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In Uganda erreicht das Ebola Virus die Hauptstadt Kampala - erste Tote
30.07.2012 um 19:02Eines der gefährlichsten Viren der Welt: Das Ebloa-Virus
Das tödliche Ebola-Virus, welches für das Ebola-Fieber verantwortlich ist infizieren Primaten sowie Menschen. Dieses seit 1976 bekannte Virus ist nach dem Fluss kongolesischen "Ebola" benannt, wo der Virus das erste mal gesichtet wurde. Die sterblichkeitsrate variert zwischen 50 und 90% - zumal es keine geeignete Impfung oder Therapie gibt. Deswegen wird Ebola wegen ihrer großen Infektionsgefahr auch in Klasse 4 der Biowaffenverordnung (Details dazu
Spoiler
Risikogruppe 4
Biologische Arbeitsstoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung ist unter Umständen groß; normalerweise ist eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung nicht möglich (z. B. Ebola-, Pocken-, Lassa- oder Marburg-Virus).Sicherheitsbestimmungen für Arbeit mit Klasse 4 Stoffen
Das Labor muss baulich abgetrennt sein, die Zu- und Abluft muss gefiltert werden und der Zugang darf nur über drei Schleusen erfolgen (Druckkaskade), damit ein definierter Unterdruck aufrechterhalten werden kann. Das Labor muss hermetisch abgeschlossen werden können, um eine Desinfektion durchzuführen. Das ganze Labor muss gasdicht ausgeführt werden (Containment). Die Arbeitsstoffe sind unter Verschluss aufzubewahren und Tierkörper müssen unmittelbar im Labor beseitigt werden. Außerdem muss jedes Labor eine eigene Ausrüstung besitzen. Sämtliche Abwässer werden chemisch und thermisch inaktiviert.Weltweit gibt es ca. 40 Labore die mit Klasse 4 Stoffen arbeiten dürfen.
Quelle: Wikipedia: Biologische Schutzstufe#Risikogruppe 4
)
Seit Anfang Juli sind in Uganda mehr als 10 Menschen an der Seuche gestorben - nun hat das Virus die 1,5 Millionen Einwohner zählende Hauptstadt Kampala erreicht. Präsident Yoweri Museveni sagte, es starb mindestens ein Mensch in der Hauptstadt an der hochansteckenden Erkrankung. In der behandelnden Klinik Mulago befänden sich sieben Ärzte und 13 Arzthelfer in Quarantäne. Die Seuche war vor drei Wochen etwa 200 Kilometer westlich von Kampala im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo ausgebrochen.
Die ugandischen Gesundheitsbehörden suchen nun nach Menschen, die Kontakt mit dem Toten in Kampala hatten. Die Behörden fordern die Bevölkerung in einer Radioansprache auf, Verdachtsfälle zu melden.
"Ich bitte Sie, wachsam zu sein, reichen Sie sich nicht die Hände und beerdigen sie keine Verstorbenen, die Ebola-ähnliche Symptome hatten"Worte des Präsidenten Museveni
Bis jetzt tritt das Ebolavirus nur in Afrika auf - könnte sich aber durch die Ausbreitung der Seuche und immer global vernetzter Infrastrucktur auch nach Nordamerika oder Europa führen sowie den Rest der Welt. Ein interessanter Beitrag dazu:
http://www.n-tv.de/wissen/JFK-ist-Super-Schleuder-article6836936.html
Das Ebolavirus ghört zu den gefährlichsten der Welt und kann sogar in der Lentalität mit den hochgezüchteten Bio-Kampfstoffen mühelos mithalten. Durch seine gefährlichkeit und Tatsache, dass 35 Jahre nach der Entdeckung immer noch kein Gegenmittel oder Impfung entwickelt worden ist, lässt es oft in Literatur und Medien als mögliche Killerpandemie oder ultimative Terrorwaffe darstellen.
Als möglicher Wirt der Viren gelten Fledermäuse, welche auch gleichzeitig auch Übertragungswirte für das Marburgvirus sein sollen
Quelle: http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article108412608/Todes-Virus-ist-wieder-zurueck.html