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Biologen lassen Blumen aus der Eiszeit blühen
21.02.2012 um 20:33Vor gut 30.000 Jahren, kurz vor dem Höhepunkt der letzten Eiszeit, brachten Erdhörnchen Pflanzen in ihren Bau im Boden Sibiriens. Nie sollten sie das Futter anrühren. Nun haben Forscher die Reste im gefrorenen Permafrostboden gefunden - und zum Blühen gebracht.
Der sibirische Permafrost hatte einige Fruchtteile gut konserviert, bevor russische Forscher sie im Labor zu neuem Leben erweckten. Der Erfolg ihres Versuchs unterstreiche, wie bedeutend Permafrostböden als Lagerstätte für Leben seien, das längst von der Erde verschwunden geglaubt schien[...]
Das Pflanzenmaterial, das die Forscher um Svetlana Yashina und Stanislav Gubin von der Russischen Akademie der Wissenschaften im russischen Pushchino bearbeiteten, stammt aus den Futterverstecken der Erdhörnchen; sie liegen rund 38 Meter tief im Permafrostboden und tauten während der gesamten Zeit nie auf.
Die weitere Untersuchung von Permafrostböden sei notwendig, um den Genpool vergangener Zeiten zu entdecken, schreiben die Wissenschaftler. Oft sind mehrere hundert Meter dicke Bodenschichten dauerhaft gefroren, seit Jahrtausenden. Eingeschlossen im Boden liegen seither die Überreste vergangener Zeiten - von mikroskopisch kleinen Bakterien über Pollen, Sporen, ganzen Pflanzen oder Insekten bis hin zu riesigen Tieren wie zum Beispiel den Mammuts. Forscher planen bereits die Auferstehung der Mammuts.
Quelle:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,816500,00.html
Der sibirische Permafrost hatte einige Fruchtteile gut konserviert, bevor russische Forscher sie im Labor zu neuem Leben erweckten. Der Erfolg ihres Versuchs unterstreiche, wie bedeutend Permafrostböden als Lagerstätte für Leben seien, das längst von der Erde verschwunden geglaubt schien[...]
Das Pflanzenmaterial, das die Forscher um Svetlana Yashina und Stanislav Gubin von der Russischen Akademie der Wissenschaften im russischen Pushchino bearbeiteten, stammt aus den Futterverstecken der Erdhörnchen; sie liegen rund 38 Meter tief im Permafrostboden und tauten während der gesamten Zeit nie auf.
Die weitere Untersuchung von Permafrostböden sei notwendig, um den Genpool vergangener Zeiten zu entdecken, schreiben die Wissenschaftler. Oft sind mehrere hundert Meter dicke Bodenschichten dauerhaft gefroren, seit Jahrtausenden. Eingeschlossen im Boden liegen seither die Überreste vergangener Zeiten - von mikroskopisch kleinen Bakterien über Pollen, Sporen, ganzen Pflanzen oder Insekten bis hin zu riesigen Tieren wie zum Beispiel den Mammuts. Forscher planen bereits die Auferstehung der Mammuts.
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