Der Traum vom eigenen Tod
21.02.2007 um 11:16In einer Nacht gleich 3x tot, oder zumindest nah dran - mann sowas istecht
anstrengend....hatte gestern frei und habe das genutzt um mal früh ins Bett zugehen,
weil ich heute eigentlich ausgeschlafen sein wollte.
Bin heute noch ineiner
Verfassung, wo das Hirn nicht unbedingt weiß, was die Finger tun (Kaffee läuftdurch,
Besserung in Sicht), also entschuldige ich mich schon jetzt. Ich bemühe mich,so
verständlich wie möglich zu schreiben.
Beim ersten Mal wurde ich ermordet, diebeiden
anderen Male waren Arbeitsunfälle und jedesmal so real - grausam sowas. Ichkannte
derartige Träume bisher eigentlich nicht. Weder arbeite ich in einem derBerufe, sind
auch nicht meine Traumberufe, noch habe ich Herzprobleme.
Beimersten Mal war
ich Soldat. Ich lag allein an einer langen geraden Straße im tiefenStraßengraben in
Deckung. Mein Gewehr hatte ich irgendwie verloren und nur noch meinKampfmesser und einen
leichten Rucksack bei mir. Es mußte wohl geregnet haben, dennfast überall war der Boden
noch feucht und es standen da und dort noch Wasserlacken.
Auf einmal höre ich
von der anderen Seite her, mehrere andere Soldaten.Trotzdem ich sie nicht sehen kann,
weiß ich irgendwie, daß sie nicht auf meiner Seitestehen. Ich lausche weiter nach drüben
und ich erkenne an den Geräuschen daß esmindestens 2 oder 3 sein müssen. Fast
gleichzeitig überlege ich mir ansatzweise wieich sie möglicherweise überwältigen kann.
Als ich aus der Deckung auf sie zurenne,habe ich das Überraschungsmoment auf meiner
Seite. Sie haben zwar im Gegensatz zu mirSchußwaffen, aber sie kommen erstmal nicht dazu
mich zu erschießen. Sie sind kräftigund wir gehen mit bloßen Fäusten aufeinander los.
Der Eine versucht mir an die Gurgelzu gehen, doch ich kann seinen Griff abblocken. Der
Andere versucht es mit einem Hiebin die Magengegend. Auch ihn kann ich abfangen. Jedoch
kann ich so nicht mehr an meinKampfmesser. Mir ist klar, daß ich nicht nachlassen darf.
Auch die Beiden sehen es sound drücken ihrerseits weiter. Auf einmal haben meine Gegner
so ein ...überlegenesGrinsen im Gesicht und den Moment weiß ich, daß ich geschlagen bin.
Jeder von ihnengeht einen Schritt zur Seite und es kommt ein 3. Soldat zum Vorschein,
den ich totalübersehen hatte. Er hat ein Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett, daß er mir
ansatzloszwischen die Rippen rammt.
Ich hab genau erst den kalten Stahl gespürt
unddann wie es warm wurde, als er es wieder herausgerissen hat und sich die Wundemit
Blut füllte. Wie es mir vom Boden her kalt die Füße hinaufkroch und mir die Beineden
Dienst versagten. Ich fiel auf die Knie, meine Sicht wurde immer unschärfer. Ichmuß sie
ziemlich fassungslos angesehen haben, doch sie lachten mich nur noch mehr ausund traten
ein Stück zurück sodaß ich schließlich haltlos, Gesicht voraus im Matschlandete. Ich
wollte nochmal hoch - ihnen das Maul stopfen, doch ich konnte es nichtmehr - nur noch
schwarz.
Das 2. Mal war ich als älterer Busfahrer unterwegs,hatte am Steuer
einen Herzinfarkt, den ich auch in allen Details erlebte. Mein Bus warschwach besetzt
und ich konnte grade noch so verhindern, daß wir in eine Tankstellekrachten, ehe ich
endgültig über meinem Lenkrad zusammenbrach. Ich hörte noch weit wegwie jemand von den
Passagieren versuchte nach vorn zu kommen. Weiter weiß ich dannnichts mehr.
Das
3. Mal war ich Bauarbeiter. Ich komme in der Früh auf dieBaustelle. Ein paar Kollegen
sind schon da. Wir arbeiten an einem großen Wohnblock undum die gesamte Front zieht sich
ein Baugerüst. Mir fallen ein paar übermannshoheStützstangen ins Auge, die da gegen das
Gerüst gelehnt wurden und ich denke noch, daßdie da Weg müssen, weil das ja schließlich
auch umfallen und jemanden treffen kann.Ich ärgere mich ein wenig und will mir jemanden
suchen, der mir dabei hilft, dieDinger auf den Boden zu legen, wo sie keinen Schaden
anrichten. Doch soweit komme ichnicht mehr. Ein heftiger Windstoß bringt das Gerüst ins
Schwanken und dann auch zumEinsturz. Wie befürchtet fallen auch die Stützen und ich
versuche mich mit einemHechtsprung hinter einen kleinen Sandhaufen, auf dem so eines
dieser betonenenAbflußrohre liegt , zu retten, doch die Stangen sind schneller. Es
trifft mich eineoder mehrere am Bein, sodaß ich mit dem Schädel gegen das Betonrohr
knalle.Kurzfristig ist da dann mal Licht aus, doch ich komme wieder zu mir. Analysiere
meineSituation. Die Teile sind schwer, liegen auf mir, ich kann mich sogut wienicht
bewegen. Mein rechter Arm ist komplett aufgerissen und rundum blutig, doch ihnkann ich
noch am ehesten bewegen. Ich rufe mir das Vorgehen der Rettungskräfte bei sovielen
Verletzten ins Gedächnis und daß sie eine Reihung vornehmen werden, wen siezuerst
behandeln. Ich weiß ich darf nicht wie Tod, wie ein hoffnungsloser Fallaussehen, wenn
ich eine Chance haben will, also wach bleiben um jeden Preis. Leidergelingt mir das
nicht so ganz. Immer mal wieder gehen die Lichter aus, doch ich kämpfemich aus der
Dunkelheit zurück. Zwinge die Augen auf. Dann höre ich die Sanis hintermir irgendwo in
der Nähe. "Da liegt noch einer" höre ich einen von ihnen. Ich versuchesie nun
meinerseits zu rufen, doch mir versagt die Stimme. Ich hebe meinen Arm sogutes geht,
versuche sie auf diese Art auf mich aufmerksam zu machen. Sie sehen michoffenbar auch,
doch dann der vernichtende Satz "Da ist sowieso nichts mehr zu machen.Packen wir ein."
"Aber wir können doch nicht..." höre ich noch einen, doch sie gehenund ich spüre, wie
sich das Blut aus meinen Armen und Beinen zurückzieht. Wiederschwarz und diesmal kämpfe
ich nicht mehr dagegen.
Also wenn es danach geht,daß Tod im Traum Veränderung
bedeutet, dann muß sich bei mir ja in nächster Zeiteiniges tun.
Irgendwelche
anderen Erklärungen? Ich find das irgendwieunheimlich...
LG Miner
anstrengend....hatte gestern frei und habe das genutzt um mal früh ins Bett zugehen,
weil ich heute eigentlich ausgeschlafen sein wollte.
Bin heute noch ineiner
Verfassung, wo das Hirn nicht unbedingt weiß, was die Finger tun (Kaffee läuftdurch,
Besserung in Sicht), also entschuldige ich mich schon jetzt. Ich bemühe mich,so
verständlich wie möglich zu schreiben.
Beim ersten Mal wurde ich ermordet, diebeiden
anderen Male waren Arbeitsunfälle und jedesmal so real - grausam sowas. Ichkannte
derartige Träume bisher eigentlich nicht. Weder arbeite ich in einem derBerufe, sind
auch nicht meine Traumberufe, noch habe ich Herzprobleme.
Beimersten Mal war
ich Soldat. Ich lag allein an einer langen geraden Straße im tiefenStraßengraben in
Deckung. Mein Gewehr hatte ich irgendwie verloren und nur noch meinKampfmesser und einen
leichten Rucksack bei mir. Es mußte wohl geregnet haben, dennfast überall war der Boden
noch feucht und es standen da und dort noch Wasserlacken.
Auf einmal höre ich
von der anderen Seite her, mehrere andere Soldaten.Trotzdem ich sie nicht sehen kann,
weiß ich irgendwie, daß sie nicht auf meiner Seitestehen. Ich lausche weiter nach drüben
und ich erkenne an den Geräuschen daß esmindestens 2 oder 3 sein müssen. Fast
gleichzeitig überlege ich mir ansatzweise wieich sie möglicherweise überwältigen kann.
Als ich aus der Deckung auf sie zurenne,habe ich das Überraschungsmoment auf meiner
Seite. Sie haben zwar im Gegensatz zu mirSchußwaffen, aber sie kommen erstmal nicht dazu
mich zu erschießen. Sie sind kräftigund wir gehen mit bloßen Fäusten aufeinander los.
Der Eine versucht mir an die Gurgelzu gehen, doch ich kann seinen Griff abblocken. Der
Andere versucht es mit einem Hiebin die Magengegend. Auch ihn kann ich abfangen. Jedoch
kann ich so nicht mehr an meinKampfmesser. Mir ist klar, daß ich nicht nachlassen darf.
Auch die Beiden sehen es sound drücken ihrerseits weiter. Auf einmal haben meine Gegner
so ein ...überlegenesGrinsen im Gesicht und den Moment weiß ich, daß ich geschlagen bin.
Jeder von ihnengeht einen Schritt zur Seite und es kommt ein 3. Soldat zum Vorschein,
den ich totalübersehen hatte. Er hat ein Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett, daß er mir
ansatzloszwischen die Rippen rammt.
Ich hab genau erst den kalten Stahl gespürt
unddann wie es warm wurde, als er es wieder herausgerissen hat und sich die Wundemit
Blut füllte. Wie es mir vom Boden her kalt die Füße hinaufkroch und mir die Beineden
Dienst versagten. Ich fiel auf die Knie, meine Sicht wurde immer unschärfer. Ichmuß sie
ziemlich fassungslos angesehen haben, doch sie lachten mich nur noch mehr ausund traten
ein Stück zurück sodaß ich schließlich haltlos, Gesicht voraus im Matschlandete. Ich
wollte nochmal hoch - ihnen das Maul stopfen, doch ich konnte es nichtmehr - nur noch
schwarz.
Das 2. Mal war ich als älterer Busfahrer unterwegs,hatte am Steuer
einen Herzinfarkt, den ich auch in allen Details erlebte. Mein Bus warschwach besetzt
und ich konnte grade noch so verhindern, daß wir in eine Tankstellekrachten, ehe ich
endgültig über meinem Lenkrad zusammenbrach. Ich hörte noch weit wegwie jemand von den
Passagieren versuchte nach vorn zu kommen. Weiter weiß ich dannnichts mehr.
Das
3. Mal war ich Bauarbeiter. Ich komme in der Früh auf dieBaustelle. Ein paar Kollegen
sind schon da. Wir arbeiten an einem großen Wohnblock undum die gesamte Front zieht sich
ein Baugerüst. Mir fallen ein paar übermannshoheStützstangen ins Auge, die da gegen das
Gerüst gelehnt wurden und ich denke noch, daßdie da Weg müssen, weil das ja schließlich
auch umfallen und jemanden treffen kann.Ich ärgere mich ein wenig und will mir jemanden
suchen, der mir dabei hilft, dieDinger auf den Boden zu legen, wo sie keinen Schaden
anrichten. Doch soweit komme ichnicht mehr. Ein heftiger Windstoß bringt das Gerüst ins
Schwanken und dann auch zumEinsturz. Wie befürchtet fallen auch die Stützen und ich
versuche mich mit einemHechtsprung hinter einen kleinen Sandhaufen, auf dem so eines
dieser betonenenAbflußrohre liegt , zu retten, doch die Stangen sind schneller. Es
trifft mich eineoder mehrere am Bein, sodaß ich mit dem Schädel gegen das Betonrohr
knalle.Kurzfristig ist da dann mal Licht aus, doch ich komme wieder zu mir. Analysiere
meineSituation. Die Teile sind schwer, liegen auf mir, ich kann mich sogut wienicht
bewegen. Mein rechter Arm ist komplett aufgerissen und rundum blutig, doch ihnkann ich
noch am ehesten bewegen. Ich rufe mir das Vorgehen der Rettungskräfte bei sovielen
Verletzten ins Gedächnis und daß sie eine Reihung vornehmen werden, wen siezuerst
behandeln. Ich weiß ich darf nicht wie Tod, wie ein hoffnungsloser Fallaussehen, wenn
ich eine Chance haben will, also wach bleiben um jeden Preis. Leidergelingt mir das
nicht so ganz. Immer mal wieder gehen die Lichter aus, doch ich kämpfemich aus der
Dunkelheit zurück. Zwinge die Augen auf. Dann höre ich die Sanis hintermir irgendwo in
der Nähe. "Da liegt noch einer" höre ich einen von ihnen. Ich versuchesie nun
meinerseits zu rufen, doch mir versagt die Stimme. Ich hebe meinen Arm sogutes geht,
versuche sie auf diese Art auf mich aufmerksam zu machen. Sie sehen michoffenbar auch,
doch dann der vernichtende Satz "Da ist sowieso nichts mehr zu machen.Packen wir ein."
"Aber wir können doch nicht..." höre ich noch einen, doch sie gehenund ich spüre, wie
sich das Blut aus meinen Armen und Beinen zurückzieht. Wiederschwarz und diesmal kämpfe
ich nicht mehr dagegen.
Also wenn es danach geht,daß Tod im Traum Veränderung
bedeutet, dann muß sich bei mir ja in nächster Zeiteiniges tun.
Irgendwelche
anderen Erklärungen? Ich find das irgendwieunheimlich...
LG Miner