammen Musik oder Ähnliches. Intensiviert man dies aber und lässt sich mehr und mehr auf das Gegenüber ein, mutiert zu „besten Freunden“ du kennst ihn auswendig und er dich – genau dann wird es heikel.
Sobald eine Freundschaft den Punkt erreicht hat, an dem man sich gut genug kennt, dass man denkt die Person sei es wert das eigene Leben für sie in Gefahr zu bringen, exakt dann reichen wenige Worte aus um diese Freundschaft für immer zu zerstören. Man ist so miteinander verbunden, dass eine verbale Verletzung viel tiefer eindringt, als der launische Kommentar eines „Guten Tag und guten Weg“-Kontaktes. Ein Wort, ein Satz an der falschen Stelle und man ist zutiefst enttäuscht und sauer.
Man ist zu bockig um sich zu entschuldigen, denn man sieht gar nicht ein, überhaupt einen Fehler begangen zu haben. Selbst wenn, dann ist meist eh schon alles zu spät. Sollte es dann dennoch nach einer Weile wieder zu einer Versöhnung kommen, ist das Verhältnis platt und abgekühlt. Von der einst so engen Verbindung ist nur noch eine traurige Vergangenheit über. Es fühlt sich teils sogar schlimmer an, als hätte man gar keinen Kontakt, obwohl man über die Versöhnung froh ist.
Dieser Prozess wiederfuhr mir nun schon häufiger und dementsprechend hat sich auch meine Sicht auf den Wert einer Freundschaft verändert.
Es ist schön, Freunde zu haben mit denen man offen über alles reden kann und die ein oder andere Aktion aufstellt – jedoch bei zu viel aufeinander sitzen und sich immer näher sein führt das letztlich zu einer fatalen Entgleisung.
Vor nicht allzu langer Zeit war mein Lebenssinn noch stark mit dem Glauben an tiefe Freundschaften verbunden, die es selbst wert wären das eigene Leben für sie zu geben. Durch die Erfahrungen der letzten Jahre – und einem noch recht frischen Zwischenfall – sehe ich dies nun anders.
Freundschaften funktionieren nur so lange wirklich gut, wie die Freundschaft mehr oder weniger platonisch bleibt. Man redet alle zwei Wochen miteinander wie sich das jeweilige Leben so abspielt, hört zusammen Musik oder Ähnliches. Intensiviert man dies aber und lässt sich mehr und mehr auf das Gegenüber ein, mutiert zu „besten Freunden“ du kennst ihn auswendig und er dich – genau dann wird es heikel.
Sobald eine Freundschaft den Punkt erreicht hat, an dem man sich gut genug kennt, dass man denkt die Person sei es wert das eigene Leben für sie in Gefahr zu bringen, exakt dann reichen wenige Worte aus um diese Freundschaft für immer zu zerstören. Man ist so miteinander verbunden, dass eine verbale Verletzung viel tiefer eindringt, als der launische Kommentar eines „Guten Tag und guten Weg“-Kontaktes. Ein Wort, ein Satz an der falschen Stelle und man ist zutiefst enttäuscht und sauer.
Man ist zu bockig um sich zu entschuldigen, denn man sieht gar nicht ein, überhaupt einen Fehler begangen zu haben. Selbst wenn, dann ist meist eh schon alles zu spät. Sollte es dann dennoch nach einer Weile wieder zu einer Versöhnung kommen, ist das Verhältnis platt und abgekühlt. Von der einst so engen Verbindung ist nur noch eine traurige Vergangenheit über. Es fühlt sich teils sogar schlimmer an, als hätte man gar keinen Kontakt, obwohl man über die Versöhnung froh ist.
Dieser Prozess wiederfuhr mir nun schon häufiger und dementsprechend hat sich auch meine Sicht auf den Wert einer Freundschaft verändert.
Es ist schön, Freunde zu haben mit denen man offen über alles reden kann und die ein oder andere Aktion aufstellt – jedoch bei zu viel aufeinander sitzen und sich immer näher sein führt das letztlich zu einer fatalen Entgleisung.