Ich denke, in nicht allzu ferner Zukunft haben wir gar keine Wahl mehr, ob wir z.B. genmanipuliertes Saatgut streuen. Wenn die Menschheit so weiter macht, daneben immer weiter wächst, wird sie aufgrund von Süßwassermangel oder extremer Wetterbedingungen, tiefer und tiefer in die Natur eingreifen müssen. Ansonsten ist ihr Überleben in immer größerer Zahl schlicht nicht möglich. Die andere Alternative wäre wohl der Verzicht auf Fleisch als Massenware.
Dieser Verzicht ist sicher eines Tages aufgezwungene Realität, aber Fakt ist, dass schon heute einige Regionen genmanipuliertes Saatgut gestreut und geerntet wird, eben, weil so die Ernte ergiebiger ist. Daneben wird bereits Getreide getestet, der resistenter gegen moderate Dürren ist.
Und von diesen gab es in den letzten Jahren einige.
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Trockentoleranter-gv-Mais-Duerre-USA_article1344328362.html@kulam Ich denke, das Problem der aussterbenden Kleinbauern ist keines Wegs ein Problem, das durch genmanipulierte Lebensmittel entstanden ist, diese Problematik ist viel komplexer und begann schon lange vor der Streuung genmanipulierten Saatgutes im großen Stil.
Daneben solltest du nicht verschweigen, dass diese 200.000 indischen Kleinbauern, die Selbstmord begingen, eine Gesamtzahl sind, die seit 1997 geschätzt wird. Und zudem nicht in Verbindung mit genmanipulierten Lebensmitteln, sondern genmanipulierter Baumwolle steht.
http://umweltinstitut.org/fragen--antworten/bekleidung/konventionelle_bekleidung-678.html (Archiv-Version vom 06.10.2012)Obwohl die Quellen wohl mehr als fraglich und nur schwer nachzuvollziehen sind.