Nach dem Bär wurde nun auch der Wolf erschossen..

@Gruselschinken

Ja klar ,
die Rednecks ,
die machen so etaws .

Ein Hoch auf die Rednecks^^

P.S.: Esst mehr Soylent Green^^

@darkylein
@Gruselschinken
@Barrack_Osama

Häufig ist ja auch das Problem dass es zu wenig Futter hat, weil Wildhüter die gestorbenen Wildtiere immer sofort weg räumen, Wölfe würden sich vielleicht auch mit dem Aas was herum liegt begnügen.

In der Schweiz ist es jetzt so, dass Tiere die zu viele (Hirsche und Rehe) reissen, abgeschossen werden dürfen, dies finde ich wieder einmal einen Riesenegoismus von den Menschen den Tieren gegenüber. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, Rehe und Hirsche! Die Hauptnahrung der Wölfe, sollten sie vielleicht ein paar Tannen reissen, oder was? Und das wobei der Wildbestand so gross sein soll, wie seit dem Mittelalter nicht mehr.

Wolkenleserin schrieb:Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, Rehe und Hirsche! Die Hauptnahrung der Wölfe, sollten sie vielleicht ein paar Tannen reissen, oder was? Und das wobei der Wildbestand so gross sein soll, wie seit dem Mittelalter nicht mehr.

Ja du hast Recht. Erst schießen wir all' ihre Beutetiere ab und rauben ihnen den Lebensraum und dann beschweren wir uns, dass sie Schafe reißen. Das ist doch der Witz.

@Wolkenleserin
naja das sind wohl die schiessgeilen Jäger dahinter die sich dann n Hirschgeweih mehr in der Garage aufhängen können -.-

@darkylein
Oder es dient vielleicht nur als Ausnahme, weil der Wolf ohnehin nicht geduldet wird in der Schweiz.

@milerna

Ja das nicht nur der Witz an der ganzen Sache, sondern auch, dass der Wolf auf diese Tiere angewiesen ist, als Hauptnahrungstiere. Angenommen er würde eigentlich geduldet, wenn er keine Rehe und Hirsche reisst, und auch keine Schafe was sollte er dann reissen?

*Dann reisst er halt Luchse*!

Zitat Marie Antoinettes: "*Wenn es dem Volk an Brot und Milch mangelt, dann essen sie halt Kuchen!"*

Eben. Und keiner beschwert sich über Jäger. -.-

@milerna

Ja wenn Wölfe sprechen könnten, würde es vielleicht ein wenig anderst aussehen...

Das wäre dann die Aufgabe der Natur und Umweltschützer, oder linken Politikern, denen einmal sagen, dass das zu weit geht.

Wolkenleserin schrieb:Zitat Marie Antoinettes: "*Wenn es dem Volk an Brot und Milch mangelt, dann essen sie halt Kuchen!"*

aus dem Film wohlgemerkt. In echt hat die das nie gesagt. ^^

Ich finde es grausam, dass die Tiere erschossen werden. Aber ich kann auch die Jäger verstehen...

@Moire

Die Jäger erschießen die Tiere ja scheinbar nur, um zu verhindern, dass sie sich zu sehr ausbreiten. Was kann man daran verstehen? Den Menschen erschießt ja auch keiner, sondern man lässt ihn sich ausbreiten. Die Natur kann schon selbst dafür sorgen, dass das Gleichgewicht der Natur im Gleichgewicht bleibt ^^ .

Wolkenleserin schrieb:In der Schweiz ist es jetzt so, dass Tiere die zu viele (Hirsche und Rehe) reissen, abgeschossen werden dürfen, dies finde ich wieder einmal einen Riesenegoismus von den Menschen den Tieren gegenüber. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, Rehe und Hirsche! Die Hauptnahrung der Wölfe, sollten sie vielleicht ein paar Tannen reissen, oder was? Und das wobei der Wildbestand so gross sein soll, wie seit dem Mittelalter nicht mehr.

Es sind aber Nutztiere (Schafe, Rinder, ...) und nicht Wildtiere, die der Wolf nicht reissen "darf".

Also nur wenn ein Wolf Schafe oder Rinder in grösserer Zahl reisst, darf er erlegt werden. Und es sind Wildhüter, die den Wolf erlegen. Jäger dürfen das nicht, selbst wenn ein Wolf ihnen das ganze Revier "leerfressen" sollte.

Und aus der Ferne kann man natürlich die Wolfsabschüsse gut verurteilen, ist ja weit weg das Problem. Aber mich würde jetzt schon interessieren, ob ein Hundebesitzer oder Katzenbesitzer sich ohne Murren mit dem Materialwert seines Haustieres zufrieden geben würde, damit er sich einen neuen Hund oder eine neue Katze kaufen kann, weil der Vorgänger vom Wolf gefressen wurde. Interessanterweise gilt die Empathie ja immer dem Wolf und nie den Schafen. Schafe sind recht intelligente Tiere und junge, spielende Lämmer gehören mit zu den putzigsten Kreaturen unter der Sonne.

Manche wollen ja, dass den Bauern nicht einmal die durch den Wolf entstandenen Schäden ersetzt werden und sie finanziell selbst für Schutzmassnahmen gegen den Wolf aufkommen müssen. Für Besitzer von nur wenigen Schafen, die die Schafzucht nur als Nebenverdienst ausüben, wird die Schafzucht so natürlich schnell mal zum Verlustgeschäft. Ein Elektrozaun ist kaum ein Hindernis für einen Wolf und zudem droht immer die Gefahr, dass die Tiere sich selbst drin verfangen, speziell wenn sie durch Raubtiere in Panik versetzt werden.

Dem Wolf kann man natürlich keinen Vorwurf machen. Schafe sind nun mal einfacher zu reissen als Wildtiere.

Aber eine einfache Patentlösung gibt es für den Konflikt Nutztierhaltung-Wölfe definitiv nicht, auch wenn dies einige Leute, die z.B. mit der Zucht oder der Ausbildung von Wolfs-Schutzhunden Geld verdienen, immer wieder mal behaupten. Wenn ich jetzt 10 Schafe halten würde, dann hätte ich auch keine Lust, mir einen Hund anschaffen zu müssen, der an Futter pro Jahr selbst schon mehr als 10 Schafe vertilgt, nur damit er meine paar Schäfchen vor dem Wolf beschützt ...

Emodul

@emodul

Die Lösung dieses Problemes sind anscheinend nicht alleine diese Schutzhunde, in der Schweiz gab es kürzlich einen Fall, (den du vielleicht auch mitbekommen hast, mit dem Wolf der kürzlich abgeschossen wurde) dass ein Schutzhund bei der Herde war während der Wolf angegriffen hatte, der aber versagt hatte, und kürzlich habe ich in der Zeitung gelesen, dass diese Herdenschutzhunde sogar Wanderer gebissen hätten, anstatt Wölfe! Das müssen anscheinend einwenig bekloppte Viecher sein!

Angenommen wenn den Bauern nicht einmal mehr die Schäden ersetzt würden, wäre es ja nur verständlich, dass sie die Wölfe abschiessen wollten.
Ich denke mal den Wölfen wird deshalb viel mehr sympathie beibemessen, weil er viel seltener ist als Schafe und nebenbei noch etwas verkörpert, er steht für Kraft, Schönheit und Eleganz. Und viele Leute können sich auch noch identifizieren mit ihm als ihr persönliches Krafttier.

Klar kann sich ein Haustierbesitzer sehr wahrscheinlich nicht mit dem materiellen Ersatzwert, eines geliebten Hausbewohners abfinden, aber Katzen sind zumindest flink, und können auch dem Wolf ausweichen. Dies ist doch keine Rechtfertigung um alle Wölfe abzuschiessen, da spielen Autos und der Strassenverkehr eine viel grössere Rolle. Und ausserdem sollen auch schon Katzen von Füchsen gefressen worden sein, und Wölfe bewohnen in der Regel ziemlich abgelegene Regionen.

@milerna
ich rede nich davon, dass ich es gutheiße. Ich kann nur die typische menschliche Angst verstehen, etwas abgeben zu müssen von der erlangten Macht.
Glaub mir, ich steh ebenso dafür, dass Mutter Natur ihr Gleichgewicht alleinholt.
Immerhin waren wir es, die diese wunderschönen Tiere erst verjagt haben. Wir gehörten eher abgeschlachtet...
Aber der Mensch gibt nicht gern "erobertes Gebiet" ab. Deshalb verstehe ich. Aber nur verstehen, mehr nicht...

moire

@Moire

Ach so meinst du das. Verstehen im wörtlichen Sinn. Na gut, ist genehmigt ;-D .

Wolkenleserin schrieb:Die Lösung dieses Problemes sind anscheinend nicht alleine diese Schutzhunde, in der Schweiz gab es kürzlich einen Fall, (den du vielleicht auch mitbekommen hast, mit dem Wolf der kürzlich abgeschossen wurde) dass ein Schutzhund bei der Herde war während der Wolf angegriffen hatte, der aber versagt hatte, und kürzlich habe ich in der Zeitung gelesen, dass diese Herdenschutzhunde sogar Wanderer gebissen hätten, anstatt Wölfe! Das müssen anscheinend einwenig bekloppte Viecher sein!

Die Schutzhunde sind gross, schwer und eher langsam. Die sollen den Wolf nur verjagen und ihn ja nicht verletzen. Zwischen Wanderern (mit Hunden) und den Schutzhunden gab es wohl schon mehrfach Konflikte. Die grossen Hunde machen wohl vielen Leuten Angst.

Wolkenleserin schrieb:Angenommen wenn den Bauern nicht einmal mehr die Schäden ersetzt würden, wäre es ja nur verständlich, dass sie die Wölfe abschiessen wollten.
Ich denke mal den Wölfen wird deshalb viel mehr sympathie beibemessen, weil er viel seltener ist als Schafe und nebenbei noch etwas verkörpert, er steht für Kraft, Schönheit und Eleganz. Und viele Leute können sich auch noch identifizieren mit ihm als ihr persönliches Krafttier.

Der Wolf ist ein schönes Tier, keine Frage. Aber auch Schafe sind schöne Tiere.

Wolkenleserin schrieb:Klar kann sich ein Haustierbesitzer sehr wahrscheinlich nicht mit dem materiellen Ersatzwert, eines geliebten Hausbewohners abfinden, aber Katzen sind zumindest flink, und können auch dem Wolf ausweichen. Dies ist doch keine Rechtfertigung um alle Wölfe abzuschiessen, da spielen Autos und der Strassenverkehr eine viel grössere Rolle. Und ausserdem sollen auch schon Katzen von Füchsen gefressen worden sein, und Wölfe bewohnen in der Regel ziemlich abgelegene Regionen.

Es ging mir nur um den persönlichen Bezug. Ein Städter hält sich vermutlich keine Schafe und kann sich offenbar mehrheitlich auch nicht vorstellen, dass jemand an seinen Schafen hängt und dass diese Zuneigung auch über den Verkaufswert der Tiere hinaus geht.

Deshalb der Vergleich mit dem Hund/der Katze.

Emodul

@emodul
Ich find Schafe auch schöne Tierchen, Lämmer sind natürlich sehr knuffig. Aber eben, ich denke ich bin n Wolf, da hocken 20-30 Tiere die schön eingezäunt sind und in Panik verfallen und dann bissi hirnlos rumrennen, würd ich auch bevorzugen als da mir mit Müh und Not n Hirsch zu jagen *g* aber eben, ich finde man kann net Schafe halten und dann zu faul sein um sie zu schützen. Kannst mal meine Oma besuchen, ihr Sohn führt täglich die Schafe + Kühe zu ner Weide und abends wieder zurück. Er hat paar Hunde dabei und nen Holzstock und stand Wölfen auch face-to-face gegenüber.

Mir kommt dein Vergleich einfach so vor wie wenn ich neben ner Autobahn wohne, unbedingt ne Katze will und die dann draussen überfahren wird und ich der Autobahn die Schuld gebe. Dann muss ich halt Vorkehrungen treffen, konkret in diesem Fall, Wohnungskatze oder warten bis ich umziehe ins Grüne etc.

darkylein schrieb:Mir kommt dein Vergleich einfach so vor wie wenn ich neben ner Autobahn wohne, unbedingt ne Katze will und die dann draussen überfahren wird und ich der Autobahn die Schuld gebe. Dann muss ich halt Vorkehrungen treffen, konkret in diesem Fall, Wohnungskatze oder warten bis ich umziehe ins Grüne etc.

Dem Wolf mache ich übrigens gar keinen Vorwurf. Der folgt nur seinen Instinkten.

Allerdings muss man eben auch festhalten, dass der Wolf bei uns hier in der Schweiz nicht in der "Wildnis" jagt, sondern eher in einer vom Menschen geprägten Kulturlandschaft. Der Wolf war zwar ursprünglich mal zuerst da, dann hat ihn der Mensch aber verdrängt und die Alpen "gehörten" viele Jahre den Schafen und den Rindern (zumindest im Sommer).

Jetzt ist der Wolf zurück und geht (natürlich) den Weg des geringsten Widerstandes und jagt Schafe. Das führt zu Problemen und die sind eben nicht so einfach zu lösen. Der Abschuss von Wölfen ist eine (unpopuläre) Lösung. Wenn es einfache Lösungen geben würde, dann hätte man die vermutlich mittlerweile gefunden ...

Emodul

Nach dem Bär wurde nun auch der Wolf erschossen..

..und am 10. oktober schlachte ich meine enten und gänse!

es sind problemtiere die der gesellschaft gefährlich werden können...

wenn du von nem wolf angegriffen wirst hättst du dir gewünscht er wäre jetzt nicht da