Buchstabenreise
27.03.2012 um 20:06Am Anfang aller Dinge.
Im Spiegel schwarzen Labyrinth.
Nachricht an dich selbst.
Ich werde jetzt diese Botschaft kopieren, und sie dann an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit wieder einfügen, vor einem anderen Spiegel, vor einem anderen Hintergrund, ich werde den Rahmen neu gestalten, anders gestalten, aber es wird dieselbe Botschaft sein, und dann werde ich mich verwandeln, ich werde solange durch diesen Spiegel blicken, bis sich, der Hintergrund zu verändern beginnt, zuerst wird es heller werden, ich werde mein Bewusstsein verlieren, das Bewusstsein, wer ich bin, und woher, mein Spiegelbild wird langsam verblassen, es wird immer heller, und immer heller werden, nur noch diese Buchstaben, diese Zeilen und Symbole, werden genauso verharren, wie ich, sie werden ihr Farbe wechseln, und ihre Form, aber nicht, ihre Bedeutung, ihre Sequenz, die Reihenfolge, in der sie in Erscheinung treten.
Ich sitze jetzt vor einem leeren Spiegel aus Worten, es ist Nacht, Sternen, klare Nacht. Was ich sehe sind diese Buchstabensterne, sie funkeln mich an, und erzählen mir eine Geschichte und auch ich bin einer von ihnen, einer dieser Buchstaben, einer dieser Sterne.
Es ist die Geschichte des Feuers und der Flammen. Und dann, werde ich langsam, wieder erwachen, aus meiner Totenstarre, es wird langsam wieder hell und heller werden, die Zeichen, Symbole und Buchstaben stehen noch am selben Ort wie zuvor, in derselben Reihenfolge, derselben Sequenz. Ich erwache langsam und mein Bewusstsein, sucht nach einer Bewegung, einer Veränderung, irgendein Wort, irgendein Buchstabe. Irgendetwas muss hier anders sein, ich bemerke es kaum, zuerst halte ich es für eine Halluzination, aber dann komme ich langsam wieder zu mir, langsam dämmert es mir, ich sitze tief in der Nacht vor meinem Bildschirm, und betrachte die Buchstabensterne aus der ferne, ich folge ihnen in gebürendem Abstand, ich verharre, schliesse meine Augen, und stelle mir vor, wie sich der Hintergrund, langsam verändert, ich stelle mir meine neue Umgebung vor, es ist Tag, hinter mir, zwitschert irgendein Vogel, irgendeine Melodie, danach öffne ich meine Augen, und siehe da, ich stehe vor einem beschriebenen Blatt Papier, eine Zeitung, oder ein Buch, es fühlt sich wirklich an, so wirklich wie ich selbst. Ich sitze auf einem Steg, an einem See, er ist spiegelglatt und klar, und wenn ich hineinblicke, sehe ich bis auf den Grund.
Neben mir liegt mein Notizblock, darauf schreibe ich meine Gedanken. Gedanken an die Wirklichkeit. Ich schliesse meine Augen, ich stelle mir vor, mit meinen Gedanken ganz wo anders zu sein. Vor einem Computer, langsam manifestiert sich der Hintergrund, eine Wohnung, ein Fenster, ein Spiegel, ich blicke in den Spiegel und erkenne mich selbst. Ich selbst bin es, der diese Gedanken denkt, und diese Geschichte lenkt.
Die Buchstaben die ich betrachte sind die Sterne am Horizont, sie erzählen eine Geschichte, eine Spiegelgeschichte aus der längst vergessenen Vergangenheit.
Der Spiegel den es zu beschriften gilt, ist euer Bildschirm. Die Idee die zum Leben erweckt werden soll, seid ihr selbst. Ihr seht euch jetzt selbst hinter diesem Bildschirm. Ihr erkennt euch selbst hinter dieser Idee, die Idee, dass ihr es seid, die diese Zeilen jetzt verfasst, ihr, die ihr euch jetzt mit diesen Zeilen auseinandersetzt, die ihr euch jetzt wahrnehmt auf der anderen Seite des Bildschirms, und mir dabei zuseht, wie ich diese Gedanken verfasse, ihr schreibt diese Zeilen auf eine schwarze leere Seite, irgendwo im Internet, ihr habt f11 gedrückt, und seht hier nichts, ausser einem leeren Spiegel, euren eigenen Gedanken, denselben Gedanken die ihr jetzt liest.
Und jetzt erkennt ihr euch hinter diesem Bildschirm, ihr seht euer eigenes ich, wie es aus diesem Spiegel blickt, hinter euch die Wirklichkeit, vor euch, ein paar Buchstaben, Zeichen, Symbole, die, wenn ihr sie richtig anordnet, wenn ihr sie in der richtigen Reihenfolge hinstellt, auf seltsame Weise, unserer Galaxie gleichen. Diese Buchstaben stehen allerdings schon sehr lange Zeit auf diesem Spiegel, schon seit einer Ewigkeit, solange hat es gebraucht, bis ihr, ihnen jetzt begegnet. Diese Buchstaben werden euch und euren Tod überdauern, es werden andere Gestalten in diesen Spiegel schauen, sein Rahmen wird sich verändern, auch der Hintergrund, aber eines wird sich nicht verändern, die Idee, dass ihr es seid, die diese Buchstaben und Zeilen verfasst, die diese Sterne und Symbole so anordnet dass sie einen Sinn ergeben.
Im Spiegel schwarzen Labyrinth.
Nachricht an dich selbst.
Ich werde jetzt diese Botschaft kopieren, und sie dann an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit wieder einfügen, vor einem anderen Spiegel, vor einem anderen Hintergrund, ich werde den Rahmen neu gestalten, anders gestalten, aber es wird dieselbe Botschaft sein, und dann werde ich mich verwandeln, ich werde solange durch diesen Spiegel blicken, bis sich, der Hintergrund zu verändern beginnt, zuerst wird es heller werden, ich werde mein Bewusstsein verlieren, das Bewusstsein, wer ich bin, und woher, mein Spiegelbild wird langsam verblassen, es wird immer heller, und immer heller werden, nur noch diese Buchstaben, diese Zeilen und Symbole, werden genauso verharren, wie ich, sie werden ihr Farbe wechseln, und ihre Form, aber nicht, ihre Bedeutung, ihre Sequenz, die Reihenfolge, in der sie in Erscheinung treten.
Ich sitze jetzt vor einem leeren Spiegel aus Worten, es ist Nacht, Sternen, klare Nacht. Was ich sehe sind diese Buchstabensterne, sie funkeln mich an, und erzählen mir eine Geschichte und auch ich bin einer von ihnen, einer dieser Buchstaben, einer dieser Sterne.
Es ist die Geschichte des Feuers und der Flammen. Und dann, werde ich langsam, wieder erwachen, aus meiner Totenstarre, es wird langsam wieder hell und heller werden, die Zeichen, Symbole und Buchstaben stehen noch am selben Ort wie zuvor, in derselben Reihenfolge, derselben Sequenz. Ich erwache langsam und mein Bewusstsein, sucht nach einer Bewegung, einer Veränderung, irgendein Wort, irgendein Buchstabe. Irgendetwas muss hier anders sein, ich bemerke es kaum, zuerst halte ich es für eine Halluzination, aber dann komme ich langsam wieder zu mir, langsam dämmert es mir, ich sitze tief in der Nacht vor meinem Bildschirm, und betrachte die Buchstabensterne aus der ferne, ich folge ihnen in gebürendem Abstand, ich verharre, schliesse meine Augen, und stelle mir vor, wie sich der Hintergrund, langsam verändert, ich stelle mir meine neue Umgebung vor, es ist Tag, hinter mir, zwitschert irgendein Vogel, irgendeine Melodie, danach öffne ich meine Augen, und siehe da, ich stehe vor einem beschriebenen Blatt Papier, eine Zeitung, oder ein Buch, es fühlt sich wirklich an, so wirklich wie ich selbst. Ich sitze auf einem Steg, an einem See, er ist spiegelglatt und klar, und wenn ich hineinblicke, sehe ich bis auf den Grund.
Neben mir liegt mein Notizblock, darauf schreibe ich meine Gedanken. Gedanken an die Wirklichkeit. Ich schliesse meine Augen, ich stelle mir vor, mit meinen Gedanken ganz wo anders zu sein. Vor einem Computer, langsam manifestiert sich der Hintergrund, eine Wohnung, ein Fenster, ein Spiegel, ich blicke in den Spiegel und erkenne mich selbst. Ich selbst bin es, der diese Gedanken denkt, und diese Geschichte lenkt.
Die Buchstaben die ich betrachte sind die Sterne am Horizont, sie erzählen eine Geschichte, eine Spiegelgeschichte aus der längst vergessenen Vergangenheit.
Der Spiegel den es zu beschriften gilt, ist euer Bildschirm. Die Idee die zum Leben erweckt werden soll, seid ihr selbst. Ihr seht euch jetzt selbst hinter diesem Bildschirm. Ihr erkennt euch selbst hinter dieser Idee, die Idee, dass ihr es seid, die diese Zeilen jetzt verfasst, ihr, die ihr euch jetzt mit diesen Zeilen auseinandersetzt, die ihr euch jetzt wahrnehmt auf der anderen Seite des Bildschirms, und mir dabei zuseht, wie ich diese Gedanken verfasse, ihr schreibt diese Zeilen auf eine schwarze leere Seite, irgendwo im Internet, ihr habt f11 gedrückt, und seht hier nichts, ausser einem leeren Spiegel, euren eigenen Gedanken, denselben Gedanken die ihr jetzt liest.
Und jetzt erkennt ihr euch hinter diesem Bildschirm, ihr seht euer eigenes ich, wie es aus diesem Spiegel blickt, hinter euch die Wirklichkeit, vor euch, ein paar Buchstaben, Zeichen, Symbole, die, wenn ihr sie richtig anordnet, wenn ihr sie in der richtigen Reihenfolge hinstellt, auf seltsame Weise, unserer Galaxie gleichen. Diese Buchstaben stehen allerdings schon sehr lange Zeit auf diesem Spiegel, schon seit einer Ewigkeit, solange hat es gebraucht, bis ihr, ihnen jetzt begegnet. Diese Buchstaben werden euch und euren Tod überdauern, es werden andere Gestalten in diesen Spiegel schauen, sein Rahmen wird sich verändern, auch der Hintergrund, aber eines wird sich nicht verändern, die Idee, dass ihr es seid, die diese Buchstaben und Zeilen verfasst, die diese Sterne und Symbole so anordnet dass sie einen Sinn ergeben.