Vögel

@peggy_m

Reiherenten glänzen sehr schön in der Sonne. Und dann die klaren gelben Augen. Aus der Entfernung oder bei ungünstigen Lichtverhältnissen machen sie leider nicht viel her. Aber Du hast sie schön getroffen. Das Bild wurde von einer Brücke gemacht?

Hier mal zwei Vogelarten - eng verwandt - die sich hervorragend für Suchbilder eignen. Im Feld sind sie schlecht bis gar nicht zu unterscheiden. Eindeutig ist nur der Gesang. Netter Weise singen sie sehr viel - auch außerhalb der Balz. Gehört hat eine der beiden Arten mit Sicherheit schon jeder mal in einer Baumgruppe, in Parks oder Wäldern. Gesehen vermutlich die Wenigsten.

Ein Gartenbaumläufer:

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Ein Waldbaumläufer:

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@Alano

kannst du mir dann folgendes beantworten?

Ich sehe auf Äckern und Feldern oft aus der ferne ganze Kolonien an riesigen, weißen Vögeln. Die sehen aus der Entfernung so riesig aus wie Schwäne. Aber ich glaube nicht, dass es welche sind, sondern wohl irgendwelche Gänse.

Aber die genaue Gansart habe ich übers Internet nicht ermitteln können. Sie sind rein weiß und riesig. In Bremen und Umland.

Bei uns sind auch, insbesondere wenn es kalt ist, größere Trupps von Höckerschwänen auf den Feldern zu finden. Manchmal auch ziemlich weit weg vom Wasser. Diese Trupps können schon mal bis zu hundert Tiere stark sein.

@RubberDuck

Das hier:

Beitrag von RubberDuck (Seite 108)

sieht aus wie ein noch nicht ausgewachsener Amsel-Hahn. Hast Du ein Bild, wo man mehr Details erkennen kann?

@ornis

bei den Reiherenten finde ich den blauen Schnabel so faszinierend. Das ist schon etwas Besonderes.

Beim Anblick deines Grünfinks muss ich immer schmunzeln. Der hat so eine verwegene Frisur. :)

Kernbeißer und vor allem Fichtenkreuzschnabel habe ich in der freien Natur auch noch nicht gesehen. Kommst du nicht aus Brandenburg? Ich hätte nicht gedacht, dass es Letzteren in dieser Gegend überhaupt gibt. Und der Kernbeißer versteckt sich wohl gut.

Ich werd mir in den nächsten Tagen mal mehr Zeit nehmen und auf meinem Feldbett - ääähm Feldhockerchen und mit einem Fernglas bewaffnet schauen, was es hier außer Spatzen noch so alles gibt.

Auch gestern sind mir zwei Eisvögel vor die Linse gekommen. Aber ach, da muss wohl jemand noch viel üben.

Spoiler

Eigenartigerweise sehen die Vögel so kugelig aus. Ist mir bei dem Star auf der vorigen Seite, der im Feuerdorn hockt, schon aufgefallen. Ansich sind die in natura doch viel schlanker. Ein Bedienungsfehler an der Knipse?

@klausbaerbel

was machen eigentlich deine ornithologischen Exkursionen? Ich hab schon lange keine Bilder mehr von dir gesehen, dabei hast du - nach meiner Erinnerung - doch immer so gelungene Vogelfotos hier eingestellt. Bei "Missbrauch" deiner Astrokamera... ;) Zeig doch mal wieder welche, damit ich meine Komplexe nähren kann... :D

@peggy_m

Ich wohne unter anderem in der Uckermark und ein Großteil der hier eingestellten Bilder habe ich auch da gemacht. Einige wenige - aus meiner Anfangszeit stammende - Aufnahmen sind in Berlin (Stadtpark Lichtenberg) gemacht worden. In einem Park ist es natürlich wesentlich einfacher für mich, da die Vögel und z.B. Eichhörnchen an Menschen gewöhnt sind.

Den Kernbeißer findet man überall in Brandenburg, er lebt nur relativ unauffällig. Fotografiert habe ich ihn vor allem in Parks und an Waldrändern (gerne auch Schonungen)

Der Fichtenkreuzschnabel ist ein Invasionsvogel in unserer Gegend. Die Nahaufnahme stammt vom Fichtelberg im Erzgebirge. Dort ist er Brutvogel und durch die Besucher auch nicht so scheu. Vor allem sind am Gipfel die Bäume recht klein (Krüppelwuchs).

;)

@ornis

ob ich die Reiherenten von einer Brücke aus geknipst habe, weiß ich gar nicht mehr. Eher vom Ufer aus.

Deine Baumläufer sind allerdings sehr gut zu erkennen. :D Normalerweise sind sie gut getarnt und von den Baumrinden kaum zu unterscheiden. Das sind doch auch die Vögel, die nur aufwärts laufen können, wenn ich nicht irre. Wenn die oben angekommen sind, müssen sie wieder hinunterfliegen und von vorne anfangen... Hab auch schon versucht, die zu erwischen. Aber 1. sind sie zu flink, und 2. zu wenig kontrastreich für meine Knipse. :D

Heute war ich also mit meinem Feldhockerchen unterwegs und hab die beiden Eisvögel wieder gesehen. Ich fürchtete schon, dass die vielen Leute mit den Riesenobjektiven mir alles wegschnappen würden. :D

Es blieb was übrig. Besser - fürchte ich - wird es mit meiner Lumix nicht werden, es sei denn, so ein Vogel landet direkt vor meinen Füßen und steht geduldig Modell. Damit ist aber leider nicht zu rechnen.

Könnte ich höchstens noch mal mit der Medion versuchen, die zoomt ein bisschen mehr. Auf jeden Fall ist es günstiger mit dem Hocker, man ist ausgeruhter, wodurch die Hand natürlich auch etwas ruhiger bleibt.

@peggy_m
Toll das du endlich deinen Eisvogel erwischt hast.
Über so ein Foto, das man selbst gemacht hat, freut man sich ja mehr, als über ein Hochglanzfoto eines Kalenders.
Ist wirklich schön geworden, da hätt ich dir gerne meine Kamera zugeworfen :D
Bei mir wird das auf absehbare Zeit nichts mit dem fliegenden Edelstein.

NONsmoker schrieb:Toll das du endlich

Böh -Korrekturzeit abgelaufen:

Toll, daß du endlich....

@peggy_m

Also meine ersten Bilder vom Eisvogel sahen auch nicht besser aus. Dazu kam noch, daß ich ihn an einem Bach im Waldrand erwischt hatte: ziemlich dunkle Umgebung und furchtbar helles Gegenlicht vom Waldrand. Aber ein blauoranger Punkt war zu erkennen. :D

Was ich damit sagen will: es hilft nur Gedult und viel Beobachten.

@peggy_m

Mein Fazit:

ornis schrieb:Was ich damit sagen will: es hilft nur Gedult und viel Beobachten.

muß noch erweitert werden: Was ich damit sagen will: es hilft nur Gedult und viel Beobachten sowie ein stärkeres Objektiv bzw. andere Kamera.

Die Nachtigall - in diesem konkreten Fall eigentlich der Nachtigall:

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Ein Braunkehlchen:

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Der Hausrotschwanz (sollte in jedem Ort wenigstens ein Paar zu finden sein):

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Der Sprosser (singt meist versteckt aus der Mitte von Büschen - zumindest wenn ich ihn höre):

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@NONsmoker

du hast recht, ein selbst Geknipstes, mag es noch so unvollkommen sein, erfreut einen doch am meisten. Daneben werd ich für mein persönliches Vogelalbum aber auch auf die Profibilder aus dem Internet zurückgreifen. ;)

Viel wichtiger ist aber, dass ich gestern mal mit Muße dort in der Natur saß mit Feldhocker und Fernglas und einfach nur still und ohne Hektik den Duft von Erde und Pflanzen, das Summen der Insekten und das Singen der Vögel wahrnehmen konnte. Die Bilder der letzten Zeit sind ja immer nur auf einem Zwischenstopp auf dem Weg von A nach B entstanden. Man sollte sich wirklich öfter und regelmäßig diese Muße nehmen!

ornis schrieb:Was ich damit sagen will: es hilft nur Gedult und viel Beobachten sowie ein stärkeres Objektiv bzw. andere Kamera.

Da sagst du ja was... In der nächsten Zeit werd ich bestimmt häufiger in der Natur geduldig ausharren. Eine andere Kamera werde ich mir aber voraussichtlich nicht mehr anschaffen z. Zt., vielmehr werde ich mich auf Motive konzentrieren, die mit den kleinen Knipsen besser einzufangen sind. Wobei ein winziges Sedumblütchen nicht unbedingt wie eine Riesensonnenblume aussehen muss...

Aber ich werd jetzt wieder vermehrt mit dem Fernglas unterwegs sein! Und mir überlegen, ob ich den Feldhocker gegen ein Feldbett austauschen sollte. -

Übrigens, was habt ihr eigentlich für Monitore, dass ihr bei meinen Supermotiven nur Pünktchen seht? Bei mir entfalten sich wunderschöne Farbflecken - einfach edelsteinmäßig. -

@peggy_m

Nicht doch: ich meinte damit nicht Dein Foto. Da ist der "Edelstein" ganz klar als Vogel und bei der Farbe dann als Eisvogel zu identifizieren. Bei mir war der Eisvogel weit weg, in Bewegung, im Gegenlicht, bei 400mm Objektiv frei Hand, mit einer Offenblende 5.6, im Wald und einer Belichtungszeit von 1/200 sec - da war es eben nur ein blauoranger verwischter Punkt. Und ich war trotzdem stolz wie Bolle. :D

@peggy_m

Und wenn Dein Eisvogel-Bild nicht weiter beschnitten ist, dann vergleiche mal die scheinbare Größe des Sprosser von mir mit Deinem Eisvogel. Ich war sicherlich weiter weg vom Motiv und das Bild ist schon beschnitten. Aber die Abbuldungsleistung des Kamera- / Objektiv-Gespann ist einfach besser. Darum nur die Anmerkung mit einer neuen Optik. Wenn man die Arten und Eigenarten derer kennt, kann ich Dir mit ein wenig Glück auch Nahaufnahmen mit einem Weitwinkel machen - das ist dann Erfahrung und sicherlich dem Umstand geschuldet, daß ich in meiner Jugend eben viel mit Fernglas und Spektiv unterwegs war.

In klassischer Pose - die Singdrossel:

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Bisher lediglich 4 mal vor die Linse bekommen - den Steinschmätzer:

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Mit die erste Art, die im Frühjahr anfängt zu singen - das Rotkehlchen:

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Farbenprächtig und von jeden Laubenpieper gern gesehen - der Gartenrotschwanz:

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Och mennoooooo, gestern abend beim allabendlicFensteraufmachen habe ich wieder den Schwarm Stare gesehen - natürlich wieder die Kamera nicht griffbereit gehabt.
Voriges Jahr sind sie am 8./9.9. abgeflogen und haben sich vorher auf dem Dach des Nachbarhauses versammelt.
Vielleicht erwische ich sie heute abend zwischen 18 und 20 Uhr ;) , ich werd mal versuchen, mich auf die Leuer zu legen.

So sah das damals aus:

Beitrag von Thalassa (Seite 63)

@Thalassa

Ist immer ein ordentlicher Lärm, wenn sie ungestört und zu Hunderten auf engen Raum sind. :)