Bishamon schrieb:hilft den Kleinen im Nest was?
Ja gut, das habe ich ehrlicherweise nicht bedacht, mea culpa.
gastric schrieb:Ne menge freigänger bleiben mit dem halsband hängen und mit viel glück schneidet das scheiß ding nur ins fleisch ein und hinterläßt eine miese wunde. Mit pech findet man sein geliebtes kätzchen erdrosselt am nächsten baum oder zaun. Glöckchen bitte schonmal gar nicht. Die katze hat ein gehör und eine permanent bimmelnde glocke auf kopfhöhe bei einem sehr guten gehör... nein einfach nur nein. Sowas ist belastend für das tier.
Es gibt mittlerweile aber Halsbänder die sich lösen, wenn Widerstand entsteht, eben damit sie nicht hängen bleiben oder sich selbst erdrosseln.
Ich habe aber auch gerade eben gelesen, dass ob mit oder ohne Glöckchen keinen Unterschied gibt bzw. mit Glöckchen der Jagderfolg sogar größer sein könnte.
Es soll ja auch bunte Halsbänder oder -Tücher geben, die den Jagderfolg gegenüber Vögeln recht gut einschränken.
gastric schrieb:Joahr gesicherter freigang auf dem eigenen grundstück oder aber die zahl der freigänger insgesamt reduzieren.
Seh ich auch so aber gesicherter Freigang schützt die anderne Tiere auch nicht zwangsläufig aber zumindest schon etwas.
gastric schrieb:Es gibt vogelarten, da verlassen die jungtiere das nest, bevor sie fliegen können und werden noch ne weile auf dem boden von den elterntieren versorgt. Gerade diese unerfahrenen jungvögel, die noch gar nicht in der lage sind zu fliegen, trifft es am häufigsten.
Ja, das habe ich auch eben auf der Seite des NABU gelesen, betrifft wohl die Feldlerche
Nichtsdestotrotz ist es aber auch so:
Da Katzen einen hohen Jagdaufwand vermeiden, greifen sie überwiegend häufige, leicht erreichbare und selten bestandsgefährdete Beutetiere.
Quelle: NABU
gastric schrieb:Nö kastriert, versorgt und vermittelt.
Kastriert sowieso, das macht z.B. das Tierheim Berlin, da werden sie eingefangen, kastriert und kurze Zeit später wieder nach draußen gebracht. Meist fangen sie sie an den Futterstellen ein, einige gehen sogar in die Vermittlung. Es ist aber nun mal so, dass Tierheime auch nur eine gewisse Kapazität haben. Allein aus diesem Grund können nicht alle in die Vermittlung, einige wären evtl. sogar gar nicht vermittelbar.
gastric schrieb:Nur um das mal klrazustellen: ich finde es nicht geil, dass irgendwas geschossen werden muss. Ich finde es aber auch nicht geil, wenn die tiere von menschenhand "erschaffen" werden und dann zu millionen draussen rumlaufen. Das dies schäden verursacht, ist nicht verwunderlich. Das diese schäden ausserhalb geschlossener ortschaften (nur dort darf überhaupt geschossen werden) eingedämmt werden, kann ich aber nachvollziehen.
Das dachte ich mir, keine Bange, dennoch sollte man andere Möglichkeiten anstreben als das Erschießen. Ich nannte ja auch schon Beispiele wie man die Population eindämmt.
Zumal das erschießen Katzenhassern Tür und Tor öffnet.
klompje schrieb:Hier sind Katzen erschossen worden. meine Moritz war dabei, dabei war er kein Jäger. Er fehlt uns sehr!
Das tut mir sehr leid.
:(Unter andere deswegen bin ich dagegen.
Bishamon schrieb:"Aus den Ergebnissen wurden Zahlen an Vogelverlusten durch Katzen hochgerechnet, die schwindelerregend sind", sagt Wolfgang Fiedler, der Leiter der Vogelwarte Radolfzell.
Man sollte aber auch gleich noch den Satz zitieren:
Dabei liegen nach Ansicht des BfN-Experten Heiko Haupt "keine belastbaren Ergebnisse" darüber vor, ob Hauskatzen die Bestände von Vögeln, Kleinsäugern und anderen möglichen Beutetieren gefährden. Diese Frage sei "schlecht untersucht", bestätigt Hans-Günther Bauer von der Vogelwarte Radolfzell, die Teil des Max-Planck-Instituts für Ornithologie ist.
Ich rege mich eher darüber auf, dass die mir vor meinen Fenster die Büsche weggemetert haben und da nun fast keine Spatzen mehr sitzen.
Ganz allgemein finde ich dieses Interview sehr lesenwert und beleuchtet quasi beide Seiten:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html