@klausbaerbel
bennamucki schrieb:In einem gesunden Ökosystem könnte ich die Erklärung, warum es keine Plazenta sein kann, auch akzeptieren.
Allerdings soll das Video an einer Ölbohrplatform in 1564 Meter Tiefe aufgenommen worden sein.
Nun wissen wir ja spätestens seit den Katastophen im vergangenen und diesem Jahr, daß die See um eine Ölbohrplatform nicht unbedingt ein intaktes Ökosystem aufweist.
Und warum sollte jetzt ausgerechnet eine im Grunde sehr intelligente Spezies, die der Wal an sich ja sein soll, sich ein nicht intaktes Ökosystem aussuchen um seine jungen zur Welt zu bringen?
Wenn das Ökosystem nicht intakt ist, wie du meinst, dann ist eine Plazenta völlig ausgeschlossen. Sollte das Ökosystem jedoch intakt sein, dann wäre sie wohl auf dem Weg nach unten gefressen worden.
Wale stehen relativ weit oben in der Nahrungskette. Jede Art braucht Unmengen Nahrung. Planktonfresser benötigen höchst intakte Lebensräume, in denen sie die Tonnen Plankton, die sie fürs überleben benötigen können aus dem Wasser filtern können. Räuberische Wale haben es noch schwerer, weil sie ja diejenigen Tiere jagen welche sich vorher von einem Ökosystem ernähren, wobei Beutetiere in eine ausreichenden Menge vorhanden sein müssen.
Man kann sich nun vorstellen, dass eine Walkuh, welche ein Jungtier säugt einen noch höheren Bedarf an Nahrung hat, als ein ausgewachsenes Tier ohnehin bereits benötigt. Nun schwimmt just diese Kuh in ein nicht intaktes Ökosystem und bringt ihr junges zur Welt, damit diese auf jedenfall die entscheidenen ersten Wochen seines Lebens hunger leiden muss. Dann dürfen wir dem Wal seine Intelligenz nun also doch nicht so sehr loben. Kein Wunder, dass sie aussterben, sind die Walfänger am Ende gar nicht schuld.
Außerdem ist das eine unglaubliche Tiefe für Rückstände einer Geburt eines Lungenatmers. Wale bringen nämlich ihre Jungen nahe der Wasseroberfläche zur Welt, da diese ja wie Menschenbabys auch gleich nach der Geburt Luft zum Atmen benötigen. Außerdem wird die Walkuh bei diesem anstrengenden Vorgang nicht stundenlang die Luft anhalten können um sehr tief zu tauchen.
Wer schon einmal tauchen war, der weiß auch, wie unheimlich Tief bereits 40m sind - also 1500m absinken von der Oberfläche aus für relativ einfaches Organisches Gewebe hindurch durch verschiedene Strömungen dauert sicherlich Tage oder Wochen. Ohne ein einziges hungriges Tier zu begegnen. Völlig ausgeschlossen.
Dann noch die Wahrscheinlichkeit in dem hochgradig unwahrscheinlichen Fall, dass eine Plazenta von der Oberfläche hinunter sinkt auf 1500m Tiefe irgendwo am Geburtsort eines kleinen Wales im offenen Meer mit zigtausend Quadratmeilen nur Wasser rundherum, nur eine einzige winzige Kamera und just das schwimmt eine Plazenta vorbei, deren auftauchen auf auf dieser Tiefe eigentlich unmöglich ist daran kann eigentlich nur Arthur Dent schuld sein.
https://www.youtube.com/watch?v=g7QWzlCdBUQSuper, wenn du daran glaubst, dann hoffe ich für dich, dass du nie vergisst deinen Lottoschein abzugeben. Und gehe bei Gewitter auf keinen Fall nach draußen!!!
Wer an eine Walplazenta auf dieser Tiefe glaubt, der sollte zum Nikolaus auch die Stiefel herausstellen. Ich halte es nämlich für ähnlich wahrscheinlich, dass du am nächsten Tag Süßigkeiten drin findest, jedanfalls solange du schön artig warst ansonsten gibt es ja bekanntlich mit der Rute.
Auf der anderen Seite besteht eine normale Quallenkolonie aus Millionen einzellner Exemplare, erhöht dieser Umstand doch die Wahrscheinlichkeit sehr, dass eine Qualle vor der Kamera schwimmtWarum schaust du eigentlich auf Facebook (ich habe da nicht einmal einen Account^^) wenn du nach Dr. Steven Haddock suchst? - Schau doch Einfach auf der Seite seines Arbeitgebers, da kann man ihm sogar eine eMail schreiben *wouw* !!!
http://www.mbari.org/about/researchers.html - ich kann mir vorstellen, dass ein ernsthafter Wissenschaftler nicht den hellen Tag damit verbringt auf Facebook rumzuchaten.
Schönen Abend noch,