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Mein Beinah-Tod Erlebnis
29.12.2011 um 23:05Es war ein kalter Tag im Februar, als ich auf dem Weg zu einem Besuch war. Ich hatte die ersten 30 Kilometer hinter mir, als ich auf der Autobahn, ein nicht identifizierbares Geräusch wahrgenommen habe. Die Autobahn war dreispurig und ich fuhr auf der Mitte der Fahrbahn. Ich hatte Glück im Unglück. Rechts und Links von mir war wenig Verkehr. Ich konnte also problemlos auf den Standstreifen ausweichen und mein Auto zum Stehen bringen. Meine Vermutung, dass ein Reifen geplatzt wäre, hatte sich daraufhin bestätigt. Vorne links habe ich einen zerfetzten Reifen vorgefunden. Das war der erste Schock. Ich musste zudem ein Warndreieck aufstellen, die Polizei informieren und die ADAC benachrichtigen. Und meinen Bekannten musste ich natürlich auch bescheid geben, dass ich gerade ein Unfall hatte. Ihr könnt euch vorstellen, wie laut es auf einer Autobahn ist. Also bin ich permanent zwischen Kofferraum und Auto hin und hergelaufen: mal telefoniert und mal die nötigen Sachen rausgesucht, um den Unfallort abzusichern. Als ich gerade dabei war ein Warndreieck aufzustellen, ist mir ein 40 Tonner die Fahrerseite entlang gerast und hat die linke Seite meines Auto wie durch eine Politurmaschine komplett geschliffen. Der Fahrer des 40 Tonners hat die Markierung überschritten und die Fahrerseite meines Auto in eine Wüste der Verkratzungen und Verbeulungen verwandelt.
Nachdem der Fahrer des LKWs noch für eine kurze Zeit fuhr, ist er zum Stehen gekommen. Er ist zu Fuß zum Unfallort zurück gelaufen. Ein wenig später ist dann auch die Polizei erschien. Protokolle und Aussagen wurden aufgenommen und die ADAC stellte mir ein Leihwagen zur Verfügung. Mein Auto erlitt ein Totalschaden. Ich konnte meine Reise mit einem neuen Auto und einem mulmigen Gefühl fortsetzen.
Nun, was wohl passiert wäre, wenn ich an der Stelle gestanden hätte, wo der 40 Tonner hineingerast ist, dürfte ja wohl jedem klar sein... Ich wäre heute nicht mehr am Leben.
Auch sagte mir der Polizist, dass auf „diese Weise“ viele Menschen auf der Autobahn zu Tode kommen.
Ich bekomme heute noch immer eine Gänsehaut, wenn ich an das Geschehen vor einigen Jahren zurück denke. Das war mein einziges und ich hoffe auch mein letztes Beinah-Tod Erlebnis.
Nachdem der Fahrer des LKWs noch für eine kurze Zeit fuhr, ist er zum Stehen gekommen. Er ist zu Fuß zum Unfallort zurück gelaufen. Ein wenig später ist dann auch die Polizei erschien. Protokolle und Aussagen wurden aufgenommen und die ADAC stellte mir ein Leihwagen zur Verfügung. Mein Auto erlitt ein Totalschaden. Ich konnte meine Reise mit einem neuen Auto und einem mulmigen Gefühl fortsetzen.
Nun, was wohl passiert wäre, wenn ich an der Stelle gestanden hätte, wo der 40 Tonner hineingerast ist, dürfte ja wohl jedem klar sein... Ich wäre heute nicht mehr am Leben.
Auch sagte mir der Polizist, dass auf „diese Weise“ viele Menschen auf der Autobahn zu Tode kommen.
Ich bekomme heute noch immer eine Gänsehaut, wenn ich an das Geschehen vor einigen Jahren zurück denke. Das war mein einziges und ich hoffe auch mein letztes Beinah-Tod Erlebnis.