kuwet
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Spinneninvasion in Wagga Wagga nach Hochwasserfluten!
08.03.2012 um 00:30Habe ich heute im Netz entdeckt. Interessant ist hierbei ,dass und wie die Wolfspinne es geschafft hat das Problem mit dem Hochwasser bewältigen.
"Wenn Sie unter einer Spinnenphobie leiden, sollten Sie jetzt besser nicht weiterlesen...
Wagga Wagga – Dicht an dicht sitzen die Spinnen in ihrem riesigen Netz, wie Ballons türmen sich die klebrigen Fäden um Sträuche und Bäume, auf Feldern und Wiesen ist kein Durchkommen mehr. Millionen Tiere spinnen im Südosten Australiens um ihr Leben – um dem verheerenden Hochwasser zu entkommen!
Es ist ein schauriges und zugleich faszinierendes Naturschauspiel, das sich den Menschen in Wagga Wagga im Bundesstaat New South Wales zur Zeit bietet.
Die stärksten Regenfälle in der Region seit den 1920er-Jahren treiben die heimische Wolfspinne zu ungewöhnlichen Verhaltensweisen: Die Tiere, die sonst meist in Erdhöhlen oder am Boden unter Steinen leben, weben sich ihren Weg in Richtung Himmel.
Beim Versuch, den Fluten zu entfliehen, klettern die Spinnen auf Gräser, Sträucher und kleine Bäume, weben dort ihre langen Fäden in Form eines Ballons.
Die Tiere hoffen, dass ein Windstoß ihr Netz erfasst und an einen sicheren Ort weht! „Was man hier sehen kann, sind ihre fehlgeschlagenen Versuche, wegzukommen“, erklärt die australische Spinnen-Expertin Amber Beavis in der Zeitung „The Age“.
Die Technik wird normalerweise nur von jungen Tieren angewandt, die ihr Nest verlassen wollen. Instinktiv erheben sich jetzt auch die älteren Spinnen in die Luft, um sich an andere Orte bringen zu lassen.
Spinnenforscher beobachten in den Hochwassergebieten von Australien ein weiteres Phänomen: Wolfspinnen sind normalerweise Einzelgänger. „Unter diesen extremen Umständen macht es ihnen aber offensichtlich nichts aus, einander nah zu sein“, sagt Amber Beavis.
SPINNEN VERMEHREN SICH RASANT
Durch den Regen gibt es mehr Insekten in den Überschwemmungsgebieten, das heißt, es gibt mehr Nahrung für die Spinnen. Zudem macht der Regen die Spinnennetze klebriger – mehr Insekten bleiben in den Fäden hängen. „Durch das größere Nahrungsangebot überleben mehr Spinnen bis zum Erwachsenenalter“, weiß der australische Zoologe Brett Finlayson.
Die Folge: Es gibt wesentlich mehr Spinnen als in trockenen Jahren. Eine Gefahr für den Menschen sind die Achtbeiner dem Zoologen zufolge aber nicht. Zwar können sie beißen, ihr Gift ist jedoch harmlos.
TAUSENDE MENSCHEN WEGEN HOCHWASSER EVAKUIERT
Während die Spinnen sich in New South Wales vermehren, müssen in diesen Tagen immer mehr Einwohner die Region verlassen.
„Überschwemmungen wie diese haben wir in vielen Gegenden seit Beginn der Aufzeichnungen noch nicht gesehen”, sagte der Sprecher der Notdienste, Phil Campbell, im Rundfunk.
Allein in Wagga Wagga wurden am Dienstag 9000 Menschen in Sicherheit gebracht. Hunderte Häuser sind beschädigt, einige stehen bis zum Dach im Wasser.
Mehrere Dörfer in New South Wales sind von der Außenwelt abgeschnitten. Auch einige ländliche Gegenden im südlichen Bundesstaat Victoria sind überschwemmt.
Und das Schlimmste scheint noch nicht überstanden: Für die Metropole Sydney, die südliche Küste von New South Wales sowie für die Regionen Illawara und Huntergilt gilt eine Unwetterwarnung. Es wird heftiger Regen erwartet, der Springfluten auslösen könnte."
Gruss kuwet
"Wenn Sie unter einer Spinnenphobie leiden, sollten Sie jetzt besser nicht weiterlesen...
Wagga Wagga – Dicht an dicht sitzen die Spinnen in ihrem riesigen Netz, wie Ballons türmen sich die klebrigen Fäden um Sträuche und Bäume, auf Feldern und Wiesen ist kein Durchkommen mehr. Millionen Tiere spinnen im Südosten Australiens um ihr Leben – um dem verheerenden Hochwasser zu entkommen!
Es ist ein schauriges und zugleich faszinierendes Naturschauspiel, das sich den Menschen in Wagga Wagga im Bundesstaat New South Wales zur Zeit bietet.
Die stärksten Regenfälle in der Region seit den 1920er-Jahren treiben die heimische Wolfspinne zu ungewöhnlichen Verhaltensweisen: Die Tiere, die sonst meist in Erdhöhlen oder am Boden unter Steinen leben, weben sich ihren Weg in Richtung Himmel.
Beim Versuch, den Fluten zu entfliehen, klettern die Spinnen auf Gräser, Sträucher und kleine Bäume, weben dort ihre langen Fäden in Form eines Ballons.
Die Tiere hoffen, dass ein Windstoß ihr Netz erfasst und an einen sicheren Ort weht! „Was man hier sehen kann, sind ihre fehlgeschlagenen Versuche, wegzukommen“, erklärt die australische Spinnen-Expertin Amber Beavis in der Zeitung „The Age“.
Die Technik wird normalerweise nur von jungen Tieren angewandt, die ihr Nest verlassen wollen. Instinktiv erheben sich jetzt auch die älteren Spinnen in die Luft, um sich an andere Orte bringen zu lassen.
Spinnenforscher beobachten in den Hochwassergebieten von Australien ein weiteres Phänomen: Wolfspinnen sind normalerweise Einzelgänger. „Unter diesen extremen Umständen macht es ihnen aber offensichtlich nichts aus, einander nah zu sein“, sagt Amber Beavis.
SPINNEN VERMEHREN SICH RASANT
Durch den Regen gibt es mehr Insekten in den Überschwemmungsgebieten, das heißt, es gibt mehr Nahrung für die Spinnen. Zudem macht der Regen die Spinnennetze klebriger – mehr Insekten bleiben in den Fäden hängen. „Durch das größere Nahrungsangebot überleben mehr Spinnen bis zum Erwachsenenalter“, weiß der australische Zoologe Brett Finlayson.
Die Folge: Es gibt wesentlich mehr Spinnen als in trockenen Jahren. Eine Gefahr für den Menschen sind die Achtbeiner dem Zoologen zufolge aber nicht. Zwar können sie beißen, ihr Gift ist jedoch harmlos.
TAUSENDE MENSCHEN WEGEN HOCHWASSER EVAKUIERT
Während die Spinnen sich in New South Wales vermehren, müssen in diesen Tagen immer mehr Einwohner die Region verlassen.
„Überschwemmungen wie diese haben wir in vielen Gegenden seit Beginn der Aufzeichnungen noch nicht gesehen”, sagte der Sprecher der Notdienste, Phil Campbell, im Rundfunk.
Allein in Wagga Wagga wurden am Dienstag 9000 Menschen in Sicherheit gebracht. Hunderte Häuser sind beschädigt, einige stehen bis zum Dach im Wasser.
Mehrere Dörfer in New South Wales sind von der Außenwelt abgeschnitten. Auch einige ländliche Gegenden im südlichen Bundesstaat Victoria sind überschwemmt.
Und das Schlimmste scheint noch nicht überstanden: Für die Metropole Sydney, die südliche Küste von New South Wales sowie für die Regionen Illawara und Huntergilt gilt eine Unwetterwarnung. Es wird heftiger Regen erwartet, der Springfluten auslösen könnte."
Gruss kuwet