Natur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Volcano Watch

1.249 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vulkane, Vulkanausbrüche, Vulkanbeobachtung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Volcano Watch

21.05.2011 um 23:50
@sentex

In diesem Artikel wird auch die Laki Verbindung angesprochen:
...Aber den Experten bereitet noch etwas anderes Sorge: Über einen Riss in der Erdkruste steht der Grimsvötn mit dem Vulkan Laki in Verbindung. Der Laki produzierte zwischen 1783 und 1784 die weltweit größte Lava-Eruption der vergangenen Jahrtausende. Hungersnöte in Europa waren die Folge; sogar der Nil trocknete aus. In Island verhungerte ein Fünftel der Bevölkerung. Die Magmavorräte von Laki und Grimsvötn könnten in Verbindung stehen, vermuten Vulkanologen. Möglicherweise könnte ein Ausbruch des Grimsvötn den Laki aufwecken.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,764102,00.html (Archiv-Version vom 22.05.2011)


melden

Volcano Watch

21.05.2011 um 23:57
@Larry08



na das wäre echt heftig...


The most prominent of these is the noted Laki (Skaftar) fissure, which extends to the SW and produced the world's largest known historical lava flow during an eruption in 1783. The 15-cu-km basaltic Laki lavas were erupted over a 7-month period from a 27-km-long fissure system. Extensive crop damage and livestock losses caused a severe famine that resulted in the loss of one-fifth of the population of Iceland.


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 00:03
@soulpeace

Noch problematischer am Lakiausbruch war unter anderem für Europa die Massen an Gasen wie Schwefeldioxid, die auch nach Europa zogen, was unter anderem dazu führte das die Bauern tot auf ihren Feldern umkippten.

Gabs mal eine interessante Doku bei NTV.


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 00:31
@Larry08


möge der wind immer die richtige richtung haben.........




Island rechnet mit einem größeren Ausbruch als 2004. Es wurden schon Straßen gesperrt ...


google-übersetzer http://www.ruv.is/frett/loka-veginum-yfir-skeidararsand

Katastrophenschutz hat beschlossen, die Straße über Skeiðarársandur Verkehr zu schließen. Mocha bietet der Hauptstraße und ist damit abgeschlossen. Es wird angenommen, dass der Ausbruch mehr beteiligt ist jetzt als beim letzten Ausbruch in Grímsvötn, 2004.

Die Straße ist auf dem Bauernhof im Westen Seen und dem Svínafell oder Gletscher Ostseite es geschlossen.

Mocha Circle hat die höchste in 45 tausend Meter Höhe erreicht und konnte farþegaþotna internationale Flüge ausländischer Fluggesellschaften auswirken.


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 13:01
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,764123,00.html# (Archiv-Version vom 24.05.2011)

"Der Vulkan Grimsvötn auf Island hat eine etwa 20 Kilometer hohe Aschewolke ausgestoßen. Die Behörden erließen Flugverbot im Umkreis von mehr 200 Kilometern und schlossen den Airport in Reykjavik."


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 13:08
@Larry08
Wann kippten Bauern in Europa tot auf ihren Feldern um,
nur weil ein Vulkan in Island ausbrach?

Halte ich für ein Gerücht! Kannst du das belegen?


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 13:15
@ramisha
Der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull im April 2010 löste mit seiner Aschewolke in ganz Europa eine Panik aus. Doch vor rund 200 Jahren, am 8. Juni 1783, hatte der Ausbruch eines anderen isländischen Vulkans ungleich dramatischere Folgen.

Am 8. Juni 1783 brach die Vulkanspalte des isländischen Laki-Kraters, auf Isländisch Lakagígar, aus. Die tödliche Wolke löschte mehr als ein Viertel der isländischen Bevölkerung aus, vernichtete drei Viertel der Viehbestände des Landes und zog anschließend über den Nordatlantik nach Kontinentaleuropa, wo sie Leid und Zerstörung hervorbrachte und zu einer der schwersten klimatischen und sozialen Störungen des vergangenen Jahrtausends führte. Acht Monate lang wurden giftige Schwefelgase ausgestoßen. Verdorbene Ernten, verschmutztes Wasser, kontaminierte Lebensmittel, Millionen Fälle von schweren, oft tödlichen Bronchialerkrankungen, Asthma, Kopfschmerzen und partieller Erblindung sowie eine rasant steigende Sterberate in ganz Europa waren die Folge. Darüber hinaus führte der anhaltende Ascheausstoß zu einer Verdunkelung der Atmosphäre und zu einem deutlichen Temperatursturz in Island und in weiten Teilen der Erde. Strenge Winter, Missernten und die größte Hungersnot in der isländischen Geschichte waren die Folge.
http://programm.ard.de/Programm/Jetzt-im-TV/toedliche-aschewolke---der-ausbruch-des-laki-1783/eid_287246277580467?list=themenschwerpunkt&start=15

Und es war auf arte und nicht NTV wo die Doku lief.


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 13:19
@ramisha

Ergänzend vielleicht auch noch das:
Laki-Eruptionen in Island

Beim Ausbruch des Laki-Kraters auf Island (Beginn: 8. Juni 1783; Dauer: etwa 8 Monate) im Winter 1783/84 produzierten insgesamt etwa 130 Krater ein Gesamtvolumen von ungefähr 12–15 km³ Lava. [2] Dazu kamen Gas- und Aschewolken. Die ungeheuren Mengen ausgestoßenen Schwefeldioxids reagierten mit den Wassertröpfchen der Wolken zu schwefliger Säure und Schwefelsäure.[3]

Das hatte verheerende Folgen für das ganze Land: Aufgrund von Vergiftungen siechte das Vieh dahin und die ausgelöste Hungersnot bewirkte, dass mehr als ein Fünftel der Landesbevölkerung Islands – 10.000 Menschen – in den folgenden Jahren starb. In Westeuropa wirkte sich der Ausbruch ebenfalls aus, die giftige Aerosolwolke legte sich über den gesamten Kontinent, besonders aber über die Britischen Inseln, und wurde als Höhenrauch oder auch „trockener Nebel“ wahrgenommen. Alte Aufzeichnungen berichteten davon, dass dort der Smog wochenlang am Himmel hing. Vergiftungserscheinungen machten sich besonders bei den Bauern durch Atemnot bemerkbar, die ihrer Feldarbeit kaum noch nachgehen konnten.

Allein auf den Britischen Inseln starben um die 25.000 Menschen. In jüngster Zeit wurde die Katastrophe durch britische Forscher rekonstruiert.
Wikipedia: Winter 1783/84


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 13:22
@Larry08
Ok, ok, ich bin überzeugt und vertraue dir und den britischen Forschern.


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 17:14
@ramisha
@Larry08
Ihr meint sicher das hier ;)
https://www.youtube.com/watch?v=irp_jiuEVMs


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 17:15
Zumindest findet sich sonst nix von Arte, glaube ich.^^


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 17:20
@Wolfshaag

Ne ich meine die hier. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=sFrOm_jWF5w


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 17:37
@Larry08
Ok. :D
Dann sorry.^^


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 17:40
@Wolfshaag

Kein Problem. ;)


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 18:09
Vulkane.net

Der Internationale Flughafen Keflavik wurde gesperrt. Die Aschewolke bewegt sich Richtung Skandinavien. Die Ascheablagerungen sind bei Kirikjubæjarklaustur bereits einen halben Zentimeter mächtig. Die gigantische Aschewolke verdunkelt den Himmel. Es wird vom stärksten Ausbruch des Grimsvötn-Vulkans seit 1823 gesprochen.

Der Ausbruch am subglazialen Vulkan Grimsvötn auf Island geht weiter. Die Aschewolke soll eine Höhe von bis zu 20 km erreicht haben. Damit ist dieser Ausbruch deutlich stärker als die letzte Eruption am Grimsvötn im Jahr 2004. In Bezug auf die Explosivität übertrifft sie auch die Eyjafjallajökull-Eruption vom letzten Jahr deutlich. Eine Flugverbotszone wurde eingerichtet, ist bisher aber lokal auf die Gegend um den Gletscher Vatnajökull begrenzet, unter dem der Vulkan liegt. Die Asche soll gröber sein, als die des Eyjafjallajökull und regnet in Vulkannähe ab. Somit ist die Wahrscheinlichkeit eines internationalen Flugverbotes geringer.
Die Erdbebentätigkeit ist rückläufig, der Tremor ist hoch, hat aber bereits nach der Initialphase etwas nachgelassen. Dem hohen Wasserdampfgehalt in der Eruptionswolke zufolge, trägt Schmelzwasser einen starken Anteil an die Explosivität der Eruption. Das Schmelzwasser wird in das Fördersystem des Vulkans eindringen und dort explosionsartig verdampfen.
Spannend dürfte ein Gletscherlauf sein, der in den nächsten Tagen bis Wochen zu erwarten ist. Dann könnten Schmelzwassermassen die Sanderflächen überfluten. Vorsorglich wurde die Ringstrasse im gefährdeten Gebiet an der Ostküste Islands bereits gesperrt. Bei so einem “Jökulhaup” wurden nach dem Grimsvötn-Barabunga-Ausbruch 1996 zahlreiche Brücken zerstört. Hausgroße Eisbrocken wurden von den Wassermassen mitgerissen und auf dem Sander abgesetzt.
Medienberichten zufolge befand sich eine Gruppe eines isländischen Rettungsteams zu Übungen auf dem Vatnajökull. Sie übernachteten an der Grimsvötn-Hütte neben dem jetzt aktiven Grímsfjall-Krater und verließen die Gegend ca. 3 Stunden vor Eruptionsbeginn, der um 19.15 Lokalzeit war. Vermutlich entgingen sie so knapp einer Katastrophe.

Statistisch gesehen bricht auf Island alle 5 Jahre ein Vulkan aus, ältere Statistiken sprechen von einem 10 Jahre Intervall. Scheinbar sieht der Trend derzeit so aus, dass sich der Zeitraum zwischen den Eruptionen verkürzt. Vulkanologen rechneten bereits seit letztem Herbst mit einem Ausbruch der Grimsvötn. Im November 2010 wurden erhöhte Seismik und verstärkter Schmelzwasserfluss beobachtet.


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 19:06
@Larry08



danke, die arte-doku ist sehr interessant...


melden

Volcano Watch

22.05.2011 um 23:24
Update 23.10 Uhr: Aktuell ist die Eruptionswolke noch ca. 10 km hoch. Damit ist sie noch deutlich höher, als die Aschewolke die der Eyjafjallajökull im letzten Jahr ausstieß; sie erreichte maximal eine Höhe von 8 km. Damals wurden am 16. Mai 2010 in einer Stunde 22 Blitze registriert, jetzt sind es maximal 2198 gewesen!

Die Erdbebentätigkeit unter dem Grimsvötn hat stark nachgelassen, der Tremor stabilisiert sich auf hohem Niveau. Ein Ende der Eruption ist nicht in Sicht.

http://vulkane.net/blogmobil/?p=2104


melden

Volcano Watch

23.05.2011 um 19:49
Grimsvötn spuckt weiter Asche, Dampf und giftige Gase (Fluorine können in hoher Dosis lebensgefährlich sein) , wohl aber nicht mehr so hoch. Die Aschewolke ist auch über die Hauptstadt Reykjevik gezogen und wer die cam vom Jökulsarlon schaut, wird schwarze Eisschollen sehen...

http://live.mila.is/jokulsarlon/ (Archiv-Version vom 26.05.2011)

modis truecol P20111420510

Es wird von mächtigen Blitzen in der Wolke berichtet, 1000 mal mehr pro Stunde als letztes Jahr beim Eyjafjalla-Ausbruch

Youtube: Grímsvötn
Grímsvötn
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



Es gibt verwaschene Meldungen über den Verlauf....ob Flugausfälle an europäischen Flughäfen sein werden oder nicht, soll ja die Asche schwerer sein und dadurch früher runterkommen...sicher wird es aber auch auf die Windrichtung und -geschwindigkeit ankommen...es ist abzuwarten....


melden

Volcano Watch

23.05.2011 um 22:43
dieser japanische Vulkan ist auch schon länger sehr aktiv

der Sakurajima


https://www.youtube.com/watch?v=5V8vwIPo3gs


melden

Volcano Watch

24.05.2011 um 14:47
Tag vier des Grimsvötn-Ausbruchs. Er spuckt weiter Asche aus...aber auf niedrigerem Level. Trotz aller wager Voraussagen, es würde den Flugverkehr nicht so behindern, wie beim Eyjaflalla, sind nun doch einige Flüge (250) gestrichen. Die Wolke ist in Schottland eingetroffen und wird an der Nordküste Deutschlands auch heute abend erwartet.





oder hier:

http://transport.nilu.no/browser/fpv?fpp=conccol_VO_1_ (Archiv-Version vom 11.02.2011)


phänomenale Fotos vom Ausbruch:

http://www.visir.is/album/20110523/FRETTIR/523009992 (Archiv-Version vom 25.05.2011)


melden