@amoniak Wissenschaftliche Erklärung:
Vampirgeschichten, Werwolfgeschichten - wissenschaftlicher Hintergrund
Als einziger wissenschaftlicher Hintergrund für diese alten Sagen wird die Krankheit Tollwut angegeben, die leider auch auf das Gehirn wirkt. Neuere Forschungen bezüglich Krankheitserregern, die das Gehirn beeinflussen, haben hier überraschende Ergebnisse gezeigt. Krankheitserreger können dabei das Verhalten des Wirtes (infizierten) so beeinflussen, dass er zum Weiterverbreiten der Krankheit gezwungen wird. Bei ähnlichen Parasiten oder Krankheitserregern wird beispielsweise das Verhalten von Fischen so beeinrlusst, dass sie den natürlichen Fluchtinstinkt vor Störchen verlieren; werden sie dann gefressen, infizieren sie das Raubtier. Bei einem Parasiten, der Grillen befällt, wird die Grille im Endstadium sogar regelrecht zum frendgesteuerten Zombie; die Grille ertränkt sich selbst im Wasser und verbreitet damit den Parasiten weiter, der sich im Wasser fortpflanzt.
Wie sieht dies bei Tollwut aus? Hier wird im Endstadium der Krankheit am Tier eine starke Erhöhung der Agressivität, die auf eigene Verletzungen keine Rücksicht nimmt, beobachtet. Beim Biss oder beim Kratzen werden die Erreger dabei übertragen.
Die Hauptüberträger Fledermäuse und Wölfe/Hunde) zeigen dabei im Endstadium die stärksten Agressionen. Beim Menschen werden seit der Erfindung von Antibiotika und anderen Medikamenten nur selten im Endstadium Persönlichkeitsänderungen beobachtet. Wie sich dies in früheren Zeiten darstellte, ist nicht genau bekannt. Bei fehlender medizinischer Versorgung, mangelhafter Ernährung usw. kann dies natürlich früher anders ausgeshen haben.
gruß
Waldläufer