I

Ihr Herz sagt ja, ihr Herz sagt nein,
welcher Seite soll man glauben?
Sie trinkt den Wein, weil er ihr schmeckt,
doch mag sie keine Trauben.

Ein Herz, dein Schmerz, und große Opfer,
Verluste, die keinen stören,
den Weg verloren, in dunkler Nacht,
wer nicht fühlen will, muß hören.

II

Was hat er sich nur gedacht,
der Lüge doch noch mal zu glauben.
Es lockte ihn der süße Duft,
von längst verfaulten Trauben.

Wenn man liebt so zeigt man es,
doch sie schimmert nur in schwarz und grau.
Man sieht in ihr ein böses Kind,
doch nur sie selbst weiß ganz genau.

Er hatte Träume und auch Hoffnung,
sie zeigte einen geilen Leib,
schnell hat er sich leergeliebt,
und sie keine Zeit.

Es wird nie mehr, und das ist Pech,
doch sie hat keine Ahnung,
wenn ihr einst klar wird was sie tat,
ist ihr Herz aus Stein...