@Coxi Ich weiß ja nicht wo Du gegooogelt hast, aber Quark ist nicht geeignet.
Lies Dir das hier mal durch und man findet alles wenn man nur suchen will
;)Wichtigster Part des Menschen bei der Handaufzucht, sind die regelmäßigen Fütterungen mit einem adäquaten Muttermilchersatz. Hierfür eignet sich am besten Hunden- oder Katzenaufzuchtsmilch, diese bekommt man beim Tierarzt. Man kann sich aber auch mit Baby Pre-Nahrung (gibt es in Drogerien oder Apotheken) oder verdünnter Dosenmilch weiterhelfen und immer darauf achten, dass die Milch nicht zu kalt verabreicht wird, ideal ist Zimmertemperatur. Die Tiere dürfen jedoch nie zuviel auf einmal bekommen, ein/zwei Tropfen, aus einer herkömmlichen Pipette (z. B. von Nasen- oder Ohrentropfen, natürlich gründlich gereinigt!) oder kleinen Spritze (ohne Nadel!), sind völlig ausreichend. Bis zu einem Alter von 7 Tagen muss stündlich gefüttert werden, danach alle zwei Stunden. Ganz wichtig bei diesen Fütterungen ist eine kurze Bauchmassage nach jeder Mahlzeit, hierzu nimmt man den kleinen Finger und reibt mehre Male vorsichtig kreisförmig über den Bauch des Hamsters. Die Babys sind darauf angewiesen, damit ihre Verdauung angeregt wird, ansonsten stirbt das Tier an Verstopfung. Außerdem sollten die Kleinen nur mit vorhandener Streu, Hamsterwatte oder Taschentücher angefasst werden, dadurch frieren sie nicht beim Herausholen und beim Zurücksetzen riechen sie noch nach der Familie. Vor allem, wenn die Mutter noch bei den Babys ist, sollte jeder Fremdgeruch vermieden werden.
Sind die Junghamster bereits etwas älter (ca. 10-14 Tage) und können schon selbstständig Nahrung aufnehmen, kann man auch Sämereien (Wellensittichfutter), Haferflocken, in Milch eingeweichtes Vollkornbrot (Milch abschütten!) anbieten. Sehr beliebt und somit auch schon zu einiger Berühmtheit gelangt ist z. B. auch Lomanis Brei. Wasser oder Frischfutter dürfen die Kleinen jetzt noch nicht bekommen, einzig geschälte und anfangs evtl. auch geriebene Karotte kann ohne Bedenken verfüttert werden.
Rotlichtlampe/Stallleuchte
Eine Rotlichtlampe oder Stallleuchte sorgt für die nötige Nestwärme
Neben der Versorgung mit Nahrung, ist auch (Nest-)Wärme eine wichtiger Punkt bei der Aufzucht von Hand. Vor allem, wenn das Muttertier verstorben ist oder von den Babys getrennt wurde, sollte auch hier der Mensch ein wenig nachhelfen und für die richtige Nestwärme sorgen. Am besten funktioniert das mit einer Rotlichtlampe oder Stallleuchte, wie sie z. B. in Schweineställen zu finden ist, da sie besonders für Tiere geeignet ist und nicht so heiß wird wie die handelsüblichen Rotlichtlampen. Diese stellt/hängt man in einem sicheren Abstand über dem Nest/Häuschen auf, in dem die Jungtiere schlafen. Bei handelsüblichen Rotlichtlampen ist darauf zu achten, dass diese mindestens in 1,5 m Entfernung steht/hängt und die Bestrahlungsdauer nicht länger als 10 bis 15 Minuten am Stück beträgt (Bedienungsanleitung/Packungshinweise beachten, es hat schon Hamster gegeben, die von solchen Lampen regelrecht "gegrillt" worden sind). Eine spezielle Rotlichtlampe für Stalltiere kann dauerhaft über der Behausung leuchten. Hat man keine Rotlichtlampe können auch Wärmflaschen, welche dann jedes Mal nach Abkühlen erneuert werden, weiterhelfen, diese legt man dann unter das Hamsterheim an die Stelle an der die Babys schlafen (niemals ins Hamsterheim und darauf achten, dass die ganze Geschichte nicht umfallen kann!). Auch ein Brutkasten für Reptilien (falls vorhanden) kann hier sehr gute Dienste leisten, allerdings gehört so eine Gerätschaft natürlich nicht unbedingt in das Rüstzeug eines Hamsterfreundes, aber evtl. kann man so etwas ja im Bekanntenkreis ausleihen. Neben der regelmäßigen Wärmezufuhr, muss natürlich auch immer darauf geachtet werden, dass die Kleinen immer schön zusammen im Nest bleiben. In der Regel holt die Mutter die kleinen Entdecker von ihren ersten Ausreißversuchen direkt wieder zurück, ist sie nicht da, muss auch hier der Mensch dafür sorgen, dass sich die Jungtiere in den ersten zwei Wochen nie zu lang aus dem Nest entfernen. Idealerweise hat man ein Schlafhäuschen, mit einem abnehmbaren Dach, dadurch wird das ständige Rumhandtieren am Nest bzw. mit den Kleinen erheblich erleichtert.
Wenn die Kleinen erst mal ein Alter von 15-20 Tagen erreicht haben, sind sie im Regelfall aus dem Gröbsten raus. Allerdings sind Jungtiere bei der Handaufzucht in ihrem Entwicklungsstadium meist ein wenig hinter Junghamstern aus einer "intakten" Hamsterfamilie zurück und man sollte sie daher nicht zu früh voneinander trennen bzw. abgeben, solange es zu keinen Streitereien kommt und die Tiere noch nicht geschlechtsreif sind, sollten sie in der Gruppe zusammen bleiben.
Quelle :
http://www.hamsterseiten.de/main03_4a.asp