@Pan_narransPan_narrans schrieb:Also stimmst Du uns nun endlich zu, dass sich Populationen über die Zeit so verändern können, das ihre Individuen sich drastisch von früheren Individuen der gleichen Population unterscheiden können?
Aber sicher. Es gibt wohl auch kaum einen vernünftigen Gläubigen der dem nicht zustimmt.
Das sieht man ja schon sofort an den unterschiedl. Hautfarben der Menschen.
Adam und Eva hatten ja wohl kaum 6,7,8 Hautfarben, also mussten sie sich verändern haben.
Das Problem ist generell dass in den meisten Berichten und Dokus Evolution ganz anders verwendet wird:
Nämlich zur Erklärung für die Entstehung des Lebens, des Universums, des Menschen etc.
Pan_narrans schrieb:Das kann ja auch Deine Meinung sein und niemand kann die Existenz eines Gottes ausschließen. Jedoch ist Gott, wenn er denn existiert, vollkommen unmessbar und kann deshalb auch nicht in ein naturwissenschaftliches Erklärungsmodell mit einbezogen werden.
Stimme ich zu 90% zu. Er kann vielleicht zur Erklärung von naturwissenschaftl. Vorgängen nicht einbezogen werden, aber darf im Umkehrschluss auch nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Er hat sozusagen überall ein Veto Recht ^^
Pan_narrans schrieb:Mathe scheint auch nicht so Deine Stärke zu sein.
Erwischt
;)Pan_narrans schrieb:Du hast zwar recht, dass man aus einer Multiplikation mit Null immer Null als Ergebnis erhält. Jedoch erhält man bei Multiplikation jeglicher von Null verschiedener Zahlen immer eine ebenfalls von Null verschiedene Zahl.
Ja die Frage ist nur ob eine Zahl minimal größer als 0 für die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Menschen ausschließlich auf Evolution, Selektion, Mutation basierend nicht stark übertrieben und unrealistisch ist.
Hier scheiden sich ja auch die Geister.
@SchalomSchalom schrieb:Die Gläubigen machen es sich meiner Meinung nach auch zu einfach in dem sie einfach alles auf eine Ursache zurückführen und das ganze mit einem "Designer" eigentlich nur mystifizieren in dem sie dann behaupten niemand könnte die "Allmacht" Gottes verstehen bzw. begreifen. Das sagt wenig bis gar nichts aus. Das weiterdenken wird einem damit praktisch einfach untersagt.
Es wird nicht untersagt nur sollte eigentlich auch einem Atheisten oder Evolutionisten oder wie man sich auch immer bezeichnen mag, auch klar sein dass unserem menschl. Verstand so ziemlich in jede Richtung viele Grenzen gesetzt sind. Wir haben so wenige Möglichkeiten die so interessant und aufschlussreich wären. Zeitreisen, die 3./4./5. Dimension überwinden, Naturgesetze verändern, etc.
Und ein Gott der das alles kann, ja nicht nur das, der diese Grenzen für uns Menschen gesetzt hat und diese erfunden und eingesetzt hat der kann doch nicht so einfach bzw. unmöglich erklärbar sein wie die Funktion einer Dampfturbine.
Wie realitätsnah bzw. –fremd sind denn dann bitte die evolut. / atheist. Wissenschaftler wenn sie sich einbilden Gott müsste so einfach erklärbar, beweisbar, reproduzierbar sein?
Sind Gläubige im Endeffekt die besseren Realisten? Wäre da wohl die überspitzte Frage.
Schalom schrieb:Die Wahrscheinlichkeit das wir zu dem geworden sind was wir sind war gering aber in anbetracht der enormen Zeiträume doch möglich, der beste Beweis sind doch wir selbst.
Ah der Zirkelbezugsbeweis. Wird dieser nicht stets so gern bei Gläubigen kritisiert?
Genauso könnte dieser so lauten:
Das wir Menschen so genial aufgebaut sind ist der eindeutige Beleg für einen noch genialeren Schöpfer und Designer.
Schalom schrieb:Auch wenn dir religiöse Bildungsverweigerer da was anderes eintrichtern wollen.
Wir die intelligenten gebildeten Atheisten usw…
Wer hoch hinaus will, wird tief fallen. Das weiß schon ein Bibelautor. Aber Bücher lesen ja nur die ungebildeten religiösen Bildungsverweigerer!... ???
@MakrophageEs gibt mehr als genug Belege, die nachweisen, dass Evolution ein realhistorischer Prozess ist, der stattgefunden hat und andauert.
Niemand konnte bisher den Berg an Belegen widerlegen.
Leider ist der Berg nur so hoch weil jedes weggeworfene zerrissene Taschentuch auf den Belegberg gebracht wurde.
Nehmen wir so beliebte ehemalige Missing Links, bzw. Übergangsformen wie den
Archäopteryx. Dieser wird ganz sicher auf dem Berg an Belegen aufscheinen.
Nun wie ist dieser Beleg zustandegekommen: Man hat eine Tatsache: Evolution.
Dann hat man eine Theorie: „He vielleicht können wir Gott ganz abschaffen wenn einfach alles was wir sehen mit unserem Wundermittel Evolution entstanden ist. Ein wahrer Stein der Weisen.“
So nun braucht man dafür natürlich Belege. "Oh sieh an ein Tier das irgendwie einem Dinosaurier ähnlich sieht aber auch fliegen kann: Perfekt eine Übergangsform."
Beleg Nummer 1 ist geboren.
Diese Beweisführung ist völlig daneben, denn so kann ich alles begründen wie ich Lust habe.
ZB.: Ich habe eine Theorie: Biber sind eigentlich aus Enten entstanden.
Jetzt fehlen mir nur noch ein paar Belege dafür:
Hm in Australien gibt es ja das Schnabeltier: Halb Ente, Halb Biber, mein Missing Link.
Beleg NR 1.
usw. usw. Das ist Augenauswischerei und willkürliche Beweisführung.
Makrophage schrieb:Ohne Frage ist der menschliche Körper faszinierend. Er wird es aber nicht weniger, wenn er sich durch Evolution entwickelt hat. Die vielen Fehler, Ungereimtheiten im Körperbau sprechen eine deutliche Sprache. Der Mensch ist zu Teilen ein Paradebeispiel für unintelligentes Design.
Genauso wie das Spiel Gothic 3 mit seinen hunderten Fehlern und Bugs im Programmcode ein Beweis für unintelligentes Design des Spieles ist…
Unperfekt = Unintelligent
Wer so argumentiert ist ganz sicher ersteres.
@moredreadmoredread schrieb:Und - nur mal angenommen - es gäbe keinen Gott, wäre der Menschliche Körper dann weniger erstaunlich?
Natürlich nicht! Er wäre es trotzdem. Auch wenn ich nicht weiß worauf du hinaus willst.
@ObrienObrien schrieb:Für die es nichtmal den Ansatz eines empirischen Beleges gibt und zudem unlogisch ist(wer schuf den Schöpfer?
Ach die alte Leier, langsam wird’s echt langweilig.
Wer schuf den Urknall? Wer schuf die Naturgesetze, wer die Kausalität?
Als ob die Wissenschaft in dieser Hinsicht nicht sämtliche Antworten schuldig bliebe.