Quake Watch 2012
31.05.2012 um 14:39wenn der Stiefel sich ablöst könnte es doch sein.., dass er ohne ausreichend Halt ins Meer kippt und damit ein Megatsunami ausgelöst wird.
hm, oder???
LG
hm, oder???
LG
Dem Ausbruch am Montag seien mehrere heftige Erdbeben vorausgegangen, berichteten Einwohner in Nuku'Alofa. Die 170 Inseln von Tonga liegen im pazifischen "Feuerring" mit besonders intensiver geologischer Aktivität, der sich von Chile über Vanuatu bis nach Alaska erstreckt.Quelle:
Ferraristo schrieb:aber wenn man das noch so deutlich aus der tiefe messn konnte muss es recht stark gewesen seinJa, klar - Sensoren kriegen schon etwas mehr mit als der Mensch selbst. Das ist ja wie bei den 2.5-Beben, die es täglich unzählige Male gibt und die auch in Deutschland keine Seltenheit sind. Würde das nicht irgendwo stehen, würde man gar nicht wissen, dass es solche Beben gab. ;)
Ferraristo schrieb:man bekommt heute auch mehr mit als früherUnd das führt ja leider dazu, dass viele Menschen denken, dass es immer mehr Beben gibt.
Partielle Mondfinsternis am 4. Juni 2012Magnitude 6.4 - SOUTH OF PANAMA, Monday, June 04, 2012 at 03:15:24 UTC,
Die Mondscheibe berührt den Halbschatten der Erde um 10:46.5 Uhr MESZ). Um 11:59.3 Uhr MESZ erfolgt der Eintritt des Mondes in den Kernschatten. Der Höhepunkt der Mondfinsternis wird um 13:03.2 Uhr MESZ erreicht, die partielle Finsternis endet schliesslich um 14:07.1
leserin schrieb am 31.05.2012:wenn der Stiefel sich ablöst könnte es doch sein.., dass er ohne ausreichend Halt ins Meer kippt und damit ein Megatsunami ausgelöst wird.Kaum, immerhin drückt die Afrikanische Platte nach Nordosten unter die Eurasische, die Bewegung geht in genau die falsche Richtung. Vorher landet Bologna da wo heute Venedig liegt. Aber wohl erst in paar hunderttausend Jahren, wenn nicht Millionen.
hm, oder???
17.07.2008http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/818339/ (Archiv-Version vom 19.06.2013)
Zerreißprobe für Italien
Plattentektonik wird die Halbinsel stark verändern
Von Thomas Migge
Geophysik. - Italien gehört zu den geologisch aktivsten Ländern Europas. Hier stößt die afrikanische mit der eurasischen Platte zusammen, und entsprechend dynamisch ist die Erdoberfläche. In 100.000 Jahren wird Sizilien keine Insel die Adria kein Meer mehr sein.
Italien ist das vulkanologisch aktivste Land Europas. In Mittel- und Süditalien brodelt das Magma und drückt Gesteinsmassen nach oben. Die tektonische Erdplattenbewegung - die Verschiebung der afrikanischen Platte nach Norden - machen auch ihrerseits den italienischen Untergrund noch unsicherer. Erdbeben, zusammenstürzende Gebäude und das Driften tektonischer Platten sind die Folge. Sizilien zum Beispiel. Die Insel bricht aufgrund der unterirdischen Bewegungen langsam aber sicher auseinander: Catania und die Ostküste bewegen sich nach Norden und Westsizilien nach Nordosten. Dieses Driften wird nicht nur Sizilien, sondern ganz Italien in Zukunft auseinanderreißen. Aus diesem Grund haben italienische Geologen die Plattentektonik einmal genau untersucht: was driftet wohin und mit welcher Schnelligkeit? Antworten auf diese Fragen liefert nun das Projekt Ring: Rete integrata nazionale GPS, nationales integriertes GPS-Netz. Dazu Giulio Selvaggi, Geologe am nationalen geophysikalischen und vulkanologischen Institut INGV . .......
In einer fernen Zukunft - die die an dem Projekt beteiligten Experten allerdings schon jetzt mit Computerbildern simulieren können. Die nur wenige Kilometer schmale Meeresenge zwischen Sizilien und Kalabrien wird in mehr oder weniger 100.000 Jahren wasserfrei sein. Der Meeresgrund wird sich heben und Ostsizilien an das kalabresische Festland heranrücke. Die Folge: ein Tal ohne Wasser, und Reisende werden zu Fuß Sizilien erreichen können. In zehn Millionen Jahren wird das jetzt wie eine Halbinsel ins Mittelmeer ragende Italien in den benachbarten Balkan aufgehen. Nur die Insel Sardinien bleibt da, wo sie sich derzeit befindet. Italiens zweitgrößte Insel hat sich während des vierjährigen Forschungszeitraums nicht um einen einzigen Millimeter bewegt. Vermutet wird, dass das geologische Deckmaterial Sardiniens besonders tief mit Richtung Erdmitte reichenden Gesteinsmassen verbunden ist, die es vor dem Abdriften schützen.