Katzen

Ich muss noch mal auf die "riesigen Motten" zurück kommen - und Shadow natürlich!

In keinem Jahr zuvor gab es eine solche Plage und die Viecher sind wirklich außergewöhnlich groß!
Shadow macht sie nur kaputt, schmecken tun sie ihm offensichtlich nicht. Und wir haben eine
Jagdgemeinschaft gebildet: Jeden Abend (bis rein in die Nacht um 1!) sind wir hellwach.
Man hört die Biester ja, wenn sie irgendwo gegenfliegen und Shadow scheint eine Art
Sonar/Radar zu haben, jedenfalls ortet er sie. Ich schlage die Biester nieder, jedenfalls
bis in die Höhe, die mein Kater springend erreicht (bis zur Zimmerdecke 2,50 m kann er aus dem
Stand nicht, obwohl ich ihn sehr gern glorifiziere, aber nee, DAS kann er nicht) und dann packt er sie und bringt sie raus auf den Balkon.

Und dann haben wir gemeinsam ein erfolgreiches Jagderlebnis! Wir sind unschlagbar!
Trefferquote 100 %! Und dann sind wir stolz auf uns und klopfen uns gegenseitig auf die
Schulter! ;-)

Heute war ich für ein paar Stunden aushäusig - Kater versorgt - Fenster und Türen zu,
da Ungewitter in der Nähe - und was macht mein Kater: Er attackiert ein ganz unschuldiges
Bild meiner Ahnen, das ihn vorher NIE interessiert hat. Er schreit es an, will es runter schlagen
und stellt sich an.

Erst meckert man ja mal mit dem kleinen Querulanten bis man sich Gedanken macht,
warum er sich so anstellt und zum Glück habe ich mir letztere auch gemacht -
und ich hängte das Bild ab und was war dahinter? 2 Motten, die es dahin verschlagen hat.

Wenn mein kleiner intelligenter Kater sich komisch anstellt, dann werde ich künftig eruieren,
warum. Zumeist hat es einen Grund. Wir sollten unsere Tiere nicht unterschätzen!

Ich hab auch ne Saucoole Katze. Die kann sogar Geister wahrnehmen. Ist Ultra Süß, Megacool, Ultra-Schlau und toll. Gibt nichts tolleres als Katzen! Ich würde die am liebsten überall hin mitnehmen! Ich und meine Freunde haben insgesamt 14 Katzen und die dürfen auch immer zusammen spielen!

Herrlich ist es ;)

Wir haben wieder eine Babykatze im Haus, besser gesagt ein Babykater.

Warum? Weil...

Vor ca. 1 Jahr wurde der Kater der Tochter meiner Freundin (was für ein Satz :D ) vor unserer Haustür überfahren. Sie hat sehr an diesem Tier gehangen, aber da wir noch 2 Katzen zu dem Zeitpunkt hatte (die jetzt immer noch da sind), wollten wir keinen "Ersatzkater" für sie.

Nun ging es der Tochter meiner Freundin kopfmäßig ziemlich schlecht.. Ich sag ja, es is einfach nur die Pubertät... Aber es geht ihr halt schlecht und fast täglich kam das "Gejammere": Ich möchte so gerne wieder einen Kater....!"

Na ja.. Der Wunsch hielt eben an und letzte Woche haben wir überlegt, wie wir ihr in ihrer zur Zeit wirklich extremen Phase der "Die Welt ist scheiße, ich hasse die Welt, ect" Phase helfen können.

Nun wohnt ein kleiner Sycks (ich weiß nicht mal, ob er so geschrieben wird). Wir habe einen "Vertrag" aufgesetzt, dass sie sich um ihn kümmern muss und wir das nur "Vertretungsweise" machen.

Letzte Woche Donnerstag ist er bei uns eingezogen und siehe da... Die Tochter wird tatsächlich schon zugänglicher für uns.. Sie ist wieder viel bei uns (fast 16 ist sie übrigens) und die Launen sind um Einiges besser. Sie kümmert sich vorbildlich um den Kleinen und lernt jetzt hoffentlich auch so Verantwortung zu tragen....

@ramisha

Tja, im Gegensatz zu Dir helfe ich meinen Katern nicht bei dieser Art "Jagd", ich schätze die Falter nämlich (es sind Nachtfalter, keine Motten, ansonsten wären sie nicht so groß und Du hättest ein Schädlingsproblem).
Schön für Dich, wenn Du so einen Spaß an herunterklatschen und kaputtmachen hast, ich nicht.
Klar, auch meine Kater erbeuten Tiere, ich versuch es zu verhindern, das ist unser Wettstreit, egal ob bei Vögeln , Mäusen oder eben Faltern...

Ich musste meine Katze letzten Monat einschläfern, weil sie Tumore im Gesicht hatte. :(

@Mao1974
Ach ja, du liebst irgendwelche Insekten im Haus? Schläfst beruhig und ungestört,
wenn Riesenmotten an die Wände fliegen? Deinen Tiefschlaf wünsche ich mir!

Mein Kater hat als Auslauf nun mal unsere Wohnung und unseren gesicherten Balkon.
Wie kann ich ihm das Erbeuten von Tieren, die er mir stolz präsentiert, abgewöhnen?
Und wenn ein Falter an meiner Wand sitzt, in einer Höhe, die mein Kater nicht erreichen
kann und ich auch nicht, dann ermögliche ich ihm den Fang, indem ich die Beute durch
Herunterschlagen in seine Höhe bringe. ICH mache das Tier nicht KAPUTT, ich verschaffe
lediglich meinem Kater ein Erfolgserlebnis an einer Beute, die er ausgemacht hat!
Aber das begreifst du scheinbar nicht.

Übrigens fängt mein Kater auch Fliegen und Mücken und das mit Begeisterung und ich
freue mich an seiner Jagdleidenschaft. Dir wünsche ich weiterhin viel Spaß mit dem
unliebsamen Insekten sowie mit

Mao1974 schrieb:Vögeln , Mäusen oder eben Faltern...

Übrigens war von Vögeln und Mäusen im Zusammenhang mit Shadow's Jagdleidenschaft
nie die Rede.

@Himeros

Tut mir sehr leid, das ist eins der schlimmsten Erlebnisse :-(

@ramisha

Was heißt da "liebst Insekten im Haus"?
Ich lass sie halt raus und fertig. Und nein, es hat mich noch keine "Riesenmotte" um den Schlaf gebracht...

Daß eine Einzelkatze in Wohnungshaltung nicht gut ist weisst Du ja hoffentlich. Du schreibst, Dein Shadow mag keine anderen Tiere, dabei hast Du ihn schon als Kitten in Einzelhaltung gesteckt . Wie ich das gelesen habe hatte er nie die Möglichkeit zum Kontakt mit anderen Katzen, was soll er denn sonst tun, außer sich ausschließlich mit Dir zu beschäftigen, ne Alternative gibt's ja für ihn nicht.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Ich lass sie halt raus und fertig. Und nein, es hat mich noch keine "Riesenmotte" um den Schlaf gebracht...

Na, das mach mir mal vor, wie du nachts Insekten dieser Art aus deinem Zimmer bringst,
die ohnehin zumeist um die Lichtquelle schwirren, die du an hast, da du als Mensch im
Dunkeln schlecht siehst. Und da bist froh, wenn sie sich mal irgendwo niederlassen und
du nicht gleich den ganzen Kronleuchter von der Decke holst. Ich schätze die Falter
ebenfalls, aber ich renne nicht mitten in der Nacht mit Schmetterlingsnetz und Botanisiertrommel
durch meine Wohnung, nur um Nachtfaltern das Leben zu retten.

Mein Kater "soll sich ausschließlich mit mir beschäftigen", dafür habe ich ihn mir angeschafft,
wohl wissend, dass ich stets und ständig für ihn da bin. Er heißt nicht nur so, er ist auch mein
"Schatten", dabei aber erstaunlich selbstbewusst, übernormal schlau und lernfähig, wenn er
Lust hat sehr gehorsam, verschmust, übermütig, agil, mit Luft, Licht und Sonne und offenbar mit sich, seinen Lebensumständen und mir sehr zufrieden.

Sollte sich mal die Situation ergeben und er wird durch Haus und Hof zum Freigänger
oder er wird mit einem anderen Tier sein näheres Umfeld teilen (müssen?), dann sind mein
Kater und ich intelligent genug, die jeweilige Situation in den Griff zu kriegen. Das kann
ich jedenfalls von ihm behaupten, denn ich fördere und fordere ihn täglich und das mit
zunehmendem Erfolg. Dass ich dafür intelligent genug bin, kannst du mir durchaus glauben. ;-)

@ramisha

Ganz einfach, wenn ich nachts schlafe hab ich keine Lichtquelle an. Ich schlafe im Dunkeln ;-)

Und entschuldige bitte, aber Du vermenschlichst Deinen Kater. Du hast Dir ein Tier angeschafft, damit es sich ausschließlich mit Dir beschäftigt?

Du interpretierst Dinge in sein Verhalten wie "übernormal schlau", "Übermütig", "gehorsam", "selbstbewusst" die menschlich sind, aber keiner Katze entsprechen. Eure Situation entspricht Deinen Bedürfnissen, aber nicht denen Deines Katers.
Du hast ihn als jungen Kater ohne Katzengesellschaft zu dem gemacht, was er jetzt ist, daran ist aber wenig katzengerecht, auch wenn Du Dir das vormachst.

Mao1974 schrieb:... Du vermenschlichst Deinen Kater. Du hast Dir ein Tier angeschafft, damit es sich ausschließlich mit Dir beschäftigt?

WIR beschäftigen und mit UNS! Er sich mit mir und ich mich mit ihm.
Und er fühlt sich manchmal mehr als gleichberechtigt. ;-)

Mao1974 schrieb:... "übernormal schlau", "Übermütig", "gehorsam", "selbstbewusst"

Diese Eigenschaften findet man nicht bei Tieren? Na, dann hör dir mal Experten an,
die sich täglich mit Tieren - ob Katze, Hund, Pferd o.ä. - beruflich beschäftigen.
Rate mal, was ausschlaggebend für Mantrailer, Schutz-, Blindenhunde usw. ist ... Charaktereigenschaften, die jedes Tier hat. Aber natürlich hat nicht jeder einen Blick
dafür oder Zeit und Interesse, das zu ergründen.

Mao1974 schrieb:Du hast ihn als jungen Kater ohne Katzengesellschaft zu dem gemacht, was er jetzt ist, daran ist aber wenig katzengerecht, auch wenn Du Dir das vormachst.

Nimm den belehrend erhobenen Zeigefinger runter - es war so von mir geplant!
Und die Gesellschaft einer anderen Katze fehlt Shadow auch nicht, noch nicht mal Sex -
er ist kastriert! Und er ist ein glücklicher Kater! Ich bin mit Katzen aufgewachsen und
meine Pinkie wurde ohne Krankheiten 19 Jahre alt - auch Einzelkatze, Perser und
zumeist in der Wohnung. Also erzähl du mir nichts von Katzenhaltung und Kenntnissen
über Eigenarten und Charakter.

ramisha schrieb:Und die Gesellschaft einer anderen Katze fehlt Shadow auch nicht

Was er nur aus kindertagen kennt, kann ihm kaum fehlen ..... Ist in etwa so als würdest du einen menschen im kleinkindalter mit einer giraffe zusammenleben lassen und dann sagen dem menschen fehlt kein artgenosse.

@ramisha

Du bist einfach unbelehrbar. Es geht Dir nicht um die Katze sondern um Dich und Deine Bedürfnisse!

Es ist unglaublich, er "fühlt sich gleichberechtigt"? Was um Himmels Willen willst Du ihm denn noch andichten? Er ist eine Katze!! Er ist auch kein Blindenhund oder Mantrailer, er ist ein Kater, der ist nicht "gehorsam", er passt sich Dir an mangels Alternative.

Natürlich war das so von Dir geplant, weil Du eben als Mensch planen kannst und das getan hast. Dein Kater hat ja keine Wahl. Es spielt auch keine Rolle, wie alt eine Katze bei Dir wird, es ist eben kein gutes Katzenleben.
Stell das doch mal in ein Katzenforum, nur zum Spaß, die werden Dir das Gleiche sagen, vielleicht glaubst Du es dann.

@Mao1974
Das hier IST ein KATZENFORUM!
Und ich verstehe durchaus, das Katzenbesitzer von Freigängern ganz andere Wahrnehmungen
und Ansichten haben, als Halter von Haus- und Wohnungskatzen.

Mao1974 schrieb:Er ist eine Katze!! Er ist auch kein Blindenhund oder Mantrailer, er ist ein Kater, der ist nicht "gehorsam", er passt sich Dir an mangels Alternative.

Ach ja? Toll, wie du Unterschiede zwischen der Gattung "Hund" und "Katze" besonders in
Bezug auf Charaktereigenschaften machst. Soll ich dir was sagen? Es gibt keine!
Jedes Tier ist individuell und auch so zu betrachten und wer das erkannt hat und damit
umgehen kann, wird seine Freude daran haben.

@ramisha

Ich habe keine Freigänger (nur begrenzter Freigang), aber ich sehe meine Katzen als Katzen, nicht als Lebensgefährten oder "Schatten".
Du siehst keinen Unterschied zwischen Hund und Katze in punkto Charaktereigenschaften?
Ich bitte Dich, das ist lächerlich...
Ein Hund hat völlig andere Ansprüche, er bindet sich anders an den Menschen als eine Katze. DAS hast Du offenbar nicht erkannt, wenn Du einer Katze zB "Gehorsam" unterschiebst.

Mao1974 schrieb:... es ist eben kein gutes Katzenleben.

Na, das ist deine Meinung. Ob es einer Katze besser gefällt, nachts oder tagsüber,
wenn Herrchen und Frauchen auf Arbeit sind, bei Wind und Wetter draußen zu sein
und schon am Gartentor auf die Heimkehr der beiden zu warten, oder ob bei entsprechender
Bewegungsfreiheit, großem Balkon, Kletter- und Beobachtungsmöglichkeiten, Sonne und
Frischluft und ständiger Gegenwart - DAS musste schon eine Katze fragen, am besten deine.

Gerade habe ich erst deinen obigen Beitrag zur Kenntnis genommen.
"Begrenzter Freigang"? Nach deinem Plädoyer hätte ich mindestens einen Bauernhof vermutet,
der deinen Anforderungen entspricht.

Und Shadow ist nicht mein "Lebensgefährte" - hört sich nach Zoophilie an.
Und "Schatten" insofern, dass er eben zumeist da ist, wo ich auch bin -
und das ganz ungezwungener Maßen. Der macht mit mir die Betten ;-),
der springt von Tropfen zu Tropfen, wenn ich die Ampeln auf dem Balkon
übergieße, der guckt mir beim Kochen in der Küche zu und der geht sogar
pinkeln, wenn ich auf dem Klo bin - manchmal - einfach nur so aus Geselligkeit.

Meine Kindheit prägten Hunde, ich selbst hatte einen Schäferhund, ein guter
Bekannter von mir hat einen Riesen-Mischling, um den ich mich in den letzten
Monaten auch kümmere - erzähl du mir nichts von Hunden mit übrigens
ganz unterschiedlichen Charakteren. Und wenn ich Vergleiche zu Katzen ziehe,
hat das auch eine Basis, kannste glauben.

@ramisha

Glaub mir, auch wenn ich jetzt nur noch Katzen habe, so bin ich ebenfalls mit Hunden UND Katzen aufgewachsen und deshalb ist mir auch der Unterschied in den Bedürfnissen dieser Tiere klar.
Jedes Tier hat einen eigenen Charakter, das bestreite ich ja nicht (auch meine Katzen, obwohl sie Brüder sind), aber zwischen Hund und Katze besteht ein himmelweiter Unterschied.
Hunde sind domestizierter und darauf ausgerichtet, jedes Zeichen des Herrchens wahrzunehmen, Katzen sind wesentlich selbständiger, sie sind nach wie vor quasi "Wildtiere", die Instinkte spielen bei Katzen eine wesentlich größere Rolle, das kann man nicht gleichsetzen, man würde den Tieren auch nicht gerecht.

Du erzählst von Deinem "Shadow" manchmal wie von einem Schoßhund, ich finde das falsch, das ist er nicht.
DU hast ihm das aufgezwungen, indem Du ihm Kontakt zu Artgenossen verwehrst (und wenn Du das im Kittenalter tust ist es doppelt schlimm), das ist nicht in Ordnung.

@Mao1974
@ramisha

Natürlich ist Mao im Recht, aber ich verstehe Ramisha auch...

Ich habe ein ganz anderes Phänomen mit meiner Katze, welches irgendwo dazwischen passt:

Sie kam damals zu früh von der Mutter weg (typisch Bauernhof: Bauer tötet Katze, wenn die nicht wegkommnt).
Also nahm mein Opa meine Mausi und ihre Schwester recht früh zu sich (sie nuckelten sogar noch am Ohrläppchen!!!). Nun kam es so, dass Mausis Schwester an Epilepsie erkrankte. Die Beziehung der beiden Schwestern verschlechterte sich, sobald es Fressen gab, machte Mausi deutlich: Ich fresse, du kommst wenn ich satt bin. Da wurde auch mal zugehauen.

Nach dem Tod meines Opas trennten sich die beiden von allein, Mausis Schwester nistete sich bei den Nachbarn ein und wir (wohnen 3 Häuser weiter), nahmen Mausi auf (einige Wochen später), da sie sonst ins Tierheim sollte.
Aber Mausi hat ein Problem. Sie hasst andere Katzen. Unsere Nachbarn haben 2 Kater. Beinahe täglich, mindestens alle 2 Tage, hört man Mausi kreischen, als wenn sie abgestochen wird. Der eine Kater tut ihr 100% nichts, mit dem anderen hatte sie sich schon früher geprügelt, es kam zu Verletzungen (Riss im Oberschenkel hinten). Aber nichts desto trotz, Mausi ist diejenige, welche die Probleme macht. Der "brave" Kater sitzt nur da (er macht echt nichts, keinerlei aggressive Zeichen), und sie knurrt, kreischt, als wenn sie abgestochen wird.

Das hat sich auch nach Monaten in keinster Weise verbessert. Sie will/kann einfach nicht mit anderen Katzen. Wir überlegten schon, eine zweite Katze zu holen, um Mausi zu sozialisieren (dass das schwer ist, ist uns klar, auch dass es Charakterlich passen muss usw.). Aber unsere Angst ist zu groß, dass es nicht klappt.

Was kann man da machen, wenn unsere Katze einfach nicht mit anderen Katzen zurecht kommt, bzw. es nicht will? Es dabei belassen und das Theater jeden Tag hinnehmen?

@ramisha
Tut mir leid, aber ich muss da @Mao1974 zustimmen. Du vermenschlichst deinen Shadow zu sehr. Ich denke, dass du einfach zu viel in sein Verhalten rein interpretierst. Ich denke du nutzt ihn als Ersatz und er leidet darunter. Du kannst nun mal einen Artgenossen nicht ersetzen. Du kannst ihn nicht putzen, nicht mit ihm in dieser Art kommunizieren (Schnurren, Raufen, Jagen). Und sowas sollte keiner Katze fehlen.
Natürlich hängt er pausenlos an dir dran? Was soll er denn auch sonst tun? Selbst der beste Abenteuerspielplatz von Wohnung verliert irgendwann seinen Reiz ohne jemanden mit dem man ihn teilen kann...

ramisha schrieb:Ob es einer Katze besser gefällt, nachts oder tagsüber,
wenn Herrchen und Frauchen auf Arbeit sind, bei Wind und Wetter draußen zu sein
und schon am Gartentor auf die Heimkehr der beiden zu warten, ...

Vergiss bitte nicht dass es auch sowas wie Katzenklappen gibt. Unsere sind damit ziemlich glücklich, sie müssen nicht draußen bleiben sondern dürfen jederzeit rein, auch wenn wir nicht zuhause sind.
Ansonsten halt ich mich aus dem Thema raus.
@ramisha Du kennst meine Meinung bezüglich Einzelhaltung.

@Mao1974
@Jingle
Bezüglich "Vermenschlichen" der Katzen (bzw. Haustiere allgemein) kann ich nur sagen dass ich niemanden kenne der das nicht unwillkürlich macht. Ich hab mir den Vorwurf vom Gefährten auch schon abgeholt, ihn aber auch schon mehrfach dabei erwischt wie er den Katzen ellenlange Vorträge gehalten hat über diverse Themen. Und wir haben Freigänger die uns derzeit quasi eh nur als "Hotel Bella Dosa" benutzen.
Wer scheue Katzen aufnimmt dem rät man viel mit ihnen zu reden - ist das nicht auch Vermenschlichung?

Ich mach auch Kompromisse in Sachen Katzenhaltung - denn "artgerecht" ist nicht mal das, was sie bei uns haben, und da haben sie schon allein durch den Freigang sehr viel, bei hochwertigem Futter und liebevoller Behandlung (sowie gewissen vermenschlichenden Ansprachen s.o.) noch eins drauf.