Hunde

Nachtrag:

Optimist schrieb:so ein Hund merkt sicher auch - genau wie ein dementer Mensch - dass mit ihm etwas nicht stimmt und ist dementsprechend verunsichert.

Seit ich ihm die nötige Sicherheit vermittle und auch "Gehirnjogging" machen lasse (sinnlose Befehle wie z.B. Sitz usw...) ist es wieder besser geworden.

@Amsivarier

Amsivarier schrieb:Oder sie vergass das wir einen Gartenteich haben..."plupp", weg war sie... ;)

Die Arme :(
Konnte sie wenigstens noch schwimmen?

Aber warum habt ihr sie draußen dann noch frei gelassen, wenn sie ja zudem auch schlecht gesehen hatte?

@Optimist

Sie kam eigentlich noch ganz gut zurecht.
Nur ab und an kamen diese Blackouts.

Und sie wollte natürlich mit raus.
Zuletzt waren unsere Spaziergänge im Schneckentempo.

@Amsivarier

Amsivarier schrieb:Und sie wollte natürlich mit raus.

Ja das ist auch verständlich :) Aber hätte sie sich denn gegen die Leine gesträubt?

Amsivarier schrieb:Zuletzt waren unsere Spaziergänge im Schneckentempo.

glaube ich.

@Optimist
@Amsivarier
@dog

Je größer der Hund, desto eher setzt der Alterungsprozeß hin zum "alten Hund" mit allen seinen Zipperlein und Alterserscheinungen ein :( . Ein Glück, daß unsere Süße nur mittelgroß geblieben ist ;) .

Das Schlimme ist, daß nicht wenige Hundebesitzer ihre alten Hunde entweder einschläfern lassen, oder urplötzlich sogenannte Allergien entwickeln oder spontan umziehen, und ihre alten Hunde im Tierheim entsorgen, sobald sie nicht mehr fit sind und eventuell unter sich machen bzw verwirrt sind :( .

Es gibt aber auch andere Beispiele ... Tara, eine sehr große Rottweilerhündin - so groß, daß sie trotz Papieren nicht züchten durfte - und ganz liebe Freundin von unserem kleinen Strolch, ist 16 Jahre alt geworden. Sie war zwar geistig noch vollkommen fit, aber konnte körperlich nicht mehr wirklich. Meine Freundin hat sie zwei Jahre lang erst dreimal, dann zweimal am Tag runtergetragen zum Pullern und Keckern - vom 6. Stock nach unten und wieder nach oben - ohne Fahrstuhl. Bis es wirklich nicht mehr ging und Tara schon Schmerzen hatte, wenn man sie nur angefaßt hat :( .

@Thalassa

Thalassa schrieb:Meine Freundin hat sie zwei Jahre lang erst dreimal, dann zweimal am Tag runtergetragen zum Pullern und Keckern - vom 6. Stock nach unten und wieder nach oben - ohne Fahrstuhl. Bis es wirklich nicht mehr ging und Tara schon Schmerzen hatte, wenn man sie nur angefaßt hat :( .

So groß wie mein Respekt vor dieser Mühe ist, aber ich denke, das ist auch eine große Gradwanderung einzuschätzen, bis wann es so einem Hund noch gut geht.

Denn wenn er nicht mehr alleine laufen konnte (getragen werden musste), hatte er doch sicher die ganze Zeit schon ziemliche Schmerzen (auch in der Wohnung), oder?

... hab ich mal irgendwo geklaut :D

@Optimist

Nööööööö, Tara konnte nur keine Treppen mehr steigen - ich vermute, sie hatte HD - anfangs ist sie in der Wohnung noch ganz normal rumgelaufen, und hat sogar noch mit Strolchi gespielt und geschmust. Nur das Aufstehen viel ihr nachher zusehends schwer und als das dann wirklich schlimm wurde, hat ja meine Freundin reagiert und einen befreundeten Tierarzt für den letzten Gang nach Hause geholt ...

@Thalassa
alles klar. :)
Wollte keinesfalls kritisieren, war nur mal so ein Gedanke und hatte mich interessiert.

@Optimist

Meine Freundin wollte damals sogar umziehen - in eine Parterrewohnung oder wenigstens in den 1. Stock ... aber weil sie damals noch H4 bekommen hat, hat das Jobcenter den beantragten Umzug nicht genehmigt - sie war ja "mit Wohnraum ausreichend versorgt" und ein Hund ist kein Grund zum Wohnungswechsel ... :(

@Thalassa

Thalassa schrieb:und ein Hund ist kein Grund zum Wohnungswechsel ... :(

ja, traurig, weil ein Hund vor dem Gesetz WIE eine Sache behandelt wird.

@Optimist

Ja, als Strolchi damals die schlimme Brandverletzung hatte, hat mir ja der Staatsanwalt auch geschrieben, es bestünde kein öffentliches Interesse, der Sachbeschädigung nachzugehen - ich hätte aber die Möglichkeit der Zivilklage ...

Naja, wie dem auch sei - die große Tara hat wirklich nicht unverdient lange gelitten :) - als es nicht mehr ging, hat meine Feundin sie in ihrem Zuhause und ihrem Korb erlösen lassen - Tara wollte auch nicht mehr.

@Thalassa

Thalassa schrieb:als es nicht mehr ging, hat meine Feundin sie in ihrem Zuhause und ihrem Korb erlösen lasse

finde ich gut.
Mir grauts davor, wenn ich selbst mal vor so einer Entscheidung stehen werde.

@Optimist

Ja, uns auch, mit unserer Großen ... :(

Strolchi konnten wir ja noch in einer Reisetasche zum Tierarzt tragen ... aber Kira, mit ihren gut 20 Kg und wir ohne Auto? :( ?
Aber wir wohnen ja im Parterre ;) - die halbe Treppe runter und wieder rauf würde sogar ich mit ihr schaffen :) .

Klingt jetzt sicher doof, aber ich habe schon drei kleine Hunde erlösen lassen ... :( . Im März irgendwann wird sie zwei Jahre, wir machen uns schon Gedanken, was ist, wenn sie mal krank ist oder der letzte Gang nötig ist.
Ach, aber noch ist sie topfit :) .

@Thalassa
@Optimist
@Amsivarier

Ihr glaubt gar nicht, wieviele uns in den letzten Tagen jetzt schon gesagt haben:

"Ihr müsst Ashley einschläfern lassen, irgendwann beißt die vielleicht mal..."

Aber das machen wir nicht, solange es ihr noch gut geht :) Ich hätte es heute übrigens nicht schreiben sollen, dass sie mit ihrem Autoreifen nicht an die Rute geht --- vor ein paar Minuten hat sie es sich abgepult und kaputt geschleckt. :nerv:

@Thalassa
7 Jahre ist sie jetzt geworden.

@dog

dog schrieb:"Ihr müsst Ashley einschläfern lassen, irgendwann beißt die vielleicht mal..."

Weil sie tüddelig wird? So ein Käse...
Tiere werden im Alter halt eigen, was unsere Kleine damals so alles fabriziert hat... da sind Menschen doch nicht anders, rauben aber auch nicht gleich ne Bank aus deswegen. Also so was... tzzzz

@XxButterblumex
Genauso isses. ;) Die wird nicht eingeschläfert, solange sie keine Schmerzen hat, gegen die wir nichts machen können. Wird sie halt tüddelig.. Is zwar mit nem Hund ihrer Größe nicht wirklich witzig, sie hätte sich auch sonst was brechen können auf der Treppe (weil sie geht niemals die Treppe), aber irgendwie bekommen wir das auch hin.

Ich werde mich jetzt sicher öfter mal hier auskotzen :D

@dog
das tut mir leid, dass die Wunde wieder offen ist.

hier ist ein gutes Mittel, hatte bei meinem Hund bei einer schlecht heilenden Wunde sehr gut geholfen:
http://www.preissuchmaschine.de/in-Arzneimittel/Arznei-A/ALBOTHYL-KONZENTRAT-100-ml-N1.html

Vielleicht hat es Dein Tierarzt - denn eine ganze Flasche ist ja sehr teuer.
Vielleicht hat er aber auch zufällig Lotagen (ist der gleiche Wirkstoff).

Mein Tierarzt sagte mir, das sei seine "Wunderwaffe" wenn nichts mehr geht.

@dog

dog schrieb:Ich werde mich jetzt sicher öfter mal hier auskotzen :D

... ja, mach das - ist ja auch dein Thread ;) !

dog schrieb:"Ihr müsst Ashley einschläfern lassen, irgendwann beißt die vielleicht mal..."

Fremde und Außenstehende sind immer schnell, mit ihrem Urteil - ich sage immer: Solange ein Hund noch normal frißt, puscht (ich habe schon hinter drei Hunden hergewischt ;) ) und kackt, nicht apathisch irgendwo rumliegt, hat er/sie es verdient, wie ein alter Mensch behandelt zu werden ;) .
Als verantwortungsvoller Hundebesitzer spürt man schon, wann es wirklich nicht mehr geht! Die zeigen es ja einem auch, wenn sie wirklich nicht mehr wollen!

@Optimist

Dein Link funzt bei mir nicht :( ...

@dog

Habe dir eben eine PN geschickt :) .

Wenn alle Stränge reißen, besorgt euch eine echte Meerzwiebel - der Saft schließt auch wirklich augenblicklich Wunden, so, daß man zugucken kann - vielleicht hilft das ja :) .