Taln.Reich
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Der Rat der vereinigten Menschheit und interstellare Politik
16.07.2011 um 13:08Um euch ein Bild der außenpolitischen Mechanismen zu vermitteln, die im Romanuniversum eine Rolle spielen, folgt in dieser Woche eine Beschreibung des "Rates der Vereinigten Menschheit", einer, für die Beziehungen zwischen den interstellaren Machtblöcken bedeutenden Institution im Romanuniversum.
Aufgaben des Rates der vereinigten Menschheit: Vom Zweck dieser Institution her, ähnelt der Rat der vereinigten Menschheit stark den Vereinten Nationen des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine Aufgabe war es, den Frieden zwischen den interstellaren Mächten zu sichern, die Einhaltung interstellarer Abkommen zwischen den Regierungen zu überwachen, und ein Forum zur friedlichen ausdiskussion bestehender Probleme zu bieten. Dabei standen dem Rat allerdings häufig die wiederstreitenden Interessen seiner Mitglieder im Weg, die den Rat immer wieder missbrauchten, um anderen Fraktionen ihre eigenen Vorstellungen aufzuzwingen.
Geschichte des Rates: gegründet wurde der Rat in den 2650ern, als sich mehr und mehr abzeichnete, dass sich die menschliche Hegemonie rapide veränderte. Interstellare Reisen, vorher nur mit Generationenschiffen bewältigbar, und daher nie mehr als reine Kolonisationsflüge, waren durch die Einführung hochrelativistischer Raumfahrt auf einnmal problemlos innerhalb eines Menschenlebens abzuwickeln. Erst so wurde es möglich, interstellare Mächte aufzubauen, und Handel mit anderen interstellaren Mächten zu treiben. Doch bald erkannten die verschiedenen Fraktionen, dass es notwendig war, die Interessen miteinander auszugleichen, da es sonst unausweichlich wäre, dass die Menschheit im ewigen Krieg versinken würde. Und so wurde der Rat gegründet. Zu den Erfolgen des Rates gehörten die humanitären Missionen nach 61-Cygni nach dem Ende des cygnischen Bürgerkrieges ( http://www.allmystery.de/blogs/Taln.Reich/der_cygnische_buergerkrieg__endphase_und_nachwirku ) wie auch wiederholte humanitäre Missionen zum Bürgerkriegsgeplagten Pocryon. Der größte Erfolg des Rates gehört jedoch eindeutig der interstellare Abrüstungsvertrag von 2718, in dem sich alle beteiligten Mächte zu einer Reduktion ihrer Feindseligkeiten und einem Verbot zur Entwicklung von Waffen mit planetarer oder stellarer Zerstörungskraft verpflichteten. Auch wenn das erstere den terranisch-Eridanischen Krieg wohl nur um wenige Jahre verzögert hat, so wurde letzteres selbst zu der Zeit des Eridanisch-Cygnischen Krieges (EZL) bzw. des terranisch-Cygnischen-Krieges (TZL) beachtet, obwohl zu der Zeit der Rat schon lange nicht mehr existent war.
Die größte Niederlage des Rates war die Unfähigkeit, den Terranisch-Eridanischen Krieg zu verhindern. Und da dieser Krieg, indirekt zumindest, den Krieg zwischen Terranern/Eridanern und Cygniern herbeiführte, kann man sagen, dass der Rat der vereinigten Menschheit, was die aufgabe der Friedensschaffung angeht, gescheitert ist.
Nach dem Krieg der Terraner/Eridaner gegen die Cygnier wurde der Rat der vereinigten Menschheit aufgelöst, und durch die vereinigte Menschheitsföderation (EZL) bzw. das Groß-Cygnische Imperium (TZL) ersetzt.
Organisation: Der Rat setzt sich aus jeweils einen Vertreter der Mitgliedsnationen ( Terranische Föderation, Cygnisches Imperium, Union eridanischer Systeme, Republik Tau Ceti, provisorische Regierung Pocryons und die Kuiperkonföderation) zusammen. Zu Anfang, waren diese Mitglieder gleichberechtigt, und das Stimmgewicht proportional zur Einwohnerzahl des Mitgliedes. Als die Population in den eher gegen die Terraner gerichteten Staaten der UES und des Cygnischen Imperiums zunahm, beschloss die terranische Föderation zur Aufrechterhaltung ihrer Macht, dies zu ändern. In einem Antrag, der, trotz der Bestechung Tau Cetis und des stetigen Gehorsams der Kuiperkonföderation gegenüber der terranischen Föderation, nur knapp durchging, gelang es der terranischen Föderation die Abstimmungsregeln nach ihren Willen zu ändern. Von da an zählten Einwohner des Solsystems (und damit faktisch fast das gesammte Stimmgewicht der Terraner) aufgrund der "kulturellen Bedeutung Sols in der Menschheitsgeschichte" doppelt, womit sich die Terranische Föderation praktisch auf Ewig die Mehrheit gesichert hatte.
Beziehungen zwischen den Mächten: Die Mitgliedsnationen des Rates der vereinigten menschheit lassen sich grob in drei Blöcke einteilen: der terransich orientierte Block, die Union eridanischer Systeme und das cygnische Imperium. Der terranisch orientierte Block bestand aus der terranischen Föderation als Hauptmacht selbst, der Republik Tau Ceti, und der Kuiperkonföderation, die nicht viel mehr ist, als ein Satellitenstaat der terranischen Föderation. Die anderen beiden Blöcke bestehen jeweils nur aus den beiden politischen Verbänden, die sie jeweils repräsentieren. Jeder dieser drei Blöcke steht den anderen beiden ablehnend bis feindselig gegenüber, es handelt sich also um ein Tripol.
Eine Sonderstellung nimmt hierbei die provisorische Regierung Pocryons ein, die im Grund nicht viel mehr ist, als eine der vielen Splitterparteien im pocryonischen Bürgerkrieg, die es aber eben als einzige geschafft hat, Botschafter zu entsenden. Aufgrund dieser Tatsache hat die pocryonische Delegation allerdings kein Stimmrecht (und selbst wenn sie eines hätte, wäre dieses irrelevant klein), und wird daher von allen anderen Machtblöcken mehr oder weniger ignoriert.
Diese Woche stehe ich bei 49 Din-4-Seiten bzw. 98 Buchseiten für Kapitel 2, also 306 Din-4-Seiten bzw. 612 Buchseiten für den gesammten Roman. Dies stellt ein Wachstum um 17 Din-4 bzw. 34 Buchseiten dar.
Aufgaben des Rates der vereinigten Menschheit: Vom Zweck dieser Institution her, ähnelt der Rat der vereinigten Menschheit stark den Vereinten Nationen des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine Aufgabe war es, den Frieden zwischen den interstellaren Mächten zu sichern, die Einhaltung interstellarer Abkommen zwischen den Regierungen zu überwachen, und ein Forum zur friedlichen ausdiskussion bestehender Probleme zu bieten. Dabei standen dem Rat allerdings häufig die wiederstreitenden Interessen seiner Mitglieder im Weg, die den Rat immer wieder missbrauchten, um anderen Fraktionen ihre eigenen Vorstellungen aufzuzwingen.
Geschichte des Rates: gegründet wurde der Rat in den 2650ern, als sich mehr und mehr abzeichnete, dass sich die menschliche Hegemonie rapide veränderte. Interstellare Reisen, vorher nur mit Generationenschiffen bewältigbar, und daher nie mehr als reine Kolonisationsflüge, waren durch die Einführung hochrelativistischer Raumfahrt auf einnmal problemlos innerhalb eines Menschenlebens abzuwickeln. Erst so wurde es möglich, interstellare Mächte aufzubauen, und Handel mit anderen interstellaren Mächten zu treiben. Doch bald erkannten die verschiedenen Fraktionen, dass es notwendig war, die Interessen miteinander auszugleichen, da es sonst unausweichlich wäre, dass die Menschheit im ewigen Krieg versinken würde. Und so wurde der Rat gegründet. Zu den Erfolgen des Rates gehörten die humanitären Missionen nach 61-Cygni nach dem Ende des cygnischen Bürgerkrieges ( http://www.allmystery.de/blogs/Taln.Reich/der_cygnische_buergerkrieg__endphase_und_nachwirku ) wie auch wiederholte humanitäre Missionen zum Bürgerkriegsgeplagten Pocryon. Der größte Erfolg des Rates gehört jedoch eindeutig der interstellare Abrüstungsvertrag von 2718, in dem sich alle beteiligten Mächte zu einer Reduktion ihrer Feindseligkeiten und einem Verbot zur Entwicklung von Waffen mit planetarer oder stellarer Zerstörungskraft verpflichteten. Auch wenn das erstere den terranisch-Eridanischen Krieg wohl nur um wenige Jahre verzögert hat, so wurde letzteres selbst zu der Zeit des Eridanisch-Cygnischen Krieges (EZL) bzw. des terranisch-Cygnischen-Krieges (TZL) beachtet, obwohl zu der Zeit der Rat schon lange nicht mehr existent war.
Die größte Niederlage des Rates war die Unfähigkeit, den Terranisch-Eridanischen Krieg zu verhindern. Und da dieser Krieg, indirekt zumindest, den Krieg zwischen Terranern/Eridanern und Cygniern herbeiführte, kann man sagen, dass der Rat der vereinigten Menschheit, was die aufgabe der Friedensschaffung angeht, gescheitert ist.
Nach dem Krieg der Terraner/Eridaner gegen die Cygnier wurde der Rat der vereinigten Menschheit aufgelöst, und durch die vereinigte Menschheitsföderation (EZL) bzw. das Groß-Cygnische Imperium (TZL) ersetzt.
Organisation: Der Rat setzt sich aus jeweils einen Vertreter der Mitgliedsnationen ( Terranische Föderation, Cygnisches Imperium, Union eridanischer Systeme, Republik Tau Ceti, provisorische Regierung Pocryons und die Kuiperkonföderation) zusammen. Zu Anfang, waren diese Mitglieder gleichberechtigt, und das Stimmgewicht proportional zur Einwohnerzahl des Mitgliedes. Als die Population in den eher gegen die Terraner gerichteten Staaten der UES und des Cygnischen Imperiums zunahm, beschloss die terranische Föderation zur Aufrechterhaltung ihrer Macht, dies zu ändern. In einem Antrag, der, trotz der Bestechung Tau Cetis und des stetigen Gehorsams der Kuiperkonföderation gegenüber der terranischen Föderation, nur knapp durchging, gelang es der terranischen Föderation die Abstimmungsregeln nach ihren Willen zu ändern. Von da an zählten Einwohner des Solsystems (und damit faktisch fast das gesammte Stimmgewicht der Terraner) aufgrund der "kulturellen Bedeutung Sols in der Menschheitsgeschichte" doppelt, womit sich die Terranische Föderation praktisch auf Ewig die Mehrheit gesichert hatte.
Beziehungen zwischen den Mächten: Die Mitgliedsnationen des Rates der vereinigten menschheit lassen sich grob in drei Blöcke einteilen: der terransich orientierte Block, die Union eridanischer Systeme und das cygnische Imperium. Der terranisch orientierte Block bestand aus der terranischen Föderation als Hauptmacht selbst, der Republik Tau Ceti, und der Kuiperkonföderation, die nicht viel mehr ist, als ein Satellitenstaat der terranischen Föderation. Die anderen beiden Blöcke bestehen jeweils nur aus den beiden politischen Verbänden, die sie jeweils repräsentieren. Jeder dieser drei Blöcke steht den anderen beiden ablehnend bis feindselig gegenüber, es handelt sich also um ein Tripol.
Eine Sonderstellung nimmt hierbei die provisorische Regierung Pocryons ein, die im Grund nicht viel mehr ist, als eine der vielen Splitterparteien im pocryonischen Bürgerkrieg, die es aber eben als einzige geschafft hat, Botschafter zu entsenden. Aufgrund dieser Tatsache hat die pocryonische Delegation allerdings kein Stimmrecht (und selbst wenn sie eines hätte, wäre dieses irrelevant klein), und wird daher von allen anderen Machtblöcken mehr oder weniger ignoriert.
Diese Woche stehe ich bei 49 Din-4-Seiten bzw. 98 Buchseiten für Kapitel 2, also 306 Din-4-Seiten bzw. 612 Buchseiten für den gesammten Roman. Dies stellt ein Wachstum um 17 Din-4 bzw. 34 Buchseiten dar.