Traum vom Suizid real geworden
24.10.2016 um 09:37
Hallo zusammen,
Ich hatte vor ca 2 monaten einen Traum, dass sich mein Stiefvater erschießt. Dies ist dann auch tatsächlich passiert. Ich weiß nicht wie ich mit meinen Gefühlen umgehen soll. Hätte ich diesen Traum besser deuten können? Ich mache mir Vorwürfe. Vielleicht ist jemandem schon ähnliches widerfahren.
Freue mich auf feedback.
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Traum vom Suizid real geworden
24.10.2016 um 10:46
Das mit Deinem Stiefvater tut mir Leid.
Du solltest Dir aber keine Vorwürfe machen wegen dem Traum.
Möglicherweise konntest Du ahnen, dass mit Deinem Stiefvater etwas nicht stimmt.
Aber selbst wenn es eine Vorausahnung war, was ich nicht glaube, trägst Du keine Verantwortung.
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Traum vom Suizid real geworden
24.10.2016 um 10:51
Er hat es oftmals angekündigt aus Streitigkeiten heraus. Und das über Wochen hinweg. Wer konnte denn ahnen, dass er es tatsächlich umsetzt? So viel widerspruch etc. Wohin mit den Gedanken? Wohin mit dem Missverständnissen?
Wir sind alle entsetzt und fassungslos. Wie können wir am besten mit so einer Situation umgehen?
Danke MystCurious für das schnelle Feedback
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Traum vom Suizid real geworden
24.10.2016 um 13:22
Was soll ich dazu sagen. Ich weiß es hat niemand schuld an diesem Vorfall. Aber die gesamt Situation ist einfach unverständlich.
Ich weiß nicht ob es unter euch jemanden gibt dem das auch einmal passiert ist. Suizid ist ein absolut verschwiegenes thema. Ich glaube es muss erstmal alles geregelt werden bis wir damit anfangen können ruhe zu finden um sich intensiv mit der Situation auseinander zu setzen.
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Traum vom Suizid real geworden
24.10.2016 um 22:38
Vielen herzlichen Dank an alle. Ich werde wieder raus finden aus diese aktuellen Loch.
Das Leben muss weiter gehen.. Auch wenn es mühsam wird.
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Traum vom Suizid real geworden
27.10.2016 um 01:03
Hallo,
Du hast mein Mitgefühl.
Für einen Suizid ist derjenige verantwortlich, der ihn begeht. Er ist es, der sich dazu entscheidet zu sterben, und zwar wann er will, wo er will und wie er es will.
Leider wird der Tod von vielen aber nicht akzeptiert. Es wird sich am Leben - oft am eigenen Leben wie am Leben anderer - festgeklammert, als würde es ewig dauern. Dabei ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Lebewesen, das wir lieben, vor uns stibrt. Das kann durch Altersschwäche, Unfall, Krankheit, Mord, Körperverletzung mit Todesfolge, Todschlag, Suizid,... passieren.
Wären unsere Leben nicht einfacher, wenn wir lernen würden, den Tod in all seinen Facetten und mit all dem, was er mit sich bringt - eben ein Weiterleben ohne dieses Lebewesen - zu akzeptieren?
Bei uns im Zen ist es bei Todesfällen verbreitet, statt Trauer darüber, dass jemand nicht mehr lebt, Dankbarkeit dafür, dass wir ihn kennen lernen durften, zu zeigen. Die Toten werden in Erinnerung behalten und es wird sich an die schönen Momente mit ihnen erinnert.
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