Im Wald
13.09.2011 um 19:49Gestern ging ich im Wald spazieren, einen Weg entlang, den wir damals in jungen Jahren sehr oft betreten haben. Wie doch die Zeit vergeht...: Da war plötzlich ein Bach, wo damals noch keiner war. Viele Brücken führen nun über Wege, die damals nur mit sehr viel Vorsicht betreten wurden. In der Zwischenzeit wurden sehr viele Zäune errichtet, notdürftig aus Stacheldraht oder aus umgefallenen Bäumen.
Als ich so weiter lief und die vielen Veränderungen sah kamen mir sehr viele Gedanken: Wie die Welt sich doch verändert... Warum die Menschen zwischenzeitlich so viele Zäune errichtet haben und das, obwohl es auf den einzelnen anliegenden Wiesen nicht wirklich viel Schützenswertes gibt. Man hat Brücken gebaut um sich den Weg zu erleichtern und etwas für die Sicherheit zu tun.
Zeitgleich jedoch entfernen wir uns immer mehr voneinander und leben nur noch für Dinge, die wir zwar als erstrebenswert erachten, die es aber im Endeffekt den grossen Aufwand nicht wirklich Wert sind.
Und als ich so weiterlief und nicht schlecht darüber staunte, was die Natur so alles zu Stande bringt und welche Gedankenanstösse sie mir hier liefert fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen...
Ich hatte eine Erkenntis, ein Aha-Erlebnis. Warum wird der Mensch (einschliesslich mir) länger je unglücklicher? Weil das Leben ansich nur noch aus Schlafen, Arbeiten und Essen besteht. Oft frage ich mich, wohin das alles führen soll?
Je tiefer ich in den Wald lief desto bewusster wurde mir, dass ich genau zum dem geworden bin: Ein rastloser, orientierungslos herum streunender Mensch, sich fragend ob das denn jetzt schon alles war!
Immer stärker drängten sich mir Fragen auf wie: Wohin gehe ich, wo will ich überhaupt hin, was macht meine Person aus und vor allem woraus ich meinen Antrieb nehme?
Ich fand keine Antwort... Ein junger Mensch, 25 jährig, ohne Ziel, ohne (langfristige) Träume, ohne jeglichen Plan was in einem Jahr sein wird. An dieser Stelle brauche ich wohl nicht zu erwähnen, dass ich mich aufgrund dieser Erkenntnis ziemlich erschrocken habe.
Vielleicht denkt sich jetzt manch einer: "Mädchen, denk doch mal über dein Leben nach!" oder hält mich für dumm und naiv... Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich letztens die Denkarbeit etwas eingeschränkt habe weil ich ständig mit der Gedankenflut überfordert und müde war und so sehr mit meiner Gesundheit zu kämpfen hatte, dass das Heute mehr gezählt hat als sich über das Morgen Gedanken zu machen.
Auch wenn es für Aussenstehende banal klingen mag, so weiss ich jetzt zumindest wo mein Problem liegt und dass ich etwas dagegen tun kann. Ich freue mich schon jetzt auf den Tag, an dem ich meinen Lebenstraum vor mir sehe und weiss, wonach ich mich richten kann! Bis dahin wird es vielleicht noch seine Zeit dauern... aber Erkenntnis ist bekanntlich ja der erste Weg zur Besserung.
Der Wald... die Natur mit ihrer unendlichen Weisheit, der Ruhe, die sie ausstrahlt...
Sie mag geheimnisvoll sein und sich noch so sehr verändern... Für den Menschen wird sie immer eine Antwort, einen Hinweis parat haben. Die Natur, ein Quell der Inspiration, den es zu schützen gilt...
Als ich so weiter lief und die vielen Veränderungen sah kamen mir sehr viele Gedanken: Wie die Welt sich doch verändert... Warum die Menschen zwischenzeitlich so viele Zäune errichtet haben und das, obwohl es auf den einzelnen anliegenden Wiesen nicht wirklich viel Schützenswertes gibt. Man hat Brücken gebaut um sich den Weg zu erleichtern und etwas für die Sicherheit zu tun.
Zeitgleich jedoch entfernen wir uns immer mehr voneinander und leben nur noch für Dinge, die wir zwar als erstrebenswert erachten, die es aber im Endeffekt den grossen Aufwand nicht wirklich Wert sind.
Und als ich so weiterlief und nicht schlecht darüber staunte, was die Natur so alles zu Stande bringt und welche Gedankenanstösse sie mir hier liefert fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen...
Ich hatte eine Erkenntis, ein Aha-Erlebnis. Warum wird der Mensch (einschliesslich mir) länger je unglücklicher? Weil das Leben ansich nur noch aus Schlafen, Arbeiten und Essen besteht. Oft frage ich mich, wohin das alles führen soll?
Je tiefer ich in den Wald lief desto bewusster wurde mir, dass ich genau zum dem geworden bin: Ein rastloser, orientierungslos herum streunender Mensch, sich fragend ob das denn jetzt schon alles war!
Immer stärker drängten sich mir Fragen auf wie: Wohin gehe ich, wo will ich überhaupt hin, was macht meine Person aus und vor allem woraus ich meinen Antrieb nehme?
Ich fand keine Antwort... Ein junger Mensch, 25 jährig, ohne Ziel, ohne (langfristige) Träume, ohne jeglichen Plan was in einem Jahr sein wird. An dieser Stelle brauche ich wohl nicht zu erwähnen, dass ich mich aufgrund dieser Erkenntnis ziemlich erschrocken habe.
Vielleicht denkt sich jetzt manch einer: "Mädchen, denk doch mal über dein Leben nach!" oder hält mich für dumm und naiv... Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich letztens die Denkarbeit etwas eingeschränkt habe weil ich ständig mit der Gedankenflut überfordert und müde war und so sehr mit meiner Gesundheit zu kämpfen hatte, dass das Heute mehr gezählt hat als sich über das Morgen Gedanken zu machen.
Auch wenn es für Aussenstehende banal klingen mag, so weiss ich jetzt zumindest wo mein Problem liegt und dass ich etwas dagegen tun kann. Ich freue mich schon jetzt auf den Tag, an dem ich meinen Lebenstraum vor mir sehe und weiss, wonach ich mich richten kann! Bis dahin wird es vielleicht noch seine Zeit dauern... aber Erkenntnis ist bekanntlich ja der erste Weg zur Besserung.
Der Wald... die Natur mit ihrer unendlichen Weisheit, der Ruhe, die sie ausstrahlt...
Sie mag geheimnisvoll sein und sich noch so sehr verändern... Für den Menschen wird sie immer eine Antwort, einen Hinweis parat haben. Die Natur, ein Quell der Inspiration, den es zu schützen gilt...