SCHLIESSE DEINE AUGEN ... ATME TIEF EIN UND WIEDER AUS. UND DANN STELL DIR VOR, DAS SPIEGEL SCHWARZE BUCH LIEGT JETZT IN DEINEN HÄNDEN, UND ES SPIEGELT SELBSTVERSTÄNDLICH DEINE WIRKLICHKEIT, UND DICH SELBST ... NOCH WEISST DU DAMIT NICHTS ANZUFANGEN, DASS SIE EIN GEHEIMNIS BEWACHEN, EIN FINSTERES, SELBST, NIEMAND, HAT DIR JE GERATEN, IN DIESEM BUCH ZU LESEN, AUS DEM ES KEIN ENTRINNEN, A03

alles auf ein band aufnehmen pause benutzen

mit grossen buchstaben schreiben

titel nicht vergessen





a03 Ein leerer spiegel im nichts.

Schliesse deine augen, atme tief ein und wieder aus und stell dir dabei vor, das spiegel schwarze buch liegt jetzt in deinen händen. Es spiegelt selbstverständlich, deine wirklichkeit und dich selbst. Noch weisst du damit nichts anzufangen, noch weisst du nichts über diese schriften, du hast noch nie von ihnen gehört, noch nie, noch nie hat dir jemand erzählt oder erklärt, dass sie dich vor einem geheimnis beschützen, dass sie ein geheimnis bewachen, ein finsteres, düsteres geheimnis, über das nichts, den tod, deinen spiegel und dich selbst. Niemand hat dir je geraten, in diesem buch zu lesen, denn diese schriften sind der eingang, ins reich der toten, aus dem es kein entkommen, kein entrinnen und kein zurück mehr gibt, für niemanden.

Aus dem reich der toten.

Du liest jetzt, in einem buch, dass es nicht mehr gibt. Noch nie gegeben hat, es hat niemals existiert und es wurde auch niemals geschrieben, von niemandem. Niemand, hat diese gedanken jemals in worte verfasst. Niemals. Niemand, hat diese gedanken jemals zu ende gedacht. Keiner, kommt aus meinem reich, dem reich der toten, niemand erinnert sich an meine schwarze dunkle ewigkeit. Niemand, nicht einmal ich mich selbst. Denn ich, war niemals wirklich, niemals.


f07 Für niemanden.

Diese schriften, jeder einzelne buchstabe, ist damals dadurch entstanden, dass ich mir vorgestellt habe, das nichts zu sein, niemand zu sein, mein spiegel zu sein. Ich habe mir vorgestellt, was mich erwartet, wenn ich eintauche, auf die andere seite, des nichts, auf die andere seite, von allem was ist. Was mich an deiner stelle erwartet.

Versuche dich nun, einen moment lang, daran zu erinnern, wer du nicht mehr bist, wer du niemals warst und wer du niemals wieder sein wirst, das nichts, den tod, dein tod. Begieb dich nun hinein, in meinen spiegel, auf die andere seite, deiner fantasie und vergiss, ... vergiss wer du bist, vergiss wer du niemals warst, wer du nicht mehr bist. Und nun, bilde dir ein, nur noch, ein leerer spiegel im nichts zu sein, ein leerer spiegel, ohne eigenen willen, ohne verstand und ohne fantasie. Ein leerer spiegel im nichts. Wen oder was siehst du in diesem spiegel, und was sieht er in dir, wenn du nicht mehr dich selbst siehst, was sieht dieser spiegel in dir, wenn es dich, nicht mehr gibt? Wer erkennt sich dann noch, wer wird sich dann noch erinnern, an dich, an deine zeilen, an deine botschaft, an deinen spiegel aus buchstaben, an deine nachricht, an dich selbst?

Niemand.

Ich schreibe dir jetzt, aus einer welt, die es schon immer gab, eine welt, die schon immer existierte, schon seit dem ich denken kann, ich überbringe dir hiermit, eine nachricht, aus einer anderen welt, einer welt, die es noch niemals gab. Eine welt, die es jetzt nicht mehr gibt.



denn die toten sie haben sie für sich behalten, sie haben sie niemandem verraten.


Aus dem nichts



Eine reise ins nichts.

Lange, lange ist es her, man erinnert sich nicht, man erinnert sich kaum, an mich und meine zeit, ans niemals nirgendwann. Dafür gibt es einen guten grund, denn im niemals nirgendwann, gab es niemanden, der über dies alles hätte erzählen oder berichten können. Dies sind die aufzeichnungen von niemandem, aus der zeit aus niemals nirgendwann.

Damals … im niemals nirgendwann.

… vor langer, unendlich langer zeit, als es noch nichts gab, ausser dem nichts, dem nie und dem nein, da war mein spiegel noch dunkel, finster und schwarz, einsam, alleine, verlassen und leer, tot, und überhaupt, existierte dieser spiegel nur … in meiner toten fantasie.

Mitten im nichts.

Es herrschte stille und leere, überall im nichts. Und mein spiegel im nirgendwann, war noch klein, winzig und unscheinbar, genau so klein und winzig, wie das nichts, fast erschien es mir, als gab es überhaupt nichts, in dieser schwarzen finsteren einsamkeit, nichts ausser mir selbst, und meiner alten, uralten fantasie.

Aber meine fantasie, war damals noch kalt und ohne einen einzigen funken gefühl. In meiner finsteren einbildung, meiner düsteren wahrnehmung, meiner leeren vorstellungen und meinen schwarzen gedanken, dachte ich einzig und allein, an mich selbst und wollte am liebsten, überhaupt nicht mehr sein. Das nichts, wollte und wollte nicht in mir sein, ich wollte nicht länger einsam, alleine und verlassen sein, wollte überhaupt nicht sein und so sprang ich einfach hinein, in diese winzige leere, in dieses winzige leere schwarze loch, hinein in mich selbst.

So verschwanden meine fantasie und ich selbst, mitten im nichts, im nirgendwann. … und wir hinterliessen, ein fantasieloses, gedankenverlorenes, leeres, winzig, kleines, schwarzes loch. Ein loch, so finster und so klein, so dunkel, so leer und so schwarz, das einem scheint, hier lebt das nichts, hier lebt das schwarze nichts.

Unendliche fantasie.

Als aber das nichts um mich herum, immer älter und immer älter wurde, da wurden auch meine fantasie, mein verstand und meine gedanken immer älter, immer leerer, immer schwerer und immer schwärzer. Dunkelheit, legte sich um meinen verstand und meine gedanken, wurden schwerer und immer noch schwerer, so schwer, so unendlich schwarz und schwer, dass es mich immer tiefer und immer tiefer in mich selbst hinein sog, so tief, dass es um mich immer leerer und immer leerer wurde, so leer, so unendlich weit und leer, dass ich schliesslich zu fallen begann, ich fiel und fiel und fiel, stürzte hinein und hinab, in diese tiefe leere, in dieses gewaltige, tiefe, leere, schwarze loch, ich stürzte hinein in mich selbst.

Und als ich da fiel, ins nichts, ins nirgendwann, immer weiter und immer tiefer, fiel ich in einen tiefen, tiefen schlaf, in dem ich da träumte, von ewigkeit zu ewigkeit, mir da vorstellte, in meinem traum, die ewige, absolute finsternis.

Ich träumte vom ewigen schlaf, von erhohlung und tod, vom endgültigen, ewigen frieden … und absoluter ruhe …



Ich fiel so lange, so weit und so tief, dass ich mich am ende vollkommen, in mir selbst verlor, nicht mehr wusste, wo ich war oder woher ich kam, ich wusste nicht einmal mehr, wer ich bin, … alles woran ich mich jetzt noch erinnere ...



.... es muss noch dunkler werden.




So hatte ich mir die unendlichkeit, die ewigkeit, das nichts und den tod nicht vorgestellt, ausgebrannt, dunkel und vollkommen leer.




Hier, war ich nun, das einzige, existierende bewusstsein. Und ich hatte jetzt alle zeit der welt, um darüber nachzudenken, wer ich alles einmal war, und wie es dazu kam, dass ich jetzt so ganz alleine, in meiner schwarzen, dunklen, finsteren welt, lebe.

In der anfangszeit, ja, da lebte ich noch, in meinen erinnerungen, in meinen hoffnungen, und in meinen träumen.

Ich hoffte noch, auf einen funken licht, aber dieses licht, gab es hier schon lange nicht mehr. So flüchtete ich mich, in meine erinnerungen, in meine leben, die ich einst gelebt habe, aber, diese leben, diese erinnerungen, wie es mit erinnerungen, nun einmal so war, sie verblassten mit der zeit, und zeit hatte ich hier, mehr als genug.

Als schliesslich all meine erinnerungen, eine nach der anderen verblassten, versuchte ich, zu vergessen, wer ich einmal war, aber es gelang mir weder das eine, noch das andere.

Manchmal, erwachte ich dann, mitten in der nacht, in einem längst verblassten traum, ich versuchte mich dann verzweifelt daran festzuhalten.


Als ich mich dann, an überhaupt nichts mehr erinnern konnte, sondern nur noch in meinen träumen lebte, unternahm ich den verzweifelten versuch, noch einmal, auszubrechen, aus meinem gefängnis, für die ewigkeit.

Also, warf ich meinen anker aus, nach nirgendwann, wo wie durch ein wunder, ich in einer welt strandete, wo es noch licht und hoffnung gab. Irgendwo, irgendwann in meiner vergangenheit, einer meiner unzähligen vergangenheiten. Mitten in der nacht, erwachte ich langsam aus einem traum, aus dem es kein erwachen gab. Für niemanden.

Und ich fand mich wieder, in eben dieser welt, einer welt, die es nicht einmal mehr in meiner erinnerung gab. Einer welt, des nichts, des nie und des nein. Hier, gab es kein leben im spiegel, nein, es gab hier nicht einmal mehr einen spiegel, sondern nur noch diese brennenden, lodernden buchstaben, aus dem land meiner fantasie, hier in dieser welt, war meine spiegelgeschichte zu ende erzählt, sie brannte nun in glitzernden, funkelnden, feurigen buchstaben, über dem gesamten niemals horizont, geschrieben in einer sprache die niemand verstand. Und erinnerte verzweifelt daran, dass dies, die welt der toten ist. Nur gab es hier niemanden mehr, nein, es gab hier noch überhaupt nie jemanden, der diese geschichte, noch ein letztes mal hätte zu ende erzählen können.


Immer und immer wieder, kehrte ich nun zurück, in diese letzte, aller welten, wo ich immer und immer wieder, ein und derselben botschaft begegnete, nämlich, dass dies, die welt der toten ist.

Die sprache des feuers.




Am anfang, wenn ich gerade nicht träumte, und auch nicht schlafen konnte, da redete ich in gedanken zu mir selbst. Um mir die lange, unendlich lange zeit zu vertreiben. Wenn ich es dann, nicht mehr länger aushielt, fing ich zu weinen an, ich weinte mich dann, in einen tiefen, tiefen schlaf, einen schlaf, aus dem ich niemals wieder erwachen wollte, einen schlaf, in dem ich alles vergass, wer ich einmal war, woher ich einmal kam, ich vergass alles, über mich selbst, das nichts, und den tod. Nein, ich erinnere mich nicht mehr, daran, was mich erwartet, in meiner zukunft, ich verdrängte, all dieses wissen, willentlich, aus meinem gedächtnis, und verbannte es, nach nirgendwann. In die fernste, aller welten, wo es keine hoffnung, kein licht, keine träume, ja noch nicht einmal, einen schatten mehr gab. Wo das schwarze feuer, der niemals träume, all meine erinnerungen, aus meinem gedächtnis verbrannte, für immer auslöschte.







Aber dann, irgendwann, nach einer ewigen, endlosen zeit, da hörtest du in weiter ferne, ein rauschen, das schwarze meer der niemals träume, war durch deine tränen, in dir zum leben erwacht.

Hier, warst du nun gestrandet, in einem land weit hinter deinen gedanken, im spiegel meiner träume. Im spiegel schwarzen meer der niemals träume.

In dem sich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr abbildete. Wie unendlich traurig war deine welt zugrunde gegangen. Dass du sie ertränken musstest, in einem meer aus tränen.

Aber, du hast daraus etwas gelernt, nämlich, dass es nichts, umsonst gab in deiner welt. Wenn deine tränen, sich in ein meer verwandeln, was würde geschehen, wenn du einen funken hoffnung aussandtest.

Du fingst an, dir gedanken über deine zukunft zu machen. Wie solltest du diese ewige, unendliche, sinnlose zeit nur ertragen, du brauchtest irgendeine vernünftige ablenkung, die dich beschäftigte, bis in alle ewigkeit, damit du nicht vollkommen, den verstand verlierst.

Aber womit, solltest du dich, so ganz alleine, eine ewigkeit lang beschäftigen? Du fingst an zu beten und zu flehen, anstatt zu fluchen und zu vefluchen. Du fingst an zu wünschen, statt zu verwünschen, zu geben statt zu nehmen. Man möge dir verzeihen, man möge dir wenigstens noch einen einzigen, winzigen letzten funken hoffnung schicken, aber irgendwann, nach unendlich langem beten und flehen, hast du dann verstanden, dass es hier keinen funken hoffnung mehr gab. Das letzte feuer in dir war verbrannt. Die letzte flamme erloschen.

Und da kam mir die idee, dir eine geschichte zu erzählen, immer und immer wieder, begann ich dir nun, ein und dieselbe geschichte, zu erzählen, und wenn ich nicht mehr weiter wusste, dann fing ich einfach wieder von vorne an, mit der zeit, hast du begonnen, dir diese geschichte bildhaft vorzustellen. Und irgendwann, bildetest du dir sogar ein, nicht mehr allein zu sein.

Immer und immer wieder, erzählte ich dir nun, ein und dieselbe geschichte, ich nannte sie, “Die geschichte der ewigkeit” … und wie aus dem nichts, mein traum entstand.

Du bist mein traum, ich, bin deine fantasie. Immer und immer wieder, wiederholte ich diesen einen, geheimen gedanken, in meinem leeren kopf, bis er mich schliesslich in eine wirklichkeit transportierte, wo ich meinem traum, nun tatsächlich, eins zu eins gegenüberstand.

Ich stand vor einem spiegel aus worten, buchstaben aus fantasie, frassen sich in meinen verstand, sie fesselten mich und liessen mich nicht mehr los.

Selbstverständlich, existierte diese geschichte, nicht nur in meinen gedanken, denn meine gedanken, die gab es überhaupt nicht mehr, in meiner geschichte, hatte ich sie alle verbrannt, jeden einzelnen. Ja, wir befanden uns in einem unendlich weiten und leeren raum, ausgetrocknet und ausgebrannt und wenn ich mir hier etwas vorzustellen begann, mir etwas einbildete, etwas ausdachte, dann schmükte ich es mit so vielen, lebendigen einzelheiten aus, dass dir meine gedanken tatsächlich wirklich erschienen. Ja, in meinen gedanken, kamen jetzt sogar lebendige personen vor, und eine dieser vielen personen, war ich selbst.

Denn ich brauchte ja irgend jemanden, der mir diese geschichte erzählen konnte. Der mir daraus vorlas. Damit ich meine augen schliessen und mir zuhören konnte, und mir vorstellen konnte, das nichts zu sein, niemand zu sein.

Wie viele, wie oft, wie viele male, wie unendlich oft, hatte ich mir diese geschichte nun schon erzählt. Passagen die mir besonders gut gefielen, wiederholte ich, als ob ich eine endlosschlaufe drehen würde. Ich erzählte mir diese geschichte nun schon solange und so oft, immer und immer wieder, dass ich dabei überhaupt nicht bemerkte, wie ich langsam, ganz langsam, meine geschichte, für die wirklichkeit zu halten begann.

Immer und immer wieder, erzählte ich mir, ein und dieselbe geschichte, und je öfter, ich sie mir erzählte, desto wirklicher kam sie mir vor.

Ja, irgendwann, fing ich sogar an, mich selbst, in dieser geschichte, zu sehen.

Ich konnte mir schon bildhaft vorstellen, wie ich dir diese geschichte irgend eines fremden tages erzähle, und ich konnte mir auch schon sehr gut vorstellen, wie meine geschichte, dann irgendwann einmal in dir zum leben erwacht, wie sie in dir, ein dunkles feuer entfacht.

Ja, was kann man sich schon für geschichten ausdenken, in einem so riesigen, dunklen, leeren raum. Ohne ein ende in sicht.

Was für geschichten, kann man sich, in so einer unendlichen welt erzählen.

Wieviele male, würde ich dir nun, ein und dieselbe geschichte, erzählen, wer konnte sich so eine geschichte schon vorstellen und ausdenken, und was wäre das für eine geschichte, möchtest du sie jetzt lieber noch nicht hören, möchtest du lieber noch darauf warten, bis dass der tod, dir meine geschichte erzählt? Diese geschichte, die ich dir schon so unendlich oft erzählt habe, möchtest du sie dir, denn nicht noch ein einziges mal anhören, nur noch ein einziges letztes, allerletztes mal? Oder willst du sie dir lieber für später aufheben?

Nicht schon wieder diese geschichte. Diese geschichte kennen wir doch jetzt alle schon in und auswendig. Hör endlich auf damit. Halt. Stop. Keinen schritt weiter. Die geschichte die ich dir jetzt erzähle, habe ich nämlich damals, gestohlen, aus der zukunft. In wirklichkeit, habe ich nicht einen einzigen buchstaben davon selbst verfasst. Ich habe sie nur auf und abgeschrieben. Denn ich, bin deine marionette, eine puppe in deinem verstand. Ich habe durch meinen spiegel in deine zukunft geblickt. Und da stand diese geschichte schon geschrieben, und während du sie jetzt liest, habe ich mich hinter deinen verstand geschlichen und mir deine gedanken notiert.

Aber.

Schwarze spiegel gab es hier nämlich noch nie. Manchmal, wenn ich mich tief in meiner geschichte verlor, da vergass ich sogar, das am ende meiner geschichte, noch jemand auf mich wartete.
So irrte ich in meiner geschichte, auch oft durch ein labyrinth aus häusern und strassen, und suchte vergebens nach meinem zuhause. So lange, bis ich es schliesslich fand. Ich nannte mich dann einfach, all die namen, die sie mir gaben.

Und nun, erinnerte ich mich plötzlich daran, ans nirgendwann, ich blickte mich um, in meinen gedanken, in meiner welt, und stellte mir vor, wie es hier wohl damals war, als es noch keine lichter hier gab, wie es hier wohl wäre, wenn das letzte licht ausgeht, wenn die letzte welt untergeht. Und mein leerer wunsch, in erfüllung geht.







Am ende des nie.

Ja, wenn du deinen eigenen tod, vor augen hast, kurz, bevor du dich auflöst, im nichts, im nirgendwann und dich dann, auf diese letzte, aller spiegelreisen begiebst, ja dann erzähle ich dir, dann erinnerst du dich plötzlich, an meine geschichte, und wie aus dem nichts, mein traum entstand.

Ja, ich, bin die niemals erfundene geschichte, deiner unsichtbaren, spiegelklaren, glasklaren gedanken, gedanken, die niemals, jemand, je zu ende dachte. Niemand, hatte je, an mich gedacht, war ich doch schon immer da, mich gab es schon die ganze, unendlich lange spiegelzeit.

Aber niemand, glaubte hier je an mich, an mich, den tod, mich, das ende, mich, das nichts. Nicht einmal, mein eigener spiegel. Keiner hier, verstand meine botschaft, doch leuchtete sie, feurig und hell, so, das alle sie sehen konnten, geschrieben, über dem gesamten niemals horizont, in einer sprache, die niemand kannte. Aber nun, war ich hier, ich bin gekommen, aus dem nichts, aus nirgendwann, dem schwärzesten, dunkelsten, finstersten wann, um mir meine welt, eine welt, die ich nur noch aus meiner erinnerung kannte, noch einmal selbst anzusehen.

Ich war hier schon lange nicht mehr, denn ich lebe jetzt, in einer anderen wirklichkeit, ich lebe jetzt im reich der toten. Ja, ich war wieder zurück und mir blieb auch nicht viel zeit, ich war hier, dann auch nur kurz, zu besuch, nur ein halbes leben lang, nur einen halben tag, nur noch ein paar stunden, in meinem spiegel, in meiner welt, der welt, des niemals nie, des nein und des neins, einer welt, die ich mir selbst erschaffen habe. Aber ich beabsichtige, immer und immer wieder zu kommen. Um euch zu mir zu holen, zu mir, in meine gedanken, zu mir, in meinen verstand.

Wer ich bin, das nichts, der tod.

Als ich, meinem spiegel, damals, zum ersten, aller ersten mal begegnet bin, war er noch leer, und ohne einen funken verstand, es gab darin keine buchstaben, die sich mit mir unterhielten, ich hatte auch keine freunde, die sich für mich hielten. Nein, damals, gab es hier noch nichts, nichts, ausser meinen erinnerungen, an meine tote zukunft, meine vergangene welt.

Aber jetzt, gibt es hier einen spiegel, einen spiegel aus worten, den ich mir selbst erschaffen hatte, und diesen spiegel, werde ich dazu benutzen, um immer wieder, von neuem einzusteigen, in deinen verstand.

Nein, damals, funktionierte dieses spiegeltor noch nicht so, wie ich es mir dachte, denn noch erinnerte sich niemand, an meine verbotene botschaft, diese verzauberten gedanken, die es mir erlaubten, a