träume
03.10.2006 um 04:04
Babylon sagt zum Thema Träume:
SAJAHA 4
(„Träume“)
Von denTräumen, die nächtens euch kommen, will ich zu euch sprechen, von merkwürdigen Dingen,von fremden Dingen, will sie euch entdecken.
Denn es gibt Träumeunterschiedlicher Art. Es gibt solche, die euch in den Welten des Schlafs wandeln lassen.Es gibt solche, die ein anderer euch bringt. Es gibt auch solche, die ihr anderenschafft. Und auch gibt es welche, die grenzenlos enteilen.
Manches seht ihr wohlim Schlafe, was bloß eine Spiegelung des Tages bedeutet. Solches ist kein (wirklicher)Traum, solches ist Aneinanderreihen von Bildern ohne tieferen Sinn.
Wenn aber imSchlafe der innere Leib sich aus dem äußeren hebt, dann habt ihr Träume! Denn es ist so,daß der innere Leib, welcher aus dem Gottesreich stammt, den äußeren, der seineNachgeburt für den Aufenthalt in der Diesseitswelt ist, nicht ununterbrochen tragen kann.Und deshalb kommt der Schlaf. Während der Stunden des Schlafes ruhen Geist und innererKörper (Seele) sich aus.
Und so verläßt dann der Geist den irdischen Leib undunternimmt Ausflüge. Dabei sucht er sich oft einen anderen Menschen, dessen (Wesens-)Schwingung der seinen ähnlich ist, und zieht zeitweilig in diesen ein. Und wenn ihr ineuren Träumen vieles gar deutlich erlebt, so ist all dies wirklich geschehen. Jedochnicht euch, sondern jenem Menschen, in den euer Geist als Gast eingezogen war, um sichtragen zu lassen und still mitzuerleben.
Es kann aber auch andersherumgeschehen, daß der Geist eines anderen Schlafenden sich zu dem eurigen gesellt. Dieserbringt Bilder aus seinem Leben mit, und diese vermischen sich mit euren eigenen. Und oftmag es wirr erscheinen. Alle Bilder aber sind echt in ihrer Weise.
Dies abersind noch die kleinen Bahnen der Träume. Es gibt größere, die bedeutsamer sind. Wenn etwaeuer Geist ganz auszieht und sich völlig in die Welten des Schlafes hineinbegibt. Dortbegegnen sich zahlreiche Geister von Schlafenden und sind dort miteinander beisammen. Sosind Bilder, deren ihr euch nach dem Erwachen erinnert, häufig sehr fremd für euch.
Noch weitere Bahn aber kann bis an die Grenzen von Grünland führen - und womöglichsogar ein Stück dort hinein. Dann erlebt euer Geist gar viel in den Stunden des Schlafes- und weit reicht sein Blick.
Denn von dort aus sieht er auch die Wesen derErdenwelt in deren Wahrheit, nichts bleibt ihm verborgen, alle Gedanken liegen offen vorihm. Und was ihr euch von dort merkt, das ist wahrlich wichtiges Wissen.
Es kannaber auch geschehen, wenn euer schlafruhender Erdenleib von eurem eigenen Geisteverlassen ist, daß fremde und dämonenhafte Geister vielleicht zeitweilig da Einzughalten. Solches geschieht, wenn die Seele nicht stark genug ist, den (irdischen) Körpergegen das Eindringen von Fremden abzuschließen. Und dann lauert Gefahr.
Allesdas, was ihr in den wirklichen Träumen seht und durchlebt, das ist irgendwo wirklich.Nichts ist bloßer Schein.
Und es ist auch möglich, euch manches daraus zudeuten. Weil sich der Geist ja nicht zufällige Wege sucht, sondern aufgrund seinerWesensart - oder aber weil er sucht, woran es ihm ermangelt. Viel könnt ihr lernendaraus.
Wenn euch eure gehabten Träume oft wirr vorkommen nach dem Erwachen, soliegt das bloß daran, daß ihr euch ihrer nicht mehr richtig oder nur unvollständigerinnert, und auch die Erinnerung an verschiedene Träume, die ihr hattet,durcheinanderbringt.
Und es kommt noch zu alledem das Wissen, daß alles, waseinen Geist hat, auch träumt; und zwar auch dort, wo der Geist kein begreifender ist -also bei den Tieren und bei den Pflanzen.
Denn alle diese Wesen kamen jaeinstmals aus den Gefilden des Gottesreichs, den Begreifenden (Engeln/Menschen)nachfolgend oder auch von diesen mitgezogen. Und alle haben sie einen Geist nach ihrerArt, und dieser verläßt also auch schlafend seinen irdischen Leib von Mal zu Mal.