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Zurück in die (dunkle) Vergangenheit?
29.12.2010 um 11:55Am gestrigen Tage las ich erneut die welt.online - und bekam wieder einmal ein erschreckendes Beispiel für den Verfall einiger der größten Errungenschaften unserer Gesellschaft. Ja, genauer gesagt sogar für einen klaren Angriff auf unser Grundgesetz!
Worum geht es?
Wieder einmal hat sich eine neue Idee zur ,,besseren Terrorabwehr" herausgebildet.
Der deutsche Flughafenverband schlug in einer Erklärung vor, man könne doch Reisende nach ,,israelischem Vorbild" in unterschiedliche ,,Risikogruppen" unterteilen und unterschiedlich streng und abgeschirmt kontrollieren.
Kriterien sollen unter anderem sein, Zitat (http://www.welt.de/politik/deutschland/article11855392/Flughafenverband-fordert-Profiling-der-Passagiere.html):
Habe ich etwas verpasst? Sind wir in Zeiten zurückgereist, in denen allein äußere Kennzeichen einen schon zu einem niederen Menschen machten?
Wie kann in einem Land, welches in seiner grundlegendsten Schrift klar und deutlich schreibt, dass Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Religion, Hautfarbe, ethnischer Herkunft und anderen Besonderheiten STRENGSTENS verboten ist, eine solche Idee auftreten?
Ich denke, ich bin nicht als Hysteriker bekannt - doch solche Forderungen erinnern mich mehr als unangenehm etwa an die Zeiten der Rassentrennung in den USA oder die Anfänge der Nazizeit in Deutschland, in der die Juden zwar noch nicht gleich umgebracht wurden, aber in hohem Tempo ihre Rechte verloren und allein schon wegen Äußerlichkeiten diskriminiert wurden.
Eine derartige Idee darf sich auf keinen Fall durchsetzen, wenn wir uns ein modernes, demokratisches und freies Deutschland erhalten wollen!
Denn allein schon die Einteilung in ,,Risikogruppen", weil man schwarze Haare, einen dichten Bart oder einen Turban aufhat und ein damit einhergehender Terrorismusverdacht widersprechen in krasser Weise unserem Grundgesetz und der Idee von freier Demokratie!
Und selbst wenn die kontrollierten ,,potenziellen Terroristen" doch in Ordnung sein sollten - sie müssten sich doch während des ganzen Fluges und auch in den Flughafenhallen misstrauische, entwürdigende Blicke gefallen lassen, obwohl sie nichts böses im Schilde führen.
Auch der Deckmantel der Terrorabwehr darf kein Argument für die Einführung derartiger Bestimmungen sein.
Wir bekämpfen Terrorismus nicht, indem wir uns angstvoll immer weiter einigeln, immer mehr Misstrauen zwischen den Mitgliedern unserer Gesellschaft aufkommen lassen und immer mehr von unseren Freiheiten und Grundsätzen über Bord werfen.
Denn was soll das denn für eine Terrorismusbekämpfung sein?
,,Hey, zerstören wir unsere Errungenschaften, unsere Freiheiten, unsere Rechte doch selbst! Dann wollen wir doch mal sehen, wie dumm die blöden Terroristen aus der Wäsche gucken, wenn gar keine Anschlagsziele mehr vorhanden sind!"?
Terrorismus bekämpft man einerseits mit einer gewissen Wachsamkeit, das ist richtig.
Für modernen Terrorismus müssen wir auch ein wenig an den Abwehrmethoden drehen, das ist ebenso richtig.
Aber man bekämpft Terrorismus nicht, indem man in permanente Angstzustände verfällt und sich zu irrationalen Handlungen verleiten lässt! Nicht, indem man sich selbst zerstört!
Sondern mit einer guten Portion Souveränität, Gleichmut und einem ausgestreckten Mittelfinger gegenüber den Terroristen.
Wir müssen ihnen vielmehr zeigen, dass wir uns nicht von ihnen in Angst jagen lassen - denn genau dann gewinnen diese Leute.
Deshalb bin ich klar gegen die Separation von Menschen allein nach Äußerlichkeiten wie Ethnie, Hautfarbe oder Kopfbedeckung!
Dies würde einen nicht hinnehmbaren Rückschritt in mehr als dunkle Zeiten bedeuten und eine Entwürdigung unserer demokratischen Errungenschaften und der Inhalte unseres Grundgesetzes bedeuten!
Worum geht es?
Wieder einmal hat sich eine neue Idee zur ,,besseren Terrorabwehr" herausgebildet.
Der deutsche Flughafenverband schlug in einer Erklärung vor, man könne doch Reisende nach ,,israelischem Vorbild" in unterschiedliche ,,Risikogruppen" unterteilen und unterschiedlich streng und abgeschirmt kontrollieren.
Kriterien sollen unter anderem sein, Zitat (http://www.welt.de/politik/deutschland/article11855392/Flughafenverband-fordert-Profiling-der-Passagiere.html):
...Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und anderen Kriterien.
Habe ich etwas verpasst? Sind wir in Zeiten zurückgereist, in denen allein äußere Kennzeichen einen schon zu einem niederen Menschen machten?
Wie kann in einem Land, welches in seiner grundlegendsten Schrift klar und deutlich schreibt, dass Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Religion, Hautfarbe, ethnischer Herkunft und anderen Besonderheiten STRENGSTENS verboten ist, eine solche Idee auftreten?
Ich denke, ich bin nicht als Hysteriker bekannt - doch solche Forderungen erinnern mich mehr als unangenehm etwa an die Zeiten der Rassentrennung in den USA oder die Anfänge der Nazizeit in Deutschland, in der die Juden zwar noch nicht gleich umgebracht wurden, aber in hohem Tempo ihre Rechte verloren und allein schon wegen Äußerlichkeiten diskriminiert wurden.
Eine derartige Idee darf sich auf keinen Fall durchsetzen, wenn wir uns ein modernes, demokratisches und freies Deutschland erhalten wollen!
Denn allein schon die Einteilung in ,,Risikogruppen", weil man schwarze Haare, einen dichten Bart oder einen Turban aufhat und ein damit einhergehender Terrorismusverdacht widersprechen in krasser Weise unserem Grundgesetz und der Idee von freier Demokratie!
Und selbst wenn die kontrollierten ,,potenziellen Terroristen" doch in Ordnung sein sollten - sie müssten sich doch während des ganzen Fluges und auch in den Flughafenhallen misstrauische, entwürdigende Blicke gefallen lassen, obwohl sie nichts böses im Schilde führen.
Auch der Deckmantel der Terrorabwehr darf kein Argument für die Einführung derartiger Bestimmungen sein.
Wir bekämpfen Terrorismus nicht, indem wir uns angstvoll immer weiter einigeln, immer mehr Misstrauen zwischen den Mitgliedern unserer Gesellschaft aufkommen lassen und immer mehr von unseren Freiheiten und Grundsätzen über Bord werfen.
Denn was soll das denn für eine Terrorismusbekämpfung sein?
,,Hey, zerstören wir unsere Errungenschaften, unsere Freiheiten, unsere Rechte doch selbst! Dann wollen wir doch mal sehen, wie dumm die blöden Terroristen aus der Wäsche gucken, wenn gar keine Anschlagsziele mehr vorhanden sind!"?
Terrorismus bekämpft man einerseits mit einer gewissen Wachsamkeit, das ist richtig.
Für modernen Terrorismus müssen wir auch ein wenig an den Abwehrmethoden drehen, das ist ebenso richtig.
Aber man bekämpft Terrorismus nicht, indem man in permanente Angstzustände verfällt und sich zu irrationalen Handlungen verleiten lässt! Nicht, indem man sich selbst zerstört!
Sondern mit einer guten Portion Souveränität, Gleichmut und einem ausgestreckten Mittelfinger gegenüber den Terroristen.
Wir müssen ihnen vielmehr zeigen, dass wir uns nicht von ihnen in Angst jagen lassen - denn genau dann gewinnen diese Leute.
Deshalb bin ich klar gegen die Separation von Menschen allein nach Äußerlichkeiten wie Ethnie, Hautfarbe oder Kopfbedeckung!
Dies würde einen nicht hinnehmbaren Rückschritt in mehr als dunkle Zeiten bedeuten und eine Entwürdigung unserer demokratischen Errungenschaften und der Inhalte unseres Grundgesetzes bedeuten!