OutofOrder schrieb:Es gibt wohl Katzen mit Anti-sozialen Verhalten, er ist wohl so.
Ganz selten von Natur aus. Meistens sind es eben Katzen, die vorher schon allein gehalten wurden.
OutofOrder schrieb:Bevor er zu mir kam, saß er einige Wochen in einer Quarantänebox.....das prägt wohl auch.
Es gibt bei Tieren, zeitlich begrenzte Phasen, in denen diverse physische, psychische, neuronale/geistige Fähigkeiten am beten erlernt werden können. Verpasst man die, wird es später schwierig und in einigen Fällen sogar fast unmöglich.
Dazu gehört zB das Erlernen der Laute der Sprache. Es ist kein Fake, dass Asiaten unser "r" nur schwer erlernen können. Sprachlich betrachtet ist diese Fähigkeiten, so ab ca 14, 15 Jahren so gut wie vorbei.
Es gibt noch Chancen, es mit viel Üben nachzulernen, nur wer tut sich das noch an?
Dasselbe gilt aber auch für soziale Fähigkeiten, wie eben zB der Umgang mit Artgenossen. Dieser Zeiträume, in denen Katzen zB soziales Verhalten gegenüber andern Katzen lernen, sind sogar kürzer als beim Menschen, da sie auch wesentlich kürzer leben und daher wesentlich schneller solche Dinge lernen sollten.
Wenn sie nun exakt in solchen Phasen nicht mehr unter Katen sind, werden sie halt, leider, was Artgenossen angelangt, Grantler.
Was ja auch der Grund ist, warum hier die meisten jeden, der sich ein junges Kätzchen zulegt, raten, gleich ein zweites dazu zu nehmen.