Hosea143
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2011
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Gott ja, Aber wozu Jesus
05.06.2011 um 00:31GOTT JA ABER JESUS
3417572.jpg
von Jakob Zopfi
3422629.gif
Religionen
In allen Religionen muss der Mensch zuerst Leistungen erbringen, bevor ihm irgendwelche Segnungen zugesprochen sind. Nehmen Sie z.B. den "Heilsweg" bei Mohammed: Täglich ist das Glaubensbekenntnis zu rezitieren: "Es ist kein Gott ausser Allah und Mohammed ist sein Prophet". Dann sind tägliche Ritualgebete vorgeschrieben, fünfmal, so bei Sonnenaufgang, dann mittags, nachmittags, beim Sonnenuntergang und eine Stunde nach Sonnenuntergang. Dazu kommen die Fastenzeit im Monat Ramadan, die Almosen und eine Wallfahrt im Leben nach Mekka.
Frohbotschaft
Das Evangelium, die Frohbotschaft Jesu Christi ist genau umgekehrt. Zuerst tut Gott etwas, und erst dann wird vom Menschen etwas verlangt. Das ist immer so. Ich kann Ihnen dies illustrieren mit dem ersten Kapitel, das der Apostel Johannes in seinem Evangelium geschrieben hat.
Er berichtet zuerst von der reichen Fülle, mit der Gott die Menschen überschüttet. "Am Anfang war das Wort". Nicht nur mächtiges Schöpferwort. Sondern der gewaltige Liebesbrief Gottes an die Menschen mit der Bibel, ihren 66 Büchern. Da ist Johannes auch schon bei Jesus, von dem, der sagt: Er ist das wahre Leben - das wahre Licht, das für alle Menschen scheint in der Finsternis. Johannes fährt fort: Er, der an des Vaters Brust war, wurde Mensch, wurde der Christus. Und schildert in diesem mächtigen Prolog den Herrn Jesus: "Er wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des einzigen Sohnes vom Vater."
"Gottes Lamm"
Beachten Sie vor allem einen von den Titeln, den Johannes nennt: "Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt." In der Folge lesen wir 27 mal im NT vom "Lamm", das sich auf Jesus Christus bezieht. Die Bedeutung dieses "Lamms" geht zurück auf die ersten Blätter der Bibel, zu einem dramatischen Geschehen um das Volk Israel. Dieses von Gott berufene Volk war damals seit 400 Jahren in harter ägyptischer Gefangenschaft und Fronarbeit, ohne jede Hoffnung freizukommen gegenüber den Panzern und Kanonen Ramses des Grossen. Dann hat Gott eingegriffen und schickte sich an, das Volk mit starker Hand aus diesem Glutofen Ägyptens herauszuretten. Er berief Mose, der Pharao im Namen Gottes aufzufordern hatte, das Volk in die Freiheit ziehen zu lassen. Zwar bekannte dieser Despot, durch den Terror am Volk Gottes schuldig geworden zu sein, erschwerte gleichzeitig die Fronarbeit des Volkes und liess es trotz den sprichwörtlich gewordenen ägyptischen Plagen nicht ziehen. Da sandte Gott einen Gerichtsengel, der in jedem Haus die Erstgeburt zu töten hatte. Mit einer Ausnahme: An jedem Haus, in dem auf Anordnung Gottes durch Mose ein Lämmlein getötet und dessen Blut an die Türpfosten gestrichen wurde, ging der Gerichtsengel schonend vorbei. Genau das taten alle Israeliten - und da schlug auch die Stunde, in der Pharao das Volk Israel ziehen liess.
"Zur Tilgung unserer Schuld"
Und jetzt die lapidare Botschaft: Sünde, Schuld bringt Gericht - dargestellt in der Gefangenschaft und Fronarbeit Ägyptens. Nehmen Sie mal die Gerichte aus der Bibel, und dieses Buch wird um vieles dünner. Nun will ja Gott nur das Beste für uns Menschen und hat sich in seinem Sohn als Opferlamm zur Tilgung unserer Schuld ausersehen. Jesus hat "Ja" gesagt, "Gottes Lamm" zu werden. Nur wo Jesu Blut ist, geht das Gericht vorüber. Wie mit wuchtigem Orgelton geht das durchs ganze Neue Testament: Wir haben die Erlösung durch sein Blut. Wir haben die Vergebung der Sünden durch sein Blut. Wir sind gerecht gemacht durch sein Blut. Durch sein Blut sind wir gerettet vor dem Zorn. Durch sein Blut ist uns die Auferstehung zum ewigen Leben zugesprochen.
Gott ja, Jesus ja!
Zuerst also das, was Paulus ausrufen lässt: "Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!" Jetzt kommt aber der zweite Teil des Johannes-Kapitels. Da sind Andreas und Johannes, die Jesus begegnen, ihn kennen lernen und ausrufen: "Wir haben den Messias gefunden!" Ihnen folgt Petrus, den Jesus in seine Nachfolge ruft. Dann Philippus, der den Ruf Jesu annimmt: "Folge mir nach!" Schliesslich der Theologe Nikodemus, der zuerst skeptisch ist, dann aber bekennt: "Rabbi, Meister, du bis Gottes Sohn!" Johannes schildert damit, was er in den Worten zusammenfasst: "Wie viele ihn - Jesus Christus - aufnehmen, denen gibt er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben!" Sehen Sie, das ist unsere Chance! Das Wort Jesus "aufnehmen" hat die gleiche Bedeutung wie damals ein Bräutigam seine Braut heimholte, eben aufnahm, als ein grosses Fest, als eine grosse Freude!
Gott ja - aber Jesus? Jesus die Bedeutung geben, die Gott Vater ihm als seinem Sohn gibt, heisst: Ihn als unseren Herrn aufnehmen, heisst Rettung vor ewigem Gericht, heisst Gabe des ewigen Lebens. Die Bibel sagt: "Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken!" Aber sie spricht ebenso vom Gericht, das die "verdienen, die den Sohn Gottes mit Füssen treten und das Blut des Bundes und den Geist der Gnade schmähen." Da sollte uns die Entscheidung für Christus nicht schwer fallen!
3417572.jpg
von Jakob Zopfi
3422629.gif
Religionen
In allen Religionen muss der Mensch zuerst Leistungen erbringen, bevor ihm irgendwelche Segnungen zugesprochen sind. Nehmen Sie z.B. den "Heilsweg" bei Mohammed: Täglich ist das Glaubensbekenntnis zu rezitieren: "Es ist kein Gott ausser Allah und Mohammed ist sein Prophet". Dann sind tägliche Ritualgebete vorgeschrieben, fünfmal, so bei Sonnenaufgang, dann mittags, nachmittags, beim Sonnenuntergang und eine Stunde nach Sonnenuntergang. Dazu kommen die Fastenzeit im Monat Ramadan, die Almosen und eine Wallfahrt im Leben nach Mekka.
Frohbotschaft
Das Evangelium, die Frohbotschaft Jesu Christi ist genau umgekehrt. Zuerst tut Gott etwas, und erst dann wird vom Menschen etwas verlangt. Das ist immer so. Ich kann Ihnen dies illustrieren mit dem ersten Kapitel, das der Apostel Johannes in seinem Evangelium geschrieben hat.
Er berichtet zuerst von der reichen Fülle, mit der Gott die Menschen überschüttet. "Am Anfang war das Wort". Nicht nur mächtiges Schöpferwort. Sondern der gewaltige Liebesbrief Gottes an die Menschen mit der Bibel, ihren 66 Büchern. Da ist Johannes auch schon bei Jesus, von dem, der sagt: Er ist das wahre Leben - das wahre Licht, das für alle Menschen scheint in der Finsternis. Johannes fährt fort: Er, der an des Vaters Brust war, wurde Mensch, wurde der Christus. Und schildert in diesem mächtigen Prolog den Herrn Jesus: "Er wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des einzigen Sohnes vom Vater."
"Gottes Lamm"
Beachten Sie vor allem einen von den Titeln, den Johannes nennt: "Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt." In der Folge lesen wir 27 mal im NT vom "Lamm", das sich auf Jesus Christus bezieht. Die Bedeutung dieses "Lamms" geht zurück auf die ersten Blätter der Bibel, zu einem dramatischen Geschehen um das Volk Israel. Dieses von Gott berufene Volk war damals seit 400 Jahren in harter ägyptischer Gefangenschaft und Fronarbeit, ohne jede Hoffnung freizukommen gegenüber den Panzern und Kanonen Ramses des Grossen. Dann hat Gott eingegriffen und schickte sich an, das Volk mit starker Hand aus diesem Glutofen Ägyptens herauszuretten. Er berief Mose, der Pharao im Namen Gottes aufzufordern hatte, das Volk in die Freiheit ziehen zu lassen. Zwar bekannte dieser Despot, durch den Terror am Volk Gottes schuldig geworden zu sein, erschwerte gleichzeitig die Fronarbeit des Volkes und liess es trotz den sprichwörtlich gewordenen ägyptischen Plagen nicht ziehen. Da sandte Gott einen Gerichtsengel, der in jedem Haus die Erstgeburt zu töten hatte. Mit einer Ausnahme: An jedem Haus, in dem auf Anordnung Gottes durch Mose ein Lämmlein getötet und dessen Blut an die Türpfosten gestrichen wurde, ging der Gerichtsengel schonend vorbei. Genau das taten alle Israeliten - und da schlug auch die Stunde, in der Pharao das Volk Israel ziehen liess.
"Zur Tilgung unserer Schuld"
Und jetzt die lapidare Botschaft: Sünde, Schuld bringt Gericht - dargestellt in der Gefangenschaft und Fronarbeit Ägyptens. Nehmen Sie mal die Gerichte aus der Bibel, und dieses Buch wird um vieles dünner. Nun will ja Gott nur das Beste für uns Menschen und hat sich in seinem Sohn als Opferlamm zur Tilgung unserer Schuld ausersehen. Jesus hat "Ja" gesagt, "Gottes Lamm" zu werden. Nur wo Jesu Blut ist, geht das Gericht vorüber. Wie mit wuchtigem Orgelton geht das durchs ganze Neue Testament: Wir haben die Erlösung durch sein Blut. Wir haben die Vergebung der Sünden durch sein Blut. Wir sind gerecht gemacht durch sein Blut. Durch sein Blut sind wir gerettet vor dem Zorn. Durch sein Blut ist uns die Auferstehung zum ewigen Leben zugesprochen.
Gott ja, Jesus ja!
Zuerst also das, was Paulus ausrufen lässt: "Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!" Jetzt kommt aber der zweite Teil des Johannes-Kapitels. Da sind Andreas und Johannes, die Jesus begegnen, ihn kennen lernen und ausrufen: "Wir haben den Messias gefunden!" Ihnen folgt Petrus, den Jesus in seine Nachfolge ruft. Dann Philippus, der den Ruf Jesu annimmt: "Folge mir nach!" Schliesslich der Theologe Nikodemus, der zuerst skeptisch ist, dann aber bekennt: "Rabbi, Meister, du bis Gottes Sohn!" Johannes schildert damit, was er in den Worten zusammenfasst: "Wie viele ihn - Jesus Christus - aufnehmen, denen gibt er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben!" Sehen Sie, das ist unsere Chance! Das Wort Jesus "aufnehmen" hat die gleiche Bedeutung wie damals ein Bräutigam seine Braut heimholte, eben aufnahm, als ein grosses Fest, als eine grosse Freude!
Gott ja - aber Jesus? Jesus die Bedeutung geben, die Gott Vater ihm als seinem Sohn gibt, heisst: Ihn als unseren Herrn aufnehmen, heisst Rettung vor ewigem Gericht, heisst Gabe des ewigen Lebens. Die Bibel sagt: "Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken!" Aber sie spricht ebenso vom Gericht, das die "verdienen, die den Sohn Gottes mit Füssen treten und das Blut des Bundes und den Geist der Gnade schmähen." Da sollte uns die Entscheidung für Christus nicht schwer fallen!