Nun ein Beispiel für: "Wie mans macht, macht man es verkehrt."
Samstag Nachmittag haben wir im Nachbargarten eine verletzte Türkentaube gesehen.
Keine Federn am Rücken und linker Flügel hing.
Sie lief dort herum und versuchte zwei mal auf die Tanne zu fliegen, was nicht gelang. Machte aber ansonsten einen recht fitten Eindruck.
Da ja aufgrund Samstag und Feiertag unser TA nicht erreichbar war, haben wir erstmal abgewartet.
Am nächsten Tag war die Türkentaube weiter im Nachbargarten unterwegs.
Wir haben etwas Futter runtergeworfen und sie hat gut gefuttert.
Gegen Abend, machte sie dann einen etwas schwächlicheren Eindruck und wir überlegten, ob wir sie fangen und zu uns holen sollten.
Leider haben wir ja keine Käfige mehr, ausser 2 winzigen Transportboxen.
Ein Karton für die Nacht und den ganzen Montag war uns dann auch nicht so geheuer.
Um die Taube nicht unnötigem Stress auszusetzen, entschlossen wir uns bis Heute Abend zu warten, sie zu fangen und zum TA zu bringen.
Tja, da war der Sperber anscheinend schneller.
Taube tot, rechter Flügel abgebissen, ein Bein rausgerissen und ein Loch im Rücken. Drumrum alles voller Federn.
Warum der Sperber (vermute ich jetzt mal aufgrund Loch im Rücken und den anderen Verletzungen, wie Knochen sauber durchgebissen) nicht zu Ende gefressen hat, bleibt nur Vermutung.
Vielleicht ist er gestört worden.
Naja, wir haben die Türkentaube dann bei uns im Garten beerdigt.
Da bleibt nun wieder diese Frage, ob man sie nicht doch besser zu uns geholt hätte?
Nicht zu beantworten. Mag sein, kann aber auch nicht sein, weil sie ohnehin gestorben wäre.
Hätten wir sie am Freitag Nachmittag gesehen, hätten wir gleich zum TA fahren können.
Komischerweise passiert so etwas immer nur dann, wenn TA nicht da ist.
Nun das einzige Bild von der Türkentaube.
Gestern Abend vom Balkon aus gemacht, weil ich mir ansehen wollte, warum der Rücken nackelig ist.
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