Das Eniwetok-Atoll ist eine Inselgruppe von 30 kleinen Inseln im Pazifischen Ozean und gehört zu den Marshall-Inseln. Das Gebiet wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den USA als Atomtestgebiet eingerichtet und benutzt. Während der Testversuche waren über 11.000 US-amerikanische Techniker, Wissenschafter und Militärangehörige auf Eniwetok stationiert.
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Während des Pazifikkriegs bauten die Japaner im November 1942 einen Militärflughafen auf Eniwetok, um von hier aus die Karolinen- und Marshallinseln kontrollieren zu können. Am 19. Februar 1944 eroberten die Amerikaner die Insel in ihrer Operation Catchpole.


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Ivy Mike
Ivy Mike war die erste Wasserstoffbombe, die am 31. Oktober 1952 auf dem Eniwetok-Atoll im Pazifischen Ozean mit einer Sprengkraft von 10,4 Megatonnen TNT-Äquivalent gezündet wurde. Damit ist Ivy Mike die viertgrößte Atombombe, die jemals von den USA getestet wurde.
Ivy Mike 28Eniwetok-Atoll - 31. Oktober Original anzeigen (2,0 MB)
Ivy Mike (Eniwetok-Atoll – 31. Oktober 1952)

Ivy King
Ivy King war eine kleinere Atomwaffe, die von einem Flugzeug aus abgeworfen wurde. Obwohl es sich nicht um eine Wasserstoffbombe handelte (also keine Kernfusion stattfand), wurde eine Sprengkraft von 500 Kilotonnen erreicht. Damit war Ivy King für ihre Bauart sehr stark. King wurde gezündet, da die U.S. Militärs eine große Kernspaltungsbombe forderten, da der Erfolg der entwickelten Wasserstoffbombe Mike unsicher war. Frankreich optimierte später reine Kernspaltungsbomben bis auf 800 kT, was vermutlich das Maximum darstellt.
Ivy King Blast
Ivy King in Action

Da dieses Thema zu umfangeich ist werde ich die Tage weitere Tests auf diesem Atoll vorstellen.