@NiselprimNiselprim schrieb:Vielleicht wird es für jeden Menschen einfacher,
wenn man den VATER als DAS BEWUßTSEIN begreift
Das ist schwierig, denn das Bewusstsein (oder auch DAS BEWUSSTSEIN) ist mindestens ebenso undefiniert bzw. vielfältig definierbar wie der VATER.
Niselprim schrieb:Da ist doch die Frage gestattet, wie es unter solchen Umständen gelingen soll, sich über etwas aus zu tauschen, was nicht definiert ist.
Allerdings ermöglicht solch eine Umschreibung andere Ansätze. Denn Gott, in welchem Bild auch immer, ist ein Hindernis in Diskussionen wenn ein Teil der Teilnehmer es ablehnt, über etwas zu reden/spekulieren, was (für diese) nicht existent ist.
Bewusstsein kann nicht in der gleichen Weise negiert werden. Insofern sehe ich in einer Gleichsetzung sowohl eine Chance (für einen Dialog) als auch eine Schwierigkeit. Denn wie im Falle zuvor müsste, als Bedingung für einen Diskurs, zumindest der Rahmen abgesteckt werden, in welchem Begonnen werden kann.
Und in welche Blüten auch Vorstellungen über das Bewusstsein sprießen können, ist wohl jedem User hier auf Allmy klar
;)@Maestro3Lacanianer schrieb:Wenn Gott eine allmächtige Person ist, wie hier angenommen, könnte er zwingend logisch nicht zu schwach sein, mich von seiner Existenz zu überzeugen.
Das würde der Annahme seiner Allmacht widersprechen.
Maestro3 schrieb:Wenn Gott nicht zu schwach ist, dann gib Ihm einfach eine Chance dich zu überzeugen.
Verstehe deine Antwort nicht ganz, was hat denn Allmächtigkeit mit "zu schwach" oder "nicht zu schwach" zu tun? Also noch mal:
WENNER ( [IGNOSTIKMODUS] Wer? [/IGNOSTIKMODUS] ) allmächtig sein sollte,
DANN wäre es völlig egal, ob ich da eine "Chance" [IGNOSTIKMODUS] Wo für? [/IGNOSTIKMODUS] geben wollen würde oder nicht ^^
Aber das nur am Rande.
Maestro3 schrieb:Bevor ich dir deine Fragen beantworte, beantworte mir folgendes:
Hab ich getan, antwortest du jetzt auch auf meine Fragen?
Allmacht ist, wie du weiter oben geschrieben hast, eine Annahme.
Welche Attribute nimmst du für Gott noch an?
Was sind seine Intentionen bzw. welche Intentionen kannst du bei dieser Person erkennen?
Wie drückt sich in deinem Leben ein Wirken dieses Gottes aus?
Kennst du deine Motive, dich dieser Person zu zu wenden?
@eckharteckhart schrieb:Mit Gott als Person bin ich nur insofern einverstanden, wie auch der Kölner Dom als (juristische) Person gilt.
Ich bin mit Gott als Person gar nicht einverstanden, es ging nur um den Rahmen, die Definition von Maestro3, die ich im Gespräch akzeptiert habe, da man sonst besser mit einer weißen Wand reden könnte.
;)Mit Gott als Wort für psychische (wer s lieber mag kann auch seelische lesen) und letztlich kulturelle Phänomene komm ich gut klar.
Deswegen hat "Gott" für mich noch lange keine eigene Bedeutung. Ist aber auch nicht bedeutungslos, denn die jeweilige Bedeutung "schreiben" die verschiedenen Menschen und Kulturen diesen (und allen anderen) Wörtern lediglich zu. Und diese Zuschreibungen sind nun mal meist mit Emotionen verbunden.
Deswegen sind Definitionen (im Wortsinne eben "Begrenzungen") auch so wichtig. Und natürlich sind diese Grenzen ja auch im Fluss.
In einem grenzenlosen Diskurs würde hier sonst jeder nur mit sich selber reden ^^
LG