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Galsan Tschinag, Schriftsteller und Schamane
24.12.2009 um 23:07<embed type="application/x-shockwave-flash" src="http://www.google.com/reader/ui/3247397568-audio-player.swf?audioUrl=http://mp3.swr.de/swr2/zeitgenossen/sendungen/2009/01/31/20090131-1705.6444m.mp3" width="400" height="27" allowscriptaccess="never" quality="best" bgcolor="#ffffff" wmode="window" flashvars="playerMode=embedded" />
"Es hat gestunken nach zivilisierter Welt. Dann habe ich die Umgebung mit den Ohren wahrgenommen. Sie hat mich angezischt von allen Seiten. Alles war so laut, so höllisch laut" - so beschreibt Galsan Tschinag seine ersten Deutschland-Eindrücke, als er mit 18 Jahren für ein sechsjähriges Germanistik-Studium nach Leipzig kam. Tschinag ist jüngster Sohn einer Nomadenfamilie der Tuwa. Er ist Schriftsteller und Schamane. Von seiner Tante wurde er in die Künste des Schamanismus eingeführt. Er praktiziert sie, meidet aber spektakuläre Aussagen.
"Es hat gestunken nach zivilisierter Welt. Dann habe ich die Umgebung mit den Ohren wahrgenommen. Sie hat mich angezischt von allen Seiten. Alles war so laut, so höllisch laut" - so beschreibt Galsan Tschinag seine ersten Deutschland-Eindrücke, als er mit 18 Jahren für ein sechsjähriges Germanistik-Studium nach Leipzig kam. Tschinag ist jüngster Sohn einer Nomadenfamilie der Tuwa. Er ist Schriftsteller und Schamane. Von seiner Tante wurde er in die Künste des Schamanismus eingeführt. Er praktiziert sie, meidet aber spektakuläre Aussagen.