Hunde

@Tussinelda

Tussinelda schrieb: Und warum quasi grundlos?

Weil sie grundsätzlich alle Killermaschinen sind ;)

@Tussinelda
Ja. Ab wann genau :D. Gute Frage. Müsste ich googlen. Echt, ich weiß es auch leider nicht genau. Tippe mal nach der Pubertät?

Leinenpflicht herrscht auf jeden Fall auch. Man kann aber auch eine Befreiung erzielen. Wofür genau, wo doch sowieso generell für alle Hunde Anleinpflicht besteht, weiß ich nicht.

@Tussinelda
Ja, quasi grundlos. Hast recht.
Bei Schäferhunden bspw. "müsste" erst ein Beissvorfall vorliegen für eine Maulkorbpflicht.

@Lorea
für mich ist uneingeschränkter Leinenzwang und Maulkorbpflicht schlicht Tierquälerei.....

@Tussinelda
Also ich glaub, ab 6 Monaten muss der Korb getragen werden und mit 15 Monaten kann man die Befreiung erwirken.

Bei Schäferhunden bspw. "muss" zuerst ein Beissvorfall vorliegen, um die Maulkorbpflicht anzuordnen - bei Listenhunden geht man von vornherein von ihrer "Gefährlichkeit" aus.

@Lorea
ach, wie ich diese Listen hasse.......ekelhaft und alles von Menschen erstellt, die eh keine Ahnung haben.....

@Tussinelda
Danke!!!!!
Es ist ungerecht. Und stimmt. Ich möchte nicht wissen, wieviele Anlagehunde erst durch die Auflagen aggressiv wurden.

Laufen, Auspowern fällt ja auch flach.

Sorry, dass ich jetzt fast zwei gleichlautende Beiträge gepostet habe. Das scheiss Paaaaad mann. :D

@Lorea
Schäferhunde haben eben die richtige "Lobby", so wie viele andere Rassen auch.....der sogenannte Kampfhund nicht.....man kann nur versuchen, das Beste draus zu machen und auf eine Befreiung hinzuwirken, das machst Du ja....

http://www.hundeinfos.de/index.php?status=listenhunde&status2=10

@Tussinelda
Genau. Keine Ahnung. Der "Briard" war mal drauf - und den nennt man "Herz mit Haaren". Das hat mich damals ganz schön geschockt.

Man kann immer nur wieder sagen: Am anderen Ende der Leine liegt das Problem. Die Rassen tragen keine Schuld.

Roger ist ein Kamel. Er hat eine sehr hohe Reizschwelle. Man verkennt diese Staffs, wenn man sie nicht erlebt.

@Tussinelda
Ja, hast recht. Ich mach's. :)
Ich freu mich immer doll, wenn jemand Verständnis für die "schweren Jungs" hat und nicht nur Vorurteile. Danke.

@Lorea
falls Du sie noch nicht kennst, absolute Pflichtlektüre sind die diesbezüglichen Bücher von Dr. Dieter Fleig......
ich habe seine Bücher schon gelesen, bevor die Debatten hier losgingen, durch ihn habe ich Molosser und sonstige "Kampfhunde" schätzen und lieben gelernt......habe ihn mal bei Trumler getroffen, ein toller Mann

@Lorea

Ach der Listenquatsch... ja das ist sehr ärgerlich.
Hast du mal über Hundesportarten nachgedacht? Vielleicht kannst du ihn somit ein bisschen besser fordern und fördern.

@Tussinelda
Danke für den tollen Link und auch für den Buchtipp. Werde mal gleich nach Ebay spazieren. :)

Ja, es ist wirklich alles nicht so einfach mit der Rasse.
Man erlebt viel Positives, das ist wirklich schön und dabei geht mir ehrlich auch immer das Herz auf. So auch in unserer Nachbarschaft, wo es keinerlei Berührungsängste mehr gibt, trotz anfänglicher Vorurteile und Bedenken.

Aber auch Situationen mit fremden Menschen, die einen gern abrupt in die kriminelle Ecke schieben. Obwohl - und das muss mal gesagt werden :D,
Listenhundhalter eine "blütenreine Weste" haben müssen. Das große, saubere Führungszeugnis macht die Übernahme eines Listenhundes erst möglich. Und der Sachkundenachweis muss erbracht werden, ansonsten darf man diese Rassen nichtmal ausführen.

@Serpens
Ja. Ich denke momentan drüber nach. Nur das Problemchen, dass man mit ihm nicht unter andere Hunde gehen kann, hindert ein bisschen.

Wir gehen ja in die Hundeschule im Tierheim zum Training für die Maulkorbbefreiung. Seit einem halben Jahr sind wir nun zugange und immer noch nicht in der Lage, mit den anderen Hunden zu üben.
Wir kommen zum Ende der Stunde und müssen Einzeltraining machen.

Zusätzlich haben wir noch eine private Hundetrainerin engagiert - auch schon monatelang. Auch schon Fortschritte erzielt, aber leider immer noch nicht großartig in Hundebegegnungen.

Er ist nicht aggressiv, will wirklich nur toben. Wir haben noch keinen erklärten Hundefeind getroffen, er verträgt sich gut mit allen. Ist aber total ungestüm und unbeherrscht. Wird sofort knallrot, sieht und hört nichts mehr.
Ich suche ein großes eingezäuntes Gelände, welches man für Stunden mieten kann. Aber das scheint auch nicht so einfach zu sein. Der kleine Garten hier reicht nicht, um seine Energie zu befriedigen.

Das mit der Chefin meiner Tochter ist ein Klassiker.

Die Nachbarn haben einen braunen, reinrassigen Labrador.
Andere einen Golden Retriever.

Da musste die Chefin das natürlich toppen und holte sich einen Australian Sheperd.
Der Mann war von vornherein dagegen.


Jetzt nach 1 Jahr hat der Mann sich durchgesetzt.
Hund muss weg, macht zu viel Dreck.


Ich hasse diese dummen unüberlegten Käufe.

Der Hund als Vorzeigeobjekt...

@Lorea
dann würde ich aber auch dafür sorgen, dass er das kann, mit anderen Hunden, das ist ja total wichtig fürs Sozialverhalten, damit er auch mal "zurecht gewiesen" wird, von anderen Hunden, sonst lernt er das nie.....frag doch im Tierheim, ob es da nicht geeignete "Tobehunde" gibt, denn wenn er getobt hat, dann ist es auch einfacher, mit ihm zu üben......

@Tussinelda
Er kann das. ;) Das weiß ich.
Aber im Tierheim wird sowas überhaupt nicht mehr praktiziert. Früher durften die Heimhunde zusammen auf so nem eingezäunten Rasenplatz toben, heute nur noch einzeln. Es muss Gründe haben - vielleicht versicherungstechnisch? Oder einfach zu aufwändig?

Ich hab schon nachgefragt, ob Roger da nicht mal ackern darf. Naja, ausnahmsweise. Ach, ich möchte auch keine Sonderrechte, verstehst Du?

Im Einzeltraining, wenn niemand mehr vor Ort ist, außer dem Trainer und uns, lässt er ihn auf dem Hundeschulplatz schon mal zocken. :) Man sieht, wie er das genießt. Nur ist dabei wieder fraglich, wie er den Platz mit Disziplin verknüpfen soll.

@Lorea
er soll ja nicht den Platz damit verknüpfen, sondern die Situation, einen bestimmten Befehl, der bedeutet, so jetzt wird "gearbeitet"......sonst macht es keinen Sinn
er muss aber doch irgendwo mit Artgenossen spielen, toben, sozialisieren, jeder Hund muss das, sind die im Tierheim doof? Und auf einem Hundeplatz? Zur Spielstunde?

@Tussinelda
Ich will mal auf dem Hundeplatz nachfragen. Ob das Sinn macht, weiß man nicht - solange er sich nicht diszipliniert verhalten kann. Viele Hundeclubs nehmen "diese Rassen" auch nicht an.

Du kannst Dir echt nicht vorstellen, wie der abgeht, wenn er andere Hunde und auch Menschen teilweise sieht. Er hat da keine Grenzen, springt bis an den Kopf und freut sich - nur die Leute natürlich nicht.

Der Trainer in der Hundeschule meint, er muss sich erstmal in Ruhe üben - bloß nicht hochpowern, weil er eben nicht runterkommt. Nichtmal überschwängliches Loben wäre gut.

@Lorea
nee, jeder "Überschwang" fördert das ja.......aber wie gesagt, wenn er sich nie auspowern kann, dann ist es fast unmöglich, dass er sich konzentrieren kann, das überfordert dann in dem Moment tatsächlich.....und die Kontakte zu Artgenossen sind wichtig.....bei uns geht das gut, auf den sogenannten Hundewiesen, da sind die meisten Hundebesitzer entspannt, es ist ein riesiges Gelände (ehemalige Bundesgartenschau) und da reagiert kaum einer hysterisch, wenn da ein ungestümer Klotz ankommt, auch wenn es ein "Kampfhund" ist, um zu toben und zu spielen, da gibts viele.....