@Kingston @dog_the_dog @A380 Änderung des Palmer Drought Severity Index 1900-2002. Der PDSI ist ein Index für die Bestimmung der Bodenfeuchte.
Hier eine Studie, die auch auf die 20er und 30er Jahre eingehen aber trotzdem einen Trend anzeigen (siehe Graphiken oben)
http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/D%C3%BCrreneinige Auszüge:
>>Gibt es eine Zunahme von Dürren und einen Zusammenhang mit der globalen Erwärmung?
Eine globale Untersuchung, die den Niederschlag, die Temperatur und die Bodenfeuchte berücksichtigt, zeigt einen deutlichen Dürretrend über den Landgebieten der Nordhalbkugel seit der Mitte der 1950er Jahre, besonders über großen Teilen Eurasiens, Nordafrika, Kanada und Alaska. Der Anteil der sehr trockenen Gebiete hat sich hiernach global seit den 1970er Jahren von 12 % auf 30 % mehr als verdoppelt, besonders seit Anfang der 1970er Jahren.<<
>>Die extreme Abnahme der Niederschläge in der Sahelzone seit Ende der 1960er Jahre ist im 20. Jahrhundert weltweit einmalig. Gegenüber der Periode 1931-1960 hat der mittlere Niederschlag in der Zeit von 1970 bis 1990 um 20-49 % abgenommen. Seit den 1990er Jahre fielen in manchen Jahren zwar wieder überdurchschnittlich viele Niederschläge, ohne dass sich aber ein neuer Trend abzeichnet und die Dürreverhältnisse beendet wäre, wie u.a. das Jahr 2004 belegt. <<
>>Auch der Mittelmeer-Raum und Zentraleuropa bis in die Ukraine weisen eine deutliche Niederschlagsabnahme auf, beispielsweise um 5 % in Nord- und um 15 % in Süd-Italien. In den Küstenbereichen Süd-Spaniens ging die Zahl der Niederschlagstage von 1964 bis 1993 sogar um 50 % zurück. Die Folge waren Dürreperioden vor allem im Sommer, die durch die zusätzlich gestiegenen Temperaturen z.T. zu verheerenden Waldbränden führten. So nahm im östlichen Spanien bei einer Abnahme der Sommerregenfälle um 5,2 mm und einem Anstieg der Temperatur um 0,3 ºC pro Jahrzehnt die Zahl der Waldbrände in den letzten drei Jahrzehnten um durchschnittlich 16 pro Jahr zu.
Eine jüngere globale Untersuchung, die den Niederschlag, die Temperatur und die Bodenfeuchte berücksichtigt, zeigt einen deutlichen Dürretrend über den Landgebieten der Nordhalbkugel seit der Mitte der 1950er Jahre, besonders über großen Teilen Eurasiens, Nordafrika, Kanada und Alaska. Der Anteil der sehr trockenen Gebiete hat sich hiernach global seit den 1970er Jahren von 12 % auf 30 % mehr als verdoppelt, besonders seit Anfang der 1970er Jahren.<<