Taln.Reich
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Der Cygnische Bürgerkrieg - Endphase und Nachwirkungen
21.05.2011 um 13:44Der Dreiteiler über den Cygnischen Bürgerkrieg wird diese Woche beendet.
Ausgangssituation: Gegen Ende des Bürgerkrieges hin wurden die Splittergruppen wieder größer. 5 Jahre vor Ende des Bürgerkrieges gab es nur noch 16 größere Fraktionen auf dem Hauptplaneten, die eine ernsthafte Rolle spielten. Eine dieser Fraktionen war das spätere Cygnische Imperium, zu diesem Zeitpunkt noch das Imperium ost. (Es gab noch 4 weitere Imperien, drei ebenfalls nach Himmelsrichtungen gegliedert und das Gegenimperium)
Dieses Imperium Ost war 5 Jahre vor Ende des Bürgerkrieges unter starker Bedrängnis: von Süden drängte die Ostfraktion der sogennanten "Patriotischen Sozialisten", im Norden war eine Art "Anti-Imperium" entstanden, das von einem Zwilling des Imperators beherrscht wurde, und selbst für sich beanspruchte, über das Imperium Ost zu herrschen. Durch diese beiden wesentlich größeren Mächte eingekesselt, war die Situation des Imperiums Ost mehr als nur schwierig.
Kriegsverlauf: 5 Jahre vor Kriegsende setzte der Imperator des Imperiums Ost einen neuen Truppenbefehlshaber ein, nachdem der vorherige aufgrund seiner Niederlagen gegen die patriotischen Sozialisten Ost und das Gegenimperium exekutiert worden war. Der neue stand somit unter erheblichen Erfolgsdruck, und entwickelte eine neue Strategie. Mangels erkennbarer Alternativen war diese Strategie besonders Rücksichts- und Skruppellos. Sie bestand darin, mittels speziell ausgebildeter Sabotageverbände den Gegner zu infiltrieren, Abwehrmaßnahmen gegen Antimaterierakten lahm zu legen, und eben solche dann auf alle wichtigen Produktionszentren abzufeuern. Zugleich wurden Konflikte arrangiert zwischen den so geschwächten Feind und den direkten Nachbarmächten. Dadurch mussten diese geschwächten Mächte alle Truppen gegen die anderen Feinde ausschicken, sodass sie der darauf folgenden Offensive des Imperiums kaum etwas entgeenzusetzten hatten. Das so eroberte Gebiet wurde dann mit einer schlagkräftigen Automatischen Verteidigung ausgestattet, sodass es von den Feinden des Imperiums nur mit sehr viel Aufwand auch nur Teilweise zurückgeholt werden konnte.
Diese Strategie wurde etliche Male angewandt, dutzende Städte fielen den Antimaterieraketen des Imperiums zum Opfer. Als die verbliebenen Mächte schließlich die Gefahr erkannten, und ihre Differenzen ignorierten, um das Imperium im Schach zu halten, war es bereits zu spät. Das Imperium Ost hatte zu dem Zeitpunkt bereits die Hälfte des Planeten eingenommen, und so stark befestigt, dass die bloße Vorstellung, diese Befestigung zu durchbrechen, illusorisch war. Zu allen Unglück scherrten die anderen Imperien dieses Bündnisses (das Imperium West und das Imperium Nord, die mit dem Imperium Ost nahezu identische Organisationsstrukturen und plitische Ansichten hatten) immer wieder aus, und griffen ihre Alliierten an, um einfach zu erringende Territorien unter ihre Kontrolle zu bringen. Dieses Bündniss der verbliebenen Mächte wurde schließlich binnen Monaten mit konventionellen Waffen niedergerungen. Als sie schließlich besiegt waren, hatte somit das Cygnische Imperium, ehmals das Imperium Ost, die Kontrolle über den gesammten Hauptplaneten.
An diesem Punkt fing das Imperium an, Raumschiffe zu bauen, um die anderen Planeten des Systems zu unterwerfen. Zugleich fanden die Säuberungsaktionen statt, mit denen das Imperium alle Dokumente beseitigen wollte, die der offiziellen Doktrin, die das Imperium zur glorreiche Rettung 61-Cygnis vor dem Chaos der Demokratie verklärte, widersprachen. Ein paar Dokumente überlebten zwar, aber die daraus schlussfolgbaren Erkenntnisse sind außerordentlich Lückenhaft. Was die Eroberung der anderen Planeten des Systems 61-Cygni angeht, so musste jeder eventueller Widerstand gegen das Cygnische Imperium einem Orbitalen Bombardemnt der imperialen Raumschiffe weichen. Die interstellaren Kolonien schließlich, waren in der Aufbauphase, und waren auf das Muttersystem angewiesen, sodass sie sich ohne den geringsten Konflikt dem Cygnischen Imperium unterwarfen.
Am 9. März 2705 schließlich kapitulierte die letzt Stadt, in der sich gegen das Imperium gerichtete Truppen verschanzt hatten. Ironischerweise waren die dadurch besiegten Truppen genau die Fraktion, die von der offiziellen Ideologie der untergegangenen Republik 61-Cygni am nächsten kam. Daher kann man im Grunde sagen, dass das Imperium der letzte Nagel im Sarg der Cygnischen Demokratie war.
Kriegsfolgen: Schätzungen zufolge haben allein die direkten Kampfhandlungen zu 90 Millionen Toten geührt, davon 60 Millionen zivilisten (besonders im Antimateriebombardemnt des Imperiums gegen Kriegsende). Eine ähnlich hohe Zahl dürfte zudem durch die unmittelbaren Kriegsfolgen umgekommen sein, vor allem durch die Hungersnöte, aber auch etwa 10 Millionen durch die Säuberungsaktionen des Imperiums. Die umfassende Zerstörung allen industriellen Potenzials schwächte die Nahrungsmittelversorgung, und führte dazu, dass das Jahr nach Kriegsende zur Katastrophalsten Hungersnot der Menschheitsgeschichte erklärt wurde. Im darauf folgenden Jahr war die Ernte zwar nur minimal besser, allerdings trafen dann von den terranern und Cygniern entsandte humanitäre Missionen ein (die Nachricht vom Krieg musste erstmal Sol und Epsilon Eridani erreichen, zugleich mussten wiederum die humanitären Missionen 61-Cygni erreichen), wodurch die totale Katastrophe verhindert werden konnte. Allerdings stärkten diese humanitären Missionen auch die Position des Cygnischen Imperiums.
Und hier noch der Fortschrittsbericht für diese Woche: Ich stehe nun bei 175 Din-4-Seiten, also 350 Buchseiten. Dies stellt einen Fortschritt um 11 Din-4-Seiten, bzw. 22 Buchseiten da. Das Wachstum von letzter Woche, dass schon das zweithöchste in der Geschichte der Romanentstehung war, wurde damit übertroffen, allerdings wurde der Rekord von 12 Din-4-Seiten nicht erreicht.
Ausgangssituation: Gegen Ende des Bürgerkrieges hin wurden die Splittergruppen wieder größer. 5 Jahre vor Ende des Bürgerkrieges gab es nur noch 16 größere Fraktionen auf dem Hauptplaneten, die eine ernsthafte Rolle spielten. Eine dieser Fraktionen war das spätere Cygnische Imperium, zu diesem Zeitpunkt noch das Imperium ost. (Es gab noch 4 weitere Imperien, drei ebenfalls nach Himmelsrichtungen gegliedert und das Gegenimperium)
Dieses Imperium Ost war 5 Jahre vor Ende des Bürgerkrieges unter starker Bedrängnis: von Süden drängte die Ostfraktion der sogennanten "Patriotischen Sozialisten", im Norden war eine Art "Anti-Imperium" entstanden, das von einem Zwilling des Imperators beherrscht wurde, und selbst für sich beanspruchte, über das Imperium Ost zu herrschen. Durch diese beiden wesentlich größeren Mächte eingekesselt, war die Situation des Imperiums Ost mehr als nur schwierig.
Kriegsverlauf: 5 Jahre vor Kriegsende setzte der Imperator des Imperiums Ost einen neuen Truppenbefehlshaber ein, nachdem der vorherige aufgrund seiner Niederlagen gegen die patriotischen Sozialisten Ost und das Gegenimperium exekutiert worden war. Der neue stand somit unter erheblichen Erfolgsdruck, und entwickelte eine neue Strategie. Mangels erkennbarer Alternativen war diese Strategie besonders Rücksichts- und Skruppellos. Sie bestand darin, mittels speziell ausgebildeter Sabotageverbände den Gegner zu infiltrieren, Abwehrmaßnahmen gegen Antimaterierakten lahm zu legen, und eben solche dann auf alle wichtigen Produktionszentren abzufeuern. Zugleich wurden Konflikte arrangiert zwischen den so geschwächten Feind und den direkten Nachbarmächten. Dadurch mussten diese geschwächten Mächte alle Truppen gegen die anderen Feinde ausschicken, sodass sie der darauf folgenden Offensive des Imperiums kaum etwas entgeenzusetzten hatten. Das so eroberte Gebiet wurde dann mit einer schlagkräftigen Automatischen Verteidigung ausgestattet, sodass es von den Feinden des Imperiums nur mit sehr viel Aufwand auch nur Teilweise zurückgeholt werden konnte.
Diese Strategie wurde etliche Male angewandt, dutzende Städte fielen den Antimaterieraketen des Imperiums zum Opfer. Als die verbliebenen Mächte schließlich die Gefahr erkannten, und ihre Differenzen ignorierten, um das Imperium im Schach zu halten, war es bereits zu spät. Das Imperium Ost hatte zu dem Zeitpunkt bereits die Hälfte des Planeten eingenommen, und so stark befestigt, dass die bloße Vorstellung, diese Befestigung zu durchbrechen, illusorisch war. Zu allen Unglück scherrten die anderen Imperien dieses Bündnisses (das Imperium West und das Imperium Nord, die mit dem Imperium Ost nahezu identische Organisationsstrukturen und plitische Ansichten hatten) immer wieder aus, und griffen ihre Alliierten an, um einfach zu erringende Territorien unter ihre Kontrolle zu bringen. Dieses Bündniss der verbliebenen Mächte wurde schließlich binnen Monaten mit konventionellen Waffen niedergerungen. Als sie schließlich besiegt waren, hatte somit das Cygnische Imperium, ehmals das Imperium Ost, die Kontrolle über den gesammten Hauptplaneten.
An diesem Punkt fing das Imperium an, Raumschiffe zu bauen, um die anderen Planeten des Systems zu unterwerfen. Zugleich fanden die Säuberungsaktionen statt, mit denen das Imperium alle Dokumente beseitigen wollte, die der offiziellen Doktrin, die das Imperium zur glorreiche Rettung 61-Cygnis vor dem Chaos der Demokratie verklärte, widersprachen. Ein paar Dokumente überlebten zwar, aber die daraus schlussfolgbaren Erkenntnisse sind außerordentlich Lückenhaft. Was die Eroberung der anderen Planeten des Systems 61-Cygni angeht, so musste jeder eventueller Widerstand gegen das Cygnische Imperium einem Orbitalen Bombardemnt der imperialen Raumschiffe weichen. Die interstellaren Kolonien schließlich, waren in der Aufbauphase, und waren auf das Muttersystem angewiesen, sodass sie sich ohne den geringsten Konflikt dem Cygnischen Imperium unterwarfen.
Am 9. März 2705 schließlich kapitulierte die letzt Stadt, in der sich gegen das Imperium gerichtete Truppen verschanzt hatten. Ironischerweise waren die dadurch besiegten Truppen genau die Fraktion, die von der offiziellen Ideologie der untergegangenen Republik 61-Cygni am nächsten kam. Daher kann man im Grunde sagen, dass das Imperium der letzte Nagel im Sarg der Cygnischen Demokratie war.
Kriegsfolgen: Schätzungen zufolge haben allein die direkten Kampfhandlungen zu 90 Millionen Toten geührt, davon 60 Millionen zivilisten (besonders im Antimateriebombardemnt des Imperiums gegen Kriegsende). Eine ähnlich hohe Zahl dürfte zudem durch die unmittelbaren Kriegsfolgen umgekommen sein, vor allem durch die Hungersnöte, aber auch etwa 10 Millionen durch die Säuberungsaktionen des Imperiums. Die umfassende Zerstörung allen industriellen Potenzials schwächte die Nahrungsmittelversorgung, und führte dazu, dass das Jahr nach Kriegsende zur Katastrophalsten Hungersnot der Menschheitsgeschichte erklärt wurde. Im darauf folgenden Jahr war die Ernte zwar nur minimal besser, allerdings trafen dann von den terranern und Cygniern entsandte humanitäre Missionen ein (die Nachricht vom Krieg musste erstmal Sol und Epsilon Eridani erreichen, zugleich mussten wiederum die humanitären Missionen 61-Cygni erreichen), wodurch die totale Katastrophe verhindert werden konnte. Allerdings stärkten diese humanitären Missionen auch die Position des Cygnischen Imperiums.
Und hier noch der Fortschrittsbericht für diese Woche: Ich stehe nun bei 175 Din-4-Seiten, also 350 Buchseiten. Dies stellt einen Fortschritt um 11 Din-4-Seiten, bzw. 22 Buchseiten da. Das Wachstum von letzter Woche, dass schon das zweithöchste in der Geschichte der Romanentstehung war, wurde damit übertroffen, allerdings wurde der Rekord von 12 Din-4-Seiten nicht erreicht.