EnyaVanBran schrieb:jemand, der z.B viel raucht träumt, wie er elendig an Lungenkrebs stirbt?
Zum Beispiel, ja. Man kann das als Antrieb oder Motivation nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn man es denn möchte.
Das klassische Beispiel ist wohl das des Künstlers: Man muss nicht gleich den kompletten Traum auf das Werk übertragen, sondern kann Teile des Traumes als Inspiration nutzen. Viele Werke sind so entstanden.
Oder ein anderes Beispiel wäre der des Physikers, der die Struktur der Atome verstehen will. Natürlich kann er unmöglich vom Atom selbst träumen, sondern er muss die dort gezeigte Symbolik dazu nutzen, um sich von ihr zu neuen Möglichkeiten inspirieren zu lassen. Um so in eine "bestimmte Richtung" zu forschen. Genau so ist es passiert bei Niels Bohr. Oder ähnlich bei Dmitri Mendeleyev. (Periodensystem)
Oder ein noch besseres Beispiel: James Watson. Sein Traum zeigte eine Wendeltreppe. Natürlich war das Symbol nicht eindeutig - es musste erst von ihm interpretiert werden. Aber der Traum mit der Wendeltreppe inspirierte ihn zur Vermutung, dass die DNA eine ähnllche Struktur wie die Wendeltreppe haben muss: Die Doppehelix-Struktur.
Edit: Und diese Erkenntnisse können zum "Eckpfeiler" des eigenen Lebens werden. Sie können es stützen oder eine Veränderung herbeiführen und das so veränderte Leben tragen.