Dieses Gefühl---
27.09.2011 um 17:35
ist sehr schön...NEIN-man muss gar nicht alleine-auch wennman vieles dann SO nur volleneden kann-aber man sollte im Hintergrund eine hand wissen-die man ergreifenkann-IMMER-wenn man sie braucht*
Manchmal an bestimmten Tagen da überkommt mich so eine seltsame Wehmut, nein, nein keine Trauer oder Verzweiflung.
Es sind wohl eher Gedanken was ich alles noch machen möchte, von dem ich weiß dass ich es kann….
Oh bitte lasse die Zeit reichen, lasse mich alles auskosten , was mir das Leben noch bieten kann und was ich ihm zurückgeben kann.
Es sind Pfade der Sehnsucht, verschlungen und verworren.
Ich habe schon ein Weilchen aufgehört die geraden Wege zu wählen.
Ich öffne auch die rostigen, die alten Türen, nicht nur die glänzenden und schön geschmückten.
Oft verbirgt sich hinter dem Unscheinbaren das Wundervollste, was man sich nur vorstellen kann.
Manchmal laufe ich einfach los, Wind in den Haaren, alle Gerüche und Düfte einatmend. Tief ganz tief.
Ich umarme einen Baum und meine Augen streifen voller Glück Spinnennetze, zart gewebte Schönheiten voller Anmut, manchmal glitzernd von Tau, wie ein kostbares Schmuckstück.
Frühlingserwachen spüren, aus Nichts neues Leben, wieder und immer wieder. Jeder Grashalm der auch den Asphalt durchbricht, erinnert mich an stärke, an ein Niemals aufgeben.
Sommer voller Hitze und dem wunderbaren Gefühl, jeder Sonnenstrahl ist nur für mich gemacht, damit ich mich aufladen kann, für die grauen Tage*
Herbstgedanken, in Blättern aus so wunderschönen Farben taumelnd tanzen, die Blicke der Vorübergehenden ignorieren, nur in diesem Rausch sein, wirbeln, wirbeln wie ein Kind und ganz schwindelig, irgendwann einfach fallen lassen und die Erde spüren.
Winterliche Schneeflockenträume erhaschen, abtauchen in eine weiße, ganz verzauberte Zuckerwelt, die für eine Weile alles Hässliche und unvollkommene verdeckt.
Manchmal an bestimmten Tagen überkommt mich pure Freude und Glück, ich suche mir ein kleines, schönes Plätzchen und schaue in den Himmel und erfinde Wolkenschieber-Bilder.
Ich fühle mich so reich, so geborgen und manchmal laufen mir einfach kleine, Glitzernde Tränen, salzig und kitzelnd übers Gesicht, weil ich da so sitzen darf in meiner Welt.
Und ich bedanke mich bei dem der sie erschaffen hat und mich und all die tausend schönen Dinge rings um mich, die kleinen Wunder, die längst keiner mehr wahrnimmt.
Bitte lasse mich nicht so werden, nicht so blind…
An manchen Tagen bin ich traurig, über all das Elend, die Not die Grausamkeit, die da auch noch ist.
Aber dann sage ich mir, HALT, HALT werde nicht müde…werde niemals müde auf ein Wunder zu hoffen. Man kann immer etwas verändern, wenn man nur will….
Und ich denke an den Grashalm der durch den harten Asphalt drängt…hungrig nach Leben, nicht auf zuhalten, zäh …
An vielen Tagen, bin ich ein Grashalm
© SAM