Katzen

@MauraIsles
Danke für deine Antwort.
Eigentlich gehts ihm gar nicht so ums Futter,sondern um die Aufmerksamkeit,
die er vermeintlich nicht bekommt.
Letztens hab ich Creme aus einer Schachtel genommen,wobei er mir zugesehen hat.
Anscheinend war das für Ihn eine Nichtbeachtung,und er hat mich ganz blitzartig,
sehr fest in die Hand gebissen.
Da war er aber schon gefüttert.
Ich bin danach jedes Mal ziemlich am Boden zerstört,weil ich ihn einfach nicht verstehen kann.
Ich hatte als Kind schon,und auch danach immer Katzen,aber keine hat mich je gebissen.
Ausser natürlich beim Spielen,etc.
Komischerweise darf ich seinen Bauch schon kraulen,aber nur,wenn er ihn mir zeigt.
Ganz klar,dass ich ihn nie dort streicheln würde,wenn er nicht vorbereitet ist.
Ich glaube manchmal,dass ich ihm einfach ZUVIEL Aufmerksamkeit gegeben hab.
Jetzt denkt er,alles muss IMMER nach seinem Kopf gehn.
Aber meistens komm ich wirklich gut mit ihm zurecht.
Ich kann ihn auch,wenn er schläft,stören,da wird er nie sauer.
Er ist kein Freigänger,er könnte schon,aber dazu müsste er durch den Hausflur laufen...
Zuviel Angst,da verkriecht er sich lieber unterm Bett.
Am Anfang wars ganz schlimm,da hat er mich,wenn ich nicht aufgepasst hab,
auch öfters mal direkt ins Gesicht gekratzt und gebissen..
Aber dein Kater scheint mir auch mit Vorsicht zu geniessen sein...

Nein, der ist wirklich total lieb und durchschaubar. Da ist die bunte Aida etwas hinterhältiger. Die kann man streicheln, und unvermittelt hat sie genug und Batsch!  Dann heißt es Finger weg. Nachts im Bett ist mir das schon zum Verhängnis geworden, weil man da das Gesicht ja nicht sieht. Man muss sie echt beobachten.
Dann ist da noch unsere Nelly, die schwarze. Die ist richtig aggro, wenn man nicht schnell genug das Fenster oder die Türe aufmacht z. B. Aber erst, seit Dem Verlust unseres ersten Katers. Das war ihr Bruder und ihre große Liebe. Dann kam auch noch Aida dazu, und dann schlug die Trauer in Aggression um. Wir respektieren das, wenn sie von allein zum Kuscheln kommt, ist gut, aber wenn sie nicht belästigt werden will, zeigt sie das deutlich. Seit der Toffee hier ist, ist sie viel entspannter und kommt viel öfter her, trotzdem muss man echt Abstand nehmen, wenn sie droht. Mit ihr braucht man einfach Geduld. 

Hast du mal über einen Kameraden für euren Kater nachgedacht? Vielleicht braucht er einen gleichwertigen Spielgefährten? 

@MauraIsles
JA!
Ich denke ständig drüber nach.
Aber ich hab halt keine grosse Wohnung,und muss im Winter immer die
Wohnzimmertüre geschlossen haben,weil es sonst unerträglich kalt wird.
Es ist nur eine Heizung in der ganzen Wohnung.
Mit ihm ist es kein Problem,er hat sogar seine Toilette da.
Wenn man darauf achtet,gibts auch keinen Geruch.
Aber wenn sie zu zweit wären?
Hm..
Ich glaube,er würde sich schon gut mit einer Zweitkatze verstehen.
Mit dem Hund der Nachbarin hat er ja auch kein Problem.

Versuchs doch mal. Wenn du z. B. über Tiere in Not oder einen Katzenhilfeverein einen Kameraden suchst, dann weißt du zum Einen, was du bekommst, charakterlich und gesundheitlich, da wird gekuckt, welche Miez zu deinem Kater passen könnte, und wenn es gar nicht klappt und es Mord und Totschlag gibt, dann nehmen sie die Tiere auch wieder zurück. 

@MauraIsles
Ja,naja..
Wenn ich mich dafür entscheide,hätte ich schon gern,dass es klappt.
Und eine Miez wieder zurückgeben,geht gar nicht...
Weisst du was?
Ich probiers einfach!
Wenn ich in der Arbeit bin,haben sie die ganze Wohnung für sich,
und sind abends hoffentlich so müde,dass ich die Tür schliessen kann,
und Frieden herrscht...
Wunschdenken...

Ja, schau dich doch mal um, vielleicht findet euch die passende Katze! 

Oder versuchs doch mal mit Clickern. Damit kann man Katzen auch ein bisschen "dressieren" und vor allem beschäftigen. Immer, wenn es "clickt", gibts ein Leckerli.
Ich sollte das auf Anraten der Tierärztin mit meiner Nelly wegen den Aggressionen machen. Schon beim ersten Versuch, als ich ihr nicht schnell genug ihr Leckerli gegeben habe - ohne Click - hat sie mir so eine geballert, dass ichs gelassen habe. 

Auweia!
Also,ich hab überhaupt keine Erfahrung mit aggressiven Katzen.
Meine Selina war von Anfang an äusserst zutraulich,anschmiegsam,einfach nur eine
Traumkatze,obwohl sie aus Spanien kam,und dort in kaum vorstellbarem Elend
gelebt hat.
Sie war auch schon 3,5 Jahre als sie zu mir kam.
Ich hatte sie 17Jahre,und dann ist sie gestorben.
Jetzt hab ich diesen roten Kater,den ich mir mit 3 Monaten geholt habe,
aus einer sehr guten Zucht.
Und er ist soo anders als Sie.
Ist auch gar kein Wunder,er ist männlich,war sehr jung,und findet,
dass sich alles um ihn drehen muss.
Tuts auch die meiste Zeit!
Ich kann einfach nicht gut umgehn mit seinen urplötzlich auftretenden
Aggressionen.
Ich kenn sowas einfach nicht!
Du scheinst damit kein grosses Problem zu haben,wenn deine Katzen
auf dich losgehn,und dich blutig hauen.

Naja, so einfach war das für mich auch nicht immer, weil ich das so in der Form nicht kannte. Meine erste eigene Katze war eine Kratzbürste, als ich sie als Baby bekommen habe. Aber das hat nur die Heimfahrt über gedauert, dann hat sie mich geliebt. Aber sie hat vom ersten Tag als so eine Handvoll Bauernhofkatze ihr Revier verteidigt und die dicksten Nachbarskater vom Grundstück gescheucht. Da wusste ich, diese Katze duldet keine andere neben sich. Zu mir ubd später auch zum Kind war sie immer lieb, es sei denn, sie wurde extra geärgert. Da hat das Kind heute mit 20 Jahren eine schöne Erinnerung im Gesicht! 

Das mit der Zucht.....ja, weißt du, ich glaube halt, dass in den Zuchten zwar - wens eine gute ist- die Gesundheit der Tiere zuerst kommt, dann aber doch gleich die Optik. Da wird weniger auf den Charakter der Eltern geachtet, als es bei Hundezuchten der Fall sein sollte.
Aber die Coons haben ziemlich ausgeprägte Persönlichkeiten, und man kann das schon gut beobachten mit ein wenig Erfahrung.
Im Nachhinein hätten mir bei Nelly alle Alarmglocken klingeln müssen, denn ihre Mutter hat sie schon gemobbt, und Nelly war in der Zucht schon sehr schlecht gelaunt unter dem Damenvolk. Nur war ja geplant, sie zu ihrem Bruder dazuzuholen, der da schon ein Jahr alt war. Und das hat super geklappt. Die beiden waren total dicke - aber von uns Menschen dann eher distanziert. 

Die beiden anderen stammen aus anderen, verschiedenen Zuchten, und die sind einfach völlig anders. Aida ist nicht die super Schmuserin, aber sie holt sich ihre Nähe und Kuschelrunden schon, sie ist total sozial. Toffees Vater hat uns schon beim Besuch in der Zucht kaum in Ruhe gelassen, er wollte immerzu kuscheln. Und Toffee ist auch so. 

Bei Nelly hab ich auch überlegt, sie herzugeben, also einfach war die Zeit nicht, als sie so ausgerastet ist. Aber zusammen mit der Tierärztin, die mir zu Geduld geraten hat, und dem Umstand, dass sie alle viel Platz und auch Freigang haben (Nellys Vater ist ein Streuner übrigens, und das hat sie voll geerbt!! Sie ist die Einzige, die auch nachts rausgeht) , haben wir sie behalten. Es hätte mir trotzdem das Herz gebrochen. 
Aida ist jetzt drei Jahre hier, und erst seit einem Jahr etwa zeigt sich eine Besserung bei Nelly. 

Ich "hatte" auch eine Problemkatze. Sie kam mit ihrem Bruder zu mir und war von Anfang an sehr sehr scheu. Eigentlich nur unterm Sofa und Abends, zur "Zu - Bett - Geh Zeit" kam sie dann hervor und ist mal aufs Klöchen/ Manchmal sogar nicht das Klo benutzt :( und hat was gegessen.

Sie ließ sich auch nicht anfassen. Es war echt total schade und ich hatte es mir so auch nicht vorgestellt. Es gab sehr selten mal Schmuseeinheiten, die sie zugelassen hat.

Hab dann versucht mich viel mit ihr zu beschäftigen und hab sie während des spielens ( wenn sie dann mal nicht unterm Sofa war ) immer mal ihren Rücken entlang gestreichelt. So hat sie dann irgendwann gemerkt, dass sie sich ruhig mal anfassen lassen kann und mit der Zeit kamen dann auch die o.g. Schmuseeinheiten.
Sobald aber etwas nicht Koscher war - Staubsauger oder sonstiges, war sie direkt wieder unterm Sofa. Ihr Bruder hat es ihr auch nicht leicht gemacht und hat sie, immer wenn sie draußen war, gejagt und geärgert.

Mittlerweile sind wir in eine größere Wohnung gezogen und nach 2 Jahren hat sie sich echt gefangen. Sie nimmt aktiv am Alltag hier teil :D kommt mich begrüßen, wenn ich zur Tür reinkomme oder chillt irgendwo auf dem Sofa, Heizung, Hängematte :D

Sie ist sehr sehr schmusig geworden und Neugierig.

Ich war Anfangs so verzweifelt, dass ich sie auf dem Nahegelegenen Reiterhof aussetzen wollte :D so wütend war ich.. Geschlagen oder ähnliches haben wir sie nie, egal was sie angestellt hat!
Dann hab ich mir gedacht, dass man es mit ganz viel Liebe und Geduld probieren muss und das hat letztendlich auch geklappt. Bin froh, dass ich sie nicht abgegeben habe und erfreue mich an eine schmusige Schmusekatze.

Mittlerweile geht sie nur noch sehr sehr selten unters Sofa, etwa, wenn fremder Besuch kommt ( Bei Bekannten kommt sie aber fix wieder hervor und "sagt auch Hallo" ) oder wenn ich Staubsauge, aber dann geht sie in eine selbstgebaute Kratzbaumhöhle :D und kommt auch wieder hervor, sobald ich fertig bin.

Voll fleißig 😂😂 @gastric


@lateral
Geduld zahlt sich oft aus. Das freut mich, dass sich die Fellnase so gut gemacht hat 😃

@MauraIsles
Neues kissen. Das wird fleißig weichgelegen. Die katze ist grad produktiver als ich :(

Ich bin auch grad chronisch unmotiviert 🙈 Im Gegensatz zu den Katzen. Am Wochenende Kater Leckerliverpackung gefressen, heute die Älteste auf Diebestour meine Lieblingstasse von der Spüle geschmissen, die schwarze Hexe die erste Zecke angeschleppt...jetzt muss nur die Vierte im Bunde noch nachziehen und sich was Blödes ausdenken 

Womit schützt ihr eure Stubentiger vor Flöhen und Zecken? Ich hab heute schon die dritte Zecke gezogen, finde es doch recht früh und schon fängt der Spass an. Mache mir ein wenig Sorgen, dass bald noch Flöhe folgen.

Das sind übrigens meine beiden Fellnasen. Ein Gewister-Paar namens Elvis


Original anzeigen (2,8 MB)

und Poison Ivy (Rufname Ivy)


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Eine eigene Katze habe ich zwar nie gehabt, aber ich war trotzdem schon mein ganzes Leben lang in Kontakt mit Katzen. Seit meiner Geburt, könnte man schon fast sagen; angefangen hat der Kontakt zu Katzen, als ich erst ein paar Wochen alt war, und war seitdem durchgehend beständig.

Katzen von Nachbarn, der Kater meiner einen Cousine (an den ich mich allerdings kaum noch erinnern kann, da er verschwunden ist, als ich klein war), der Kater und die Katze meiner anderen Cousine - sie alle waren treue Begleiter meiner Kindheit und Jugend, bis heute.

Jetzt bin ich 19 und kann die Körpersprache und auch einige Lautäußerungen von Katzen gut lesen. Die Katze und der Kater meiner anderen Cousine und auch eine der Nachbarskatzen sind schon verstorben, aber dafür haben sich andere Nachbarn jetzt Katzen angeschafft und ich fahre fast jede Woche ins Tierheim, um dort mit den Katzen zu spielen. :)

@Elexis
Oh die sind ja herzig :lv:
Ich liebe schwarze Katzen :)

Zu deiner Frage: Unsere sind Wohnungskatzen, daher haben wir das Problem nicht.
Unser Hund hat immer das Spot-On in den Nacken bekommen, was sehr gut half. Was aber anscheinend sehr sehr schlecht ist. Egal ob für Hund oder Katze. Hab ich leider erst danach bzw. erst vor kurzem erfahren.
Flohband ist sehr gefährlich, vor allem für Katzen die Freigänger sind (Strangulationsgefahr). Kokosöl soll wegen dem enthaltenen Selen schlecht sein. Lavendel hilft auch nur bedingt.
Also das ist nur so ein wenig Wissen (Erfahrungen), was ich von diversen Katzengruppen mitbekommen habe.

liaewen schrieb:Kokosöl soll wegen dem enthaltenen Selen schlecht sein.

Nur bei innerlicher anwendung gegen bspw würmer. Da muss die selenversorgung durch die nahrung dann allerdings auch vollkommen gedeckt sein. Bei äußerlicher anwendung sprciht recht wenig dagegen, da die katzen so nur geringe mengen selen über das ablecken zu sich nimmt.

@Elexis
Kokosöl (bioqualität) ins fell einreiben, funzt wunderbar und ist recht bedenkenlos. Das ganze muss 2-3 mal die woche veranstaltet werden. Richtiges einreiben auf die haut verstärkt die wirkung.

Einzig das selen ist eine herausforderung, die aber bei reiner äußerlicher anwendung (ablecken zähle ich nicht als innerliche) unbedenklich ist. Manche geben den tipp kokosöl ins futter zu geben als wurmkur..... die wirkung ist dahingehend aber umstritten und die menge des selens durchaus zu hoch. Davon also lieber finger weg :)

Ich hab einen mit ner flohbissallergie, bringe aber ab und an selber leider flöhe an den klamotten mit rein. Da ganzjährig zur vorsorge nen spoton auf den armen kater zu ballern, ist dann doch etwas überflüssig. Mit kokosöl fahr ich da ganz gut ^^

@gastric
Gut zu wissen. Letztens hat mein Kater von meinem Kokosöl geleckt :O War halt nur einmalig, weil ich in dem Moment nicht hingesehen hab. Jetzt wird der Deckel immer zu gemacht wenn ich es mir rauf schmier^^