Hallo Leute,
ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Es geht um unseren 13 Jahre alten Schäferhundmischling...
Original anzeigen (1,0 MB)Also eigentlich ist es der Hund von meinem Partner, aber seit Oktober 2010 wohnen wir zusammen. Der Gute ist wie gesagt schon 13 Jahre alt, aber noch recht fit.
Seit dem Tag an dem wir zusammengezogen sind, kommt er Nachts ins Bett, vor allem zu mir, lässt sich recht rücksichtslos auf meine Beine plumpsen usw. Wenn mein Freund morgens aufsteht (er ist Bäcker und steht 4 Stunden vor mir auf) legt er sich sofort auf seinen Platz. Mein Freund sagt, das hat er früher nie gemacht, er hat immer auf seiner Decke geschlafen und kam nie ins Bett. Das ist ja noch okay, damit kann ich leben.
Was er aber seit 2 Wochen macht, geht mir echt an die Substanz. Mein Freund verlässt um 4 Uhr das Haus, geht vorher immer noch mit dem Hund raus. Wenn er ihn dann wieder reinbringt und zur Arbeit geht, kommt er direkt zu mir ins Bett, ist dann aber total unruhig, das geht mindestens 20 Minuten so. Dann schubst er die Kinderzimmertür auf, geht zu den Kids ins Bett, wuselt rum, dann schiebt er von innen (!!) die Kinderzimmertür zu und kratzt dann sofort an der Tür, weil er nicht mehr rauskann. Ich stehe dann immer schnell auf damit die Kids nichts wachwerden. Kaum hab ich mich wieder hingelegt, das gleiche Spiel. Das Problem ist, dass die Tür aufspringt wenn man fest genug dagegen drückt, auch wenn man sie richtig zu macht. Wir haben schon alles versucht. Wenn die Tür zu ist, drückt er sie auf. Wenn wir die Tür auflassen, drückt er sie trotzdem von innen zu und kratzt dann, weil er nicht mehr raus kann. Dann habe ich den Kids gestern gesagt, sie sollen sich einschließen, damit er nicht rein kann. Dann hat er eine halbe Stunde lang an der Tür gekratzt und ist immer wieder mit dem Kopf dagegen und wollte sie aufdrücken. Davon wurden die Kids wach und haben wieder aufgeschlossen weil sie Angst hatten, dass er sich verletzt. Heute haben wir es dann so versucht, dass mein Freund als er zur Arbeit ist, die Tür ganz aufgemacht hat und einen Keil davor geschoben hat, damit der Hund die Tür nicht zuschieben kann. Das war dann aber auch ein Höllenlärm, weil der Hund dann versucht hat, den Keil wegzuschieben und zwischen Tür&Wand zu gelangen um die Tür doch zuschieben zu können.
Es ist echt zum Verzweifeln, für mich ist seitdem die Nacht um 4 Uhr zu Ende und für die Kids auch.
Ab Montag muß ich wieder Arbeiten und die Kids haben wieder Schule, da ist es natürlich blöd wenn man die halbe Nacht nicht schlafen kann.
Habt ihr irgendwelche Tipps? Liegt das am Alter? Ich hatte noch nie einen Hund und kenne mich da nicht wirklich aus
:(P.S. Wenn er uns dann alle aufgeweckt hat, wenn dann in der Wohnung Licht und Leben ist, dann legt er sich in sein Körbchen und schläft friedlich (so wie auf dem Foto). Vielleicht ist es ihm einfach zu dunkel und zu ruhig? Aber dunkel ist es nicht wirklich, wir haben in jedem Raum Nachtlichter in der Steckdose.